the only one | aomine daiki

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Hana Shirogane

Was. Machte. Dieser. Idiot. Bei. Meinem. Training?
Mein Blut kochte schon allein bei dem Anblick von seinen dunkelblauen Augen, die sich unmittelbar in meine stürzten.

Mit Kise hatte ich ja schon gerechnet.
Immerhin war ich diejenige, die ihn hierher gebeten hatte, aber... er?
Er war nicht eingeladen.
Eigentlich wollte ich ihn am liebsten 200 Kilometer von mir entfernt haben.

Und trotzdem stand er da, als ob nicht wäre.
Lässig mit seinen sportklammotten und seinem Rucksack über die Schulter geschwenkt.
Es schien schon fast so, als wäre es ihm egal, dass er hier war.
Und das obwohl es bei unserem letzten Treffen überhaupt nicht so rüberkam, als wäre ihm alles egal.

„Kise? Daiki?" fragte Kuroko verwirrt, als er die beiden in unserer Halle stehen sah, „Was macht ihr beiden denn hier?"

Kise erschreckte sich leicht, als Kuroko plötzlich neben uns stand.
Der andere junge und ich hingegen, waren nicht besonders überrascht. Ich hatte ihn schon vorher da stehen sehen.

Wartet mal...
Wie hatte ihn Kuroko gerade genannt?

Ich sah diesen Unbekannten nun schon seit ungefähr 2 Monaten und ich hatte immer noch keinen blassen Schimmer, wie er eigentlich hieß.
Bis Kuroko ihn gerade Daiki nannte.

Und natürlich machte es dann in meinem Kopf klick.

Daiki Aomine.
Das ass der Wundergeneration.

Nun machte auch endlich alles Sinn.
Aus diesem Grund war er so unbeschreiblich viel weiter als jeder andere Junge in unserem Alter.
Diese starke Aura war also nicht nur meine Einbildung, sondern definitiv die Realität.
Und ehrlich gesagt hatte ich Angst, dass ich ihn bis jetzt sogar ein wenig unterschätzt hatte.

Ich spürte, wie mir ein Kloß im Hals stecken blieb.

„Also." klatschte Kise in die Hände, ohne meine kurze Konzentrationsspanne zu merken, „Wofür bin ich hier"

Aomines Blick brannte immer noch auf meiner Haut, aber irgendwie schaffte ich es mich von ihm abzuwenden und Kise anzugucken. „Wir müssen dich um einen Gefallen bitten." meinte ich ernst.

Er grinste. „Spuck es nur aus."

Daiki nervte mich allein nur durch seine Präsenz. Ich versuchte mich auf das Gespräch mit Ryouta zu konzentrieren, aber es klappte nicht wenn er mich andauernd so anstarrte als wäre ich sein Frühstück. Ich spürte, wie meine Wangen wegen ihm leicht rot wurden.

Nein, nein, nein, nein, nein.
Das durfte nicht passieren.
Und vor allem durfte er es nicht sehen.

Schnell packte ich Kise am Oberarm und zerrte ihn weiter hinein in die Halle, um dem Blauhaarigen aus dem Weg zu gehen. Ryouta schaute mich zwar deshalb komisch an, aber hinterfragte es nicht wirklich.

Ich schaute über meine Schulter, um nachzusehen was Daiki machte, aber zum Glück musste ich mir keine Sorgen machen. Er sprach nämlich gerade mit Kuroko.

„Wie steht dein Team?" fragte ich Kise gerade hinaus, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, „Seid ihr stark?"

Er legte seinen Kopf schief. „Das ist der Grund, warum ich auf diese Schule gegangen bin. Natürlich sind wir gut. Und mit mir noch besser."
Sein Grinsen reichte bis nach China.

„Gut." lächelte ich ihn an, „Dann muss ich dich nämlich um einen Riesen Gefallen bitten."

Ryouta verstand langsam auch so, worauf ich hinaus wollte. „Lass mich raten... ihr wollt ein Trainingsspiel?"
Ich spielte schon etwas länger mit dem Gedanken ihn zu fragen. Eigentlich wäre dies die beste Option für unser Team.