Paula' s Sicht:
Meine langen blonden Haare machte ich zu einem Dutt zusammen und redete noch ein bisschen mit meiner Freundin und Kollegin Mareike. Ich habe seit einem halben Jahr fertig studiert und mache nun ein Referendariat als Lehrerin an einem Gymnasium hier in München. Wir haben gerade Feierabend, aber hatten uns noch kurz zusammen gesetzt und sind eine geplante Klassenarbeit durchgegangen. Mein Handy klingelte. Eine Nachricht bei WhatsApp. Ich entsperrte es und sah sie an.Von: Mama
Hallo Süße, um 15:30 Uhr wollte ein Pärchen zu uns in die Wohnung kommen, um sie sich anzugucken. Würdest du das machen? Ich kann hier nicht weg. MamaIch sah auf die Uhr. 15:15. Bis nach Hause brauche ich mindestens 20 Minuten. "Du Mareike, ich muss ganz schnell nach Hause. Es kommen Interessenten für unsere Wohnung.", meinte ich und packte hastig meine Tasche zusammen. Meine Jacke nahm ich in die Hand, es War ja Frühling und dementsprechend nicht so kalt. "Ist gut. Ich mache mich auch gleich auf den Weg. Schönes Wochenende." "Dir auch.", rief ich und hastete aus der Schule zu meinem Auto. Ich schmiss alles auf den Beifahrersitz und fuhr los. Meine Eltern hatten beide eine Führungsposition in einem großen und internationalem Unternehmen am Standort München. Zur Zeit leben wir in einer riesigen Loftwohnung in der Innenstadt. Die Mieten hier sind nicht gerade ganz günstig, aber trotzdem versuchen wir diese Wohnung zu vermieten, damit wir umziehen können. Da ich sowieso keine Zeit hatte mein Auto noch in die Tiefgarage zu stellen, parkte ich einfach am Straßenrand. Ich nahm meine Tasche, Jacke und Handy und lief zum Hauseingang. Mein Handy zeigte 15:33. Das geht ja noch. Vor der Tür stand ein Mann und eine Frau. Nicht viel älter als ich. Ich schulterte meine Tasche und nahm den Schlüssel aus meiner Jackentasche. "Hallo. Wir sind hier wegen der Wohnung.", sagte die Frau und lächelte mich an. "Ja, hat meine Mutter mir gesagt. Erstmal Entschuldigung wegen der Verspätung." Ich reichte ihr die Hand. "Nicht der Rede wert. Ich bin Ann-Kathrin." "Paula." Dann sah ich zu dem Mann neben ihr. Oh Gott. Er reichte mir ebenfalls die Hand. "Mario.", sagte er und lächelte. "Mario? Der Mario aus der Grundschule?", fragte ich etwas verdutzt. Fragend sah er mich an. "Paula?" Ich nickte und lachte. Er nahm mich in den Arm. "Was ein Zufall.", sagte er und sah mich an. "Wir waren zusammen im Kindergarten und auch in der Grundschule. Danach bin ich nach Dortmund gezogen und wir haben uns aus den Augen verloren.", erklärte er Ann-Kathrin. Sie lächelte, sagte aber nichts. "Wir gehen mal hoch, okay?" Beide nickten und ich schloss die Tür auf. Mit dem Aufzug fuhren wir ganz hoch und gingen in die Wohnung. "Wollt ihr was trinken?", fragte ich und stellte meine Tasche und Jacke in der Küche ab. "Ein Wasser wäre nett.", lächelte Ann-Kathrin und ich sah fragend zu Mario. "Nehme ich auch." Ich machte uns allen ein Glas Wasser mit Eiswürfeln. "Soll ich euch erst die Wohnung zeigen?", fragte ich und die beiden stimmten zu. Ich zeigte ihnen alles und erklärte auch einiges. Am Ende setzten wir uns auf die Dachterrasse und redeten ein bisschen. "Ihr zieht also nach München, ja?!", fragte ich und beide lächelten. "Mario hat sich halt für Bayern entschieden und dann War es klar, dass ich mitziehen würde.", erklärte mir Ann-Kathrin und Mario schien mit der Gesamtsituation zufrieden zu sein. "Und ihr wollt hier ausziehen?", fragte er. Ich nickte. "Mama und Papa wurden versetzt. Nach Amsterdam. Sie ziehen mit Leo dann nach Holland. Ich ziehe zu meiner Familie nach Dortmund und habe da auch schon einen neuen Job." Schon traurig, dass meine Eltern mit meinem Bruder Leo weiter weg ziehen, aber es ist nun mal so. Wir haben Familie in Dortmund und dann werde ich dort hin ziehen, damit ich nicht alleine bin. "Was machst du beruflich, wenn ich frage darf?", wollte Ann-Kathrin wissen. "Ich habe
fertig studiert und mache jetzt mein Referendariat. Wenn ich fertig bin, bin ich Lehrerin für Deutsch und Sport." Mario lächelte. "Das War irgendwie klar." Ich lachte. "Warum?", fragte ich ebenfalls lachend. "Erstens passt das zu dir und zweitens War das schon immer dein Traum." "Das weißt du noch?", fragte ich überrascht. "Ja. Wir waren beste Freunde und es stand in deinem Freundebuch." Ann-Kathrin und ich mussten lachen. Mario ist immer noch so wie früher.Mario' s Sicht:
"Endlich mal eine Frau, die dich normal behandelt.", meinte meine Freundin zu mir und setzte sich auf die Couch neben mich. "Paula War in der Grundschule meine beste Freundin. Wir waren unzertrennlich, aber als wir nach Dortmund gezogen sind und wir uns nicht mehr gesehen haben, ist der Kontakt abgebrochen." Sie nickte. Mein Handy klingelte.Von: Marco
Und Wohnungen gefunden? ;)Ich schmunzelte und wollte ihm später antworten. "Wie hat dir die Wohnung gefallen?" "Sehr gut, also ich denke, dass wir sie nehmen sollten. Die Lage ist super und von innen erst recht. Die Dachterrasse ist wunderschön und die Vermieter kennen wir ja dann auch." Ann-Kathrin hatte recht. "Dann rufe ich Paula nachher mal an. Wir müssen auch gleich wieder los nach Dortmund.", meinte ich und trank schnell die Cola aus, die mir meine Oma gebracht hatte.
*** in Dortmund ***
"Und die War mit dir in der Grundschule?", fragte Marco mich als wir unsere Runden beim Training liefen. "Ja, wir waren sehr gut befreundet. Sie zieht jetzt hier nach Dortmund. Du kannst sie ja bestimmt mal treffen, würde voll gut zu dir passen." Marco lachte nur und lief weiter seine Runden.~~~
Hallöchen :)
Ich hoffe, euch hat das erste Kapitel gefallen.
Die Geschichte wird so lange dauern, wie ich Ferien habe, also 6 1/2 Wochen :D
Über Rückmeldung würde ich mich sehr freuen ♡
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Liebe und so... (Marco Reus FF)
FanfictionPaula und Marco lernen sich über Mario kennen. Schnell entwickelt sich eine Beziehung, aber kurz vor der Hochzeit kommt ein riesen Geheimnis ans Tageslicht. Ob sie dennoch heiraten und ihrer Liebe eine Chance geben, steht noch in den Sternen.