"Das ist vollkommen normal."

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Paula' s Sicht:
Ann-Kathrin und ich waren heute morgen in Düsseldorf shoppen und waren jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich fuhr und sie saß auf dem Beifahrersitz. "Wann ziehst du in die neue Wohnung?" "Also heute Abend kommt meine beste Freundin auch in die Wohnung und dann fangen wir an zu streichen. Ich hoffe, dass wir übermorgen fertig sind und dann die Möbelpacker kommen können. Wenn ich euch auf die Nerven gehe, dann sagt ruhig was. Ich bin euch nicht sauer." Sie lachte. "Quatsch. Ich bin froh, wenn ich weibliche Unterstützung habe, du wirst gleich sehen, was bei uns los ist." Ich wusste nicht was sie meinte, aber als ich auf dem Parkplatz parken wollte, wo ich mein Auto seit gestern immer parkte, War dieser besetzt. "Immer die mit ihren Protzkarren ey.", beschwerte ich mich und suchte einen anderen Platz. Ann-Kathrin lachte. "Du musst dir über Geld doch auch keine Gedanken machen." Da hatte sie recht. Meine Eltern finanzieren mir alles und ich habe auch sonst keine Geldprobleme, trotzdem lebe ich eher sparsam. "Ja.", gab ich kleinlaut zu und parkte rückwärts in einer anderen Lücke. Wir nahmen die gefühlten tausend Taschen aus dem Kofferraum und liefen die paar Meter zum Haus. Da wir beide die Hände voll hatten, klingelten wir, aber niemand öffnete. "Das ist wieder so klar.", seufzte sie und kramte nach ihrem Schlüssel. Als sie die Tür aufschloss, wurde mir bewusst, was sie meinte. Mario saß mit seinen Kumpels im Wohnzimmer und spielte Fifa. Ich dachte immer, das wäre harmlos, aber da hab ich mich wohl geirrt. Sie saßen auf dem Sofa, vor dem Sofa und auf dem Boden quer verteilt. "Hallo.", rief Ann-Kathrin einmal laut. Sie guckten uns an riefen "Hi" oder "Hallo" zurück und spielten weiter. "Das ist vollkommen normal.", lachte sie und stellte die Tüten in den Flur. Meine Jacke hing ich auf und holte mir in der Küche was zu trinken. Ich lehnte mich mit meinem Glas an die Arbeitsplatte und beobachtete das Treiben. Ich hatte eigentlich gar keine Ahnung vom Fußball. Sie schrien immer, wenn irgendwas nicht so klappt, wie sie das wollen oder lachen wenn jemand einen Elfmeter verschossen hat. Irgendwie ist es ja süß. "Magst du ein Eis haben? Dann können wir uns draußen noch was in die Sonne setzen, wenn sie schon mal da ist.", fragte mich Ann-Kathrin. Ich nickte und sie suchte uns Eis aus der Tiefkühltruhe. Da wir aber am Fernseher vorbei mussten, fingen die Jungs schon an zu meckern. Wir lachten nur und setzten uns dann draußen auf die Stühle und quatschen ein bisschen.

Marco' s Sicht:
Wir spielten nach dem Training noch ein bisschen Fifa. Dann kam auch irgendwann Ann-Kathrin mit Paula. Ich muss zugeben, dass ich sie schon recht sympathisch und wirklich hübsch fand. Aber ich kannte sie nicht. Weder ihren Charakter, noch sonst ihre Art. Mario stieß mir in die Seite. "Na, guckst ihr ja doch hinterher." Ich zuckte mit den Schultern. "Ja und? Guck sie dir an, sie ist hübsch." Mario lachte. "Ist ja auch meine beste Freundin." So ein Schwachkopf. Eine halbe Stunde später kamen die beiden Mädels wieder rein und durchquerten wieder die Sicht zum Fernseher. "Paula.", rief Mario auf einmal und sie drehte sich um. Gerade spielten nämlich Kevin und Nuri. "Was ist denn Mario?", fragte sie und lachte. "Das ist Marco. Dein neuer Nachbar und ihm haben wir die Wohnung zu verdanken." Sie lächelte mich an. "Hi.", sagte sie. "Hallo.", antwortete ich freundlich und lächelte ebenfalls. "Danke wirklich, wegen der Wohnung. Du hast was gut bei mir." Ich lächelte und dann ging sie auch schon wieder in den Flur. "Oho.", meinte Mario und ich reagierte gar nicht darauf. Ist mir echt zu blöd. Wenn sich was entwickelt, ist es ja schön und wenn nicht, dann sollte es nicht so sein.

Liebe und so... (Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt