Paula' s Sicht:
Heute darf ich mit Moritz das Krankenhaus verlassen. Marco würde uns gleich abholen und mit nach Hause nehmen. Moritz ist wirklich ein sehr ruhiges Kind, zwar Nachts nicht wirklich, aber er ist gerade mal eine Woche alt. "Hallo wunderschöne Frau.", ich drehte mich um und guckte zur Tür meines Zimmers. Vor mir stand Mario. "Hallo Mario.", sagte ich verwundert und ging auf ihn zu. Er nahm mich in den Arm und drückte mich. "Ich dachte, ich schaue mal vorbei und begrüße mein Patenkind.", lächelte er und löste sich von mir. "Er schläft gerade.", lächelte ich und ging zu dem kleinen Bett, wo Moritz drin lag. Mario schaute sich Moritz an und grinste. "Darf ich ihn mal auf den Arm nehmen?", fragte er. Ich nickte. "Mach ruhig. Er muss eh gleich wach werden, weil Marco gleich kommt." Vorsichtig machte Mario die Decke weg und nahm Moritz auf den Arm. "Er sieht Marco sehr ähnlich.", meinte Mario und Moritz klammerte sich an Mario' s kleinen Finger. Langsam öffnete er seine Augen und fing im nächsten Moment auch an zu schreien. Ich lachte und holte den Schnuller vom Tisch. "Hier." Ich reichte ihn Mario, der ihn Moritz gab und auch wieder ruhig War. "Wie kamt ihr denn auf den Namen?" "Wir konnten und echt nicht entscheiden und dann haben wir alle Namen, die in Frage kamen auf Zettel geschrieben und dann ausgelost. Und ja." Gerade als ich zuende gesprochen hatte kam Marco durch die Tür und lächelte. "Kumpel, was machst du denn hier?", fragte er und gab mir einen Kuss. "Mir mal euren Sohn angucken. Sehr gut hinbekommen.", zwinkerte er Marco zu und sah wieder zu Moritz. Auch Marco streichelte ihm über den Kopf und kam dann auf mich zu. Er nahm mich in den Arm und küsste meine Stirn. "Hast du alles?" "Klar. Mario, willst du noch mit zu uns kommen?", fragte ich ihn und sah ihn über Marco' s Schulter an. "Wenn es okay ist." "Natürlich.", lächelte ich und löste mich von Marco. Dieser nahm die Tasche vom Bett und ich nahm Mario Moritz ab. Ich legte ihn in den Maxi Cosi und machte den Tragegriff hoch. "Soll ich was tragen helfen?", fragte Mario. "Ich darf zwar wieder normal alles machen, aber du kannst den Maxi Cosi tragen, dann nehme ich die Blumen." Ich hatte so viele Geschenke von unseren Freunden bekommen, dass war so krass. Jeder der kam hat etwas mitgebracht und viele Blumensträuße. Die, die schon eingegangen waren, habe ich weggeschmissen. Ein paar hatte ich den Schwestern hier überlassen, quasi als kleines Dankeschön, und den Rest nahm ich jetzt einfach mit. Ich bekam erst gar nicht mit, dass Marco total eifersüchtig zu Mario schaute. "Was ist los, mein Schatz?", fragte ich ihn. "Ich will den Maxi Cosi nehmen.", schmollte er. Ich musste lachen, er war einfach zu süß und so vernarrt in Moritz. Mario schaltete sofort und tauschte mit Marco. Mario öffnete die Tür und ließ mich vorgehen. Auf dem Weg zum Ausgang kam uns nochmal der Arzt über den Weg und wünschte und alles Gute. Wir bedankten uns bei ihm und gingen dann in den Fahrstuhl. "Ich hab Hunger, soll ich auf dem Weg zu euch was besorgen?", fragte Mario. Ich sah zu Marco, der nickte. "Kannst du irgendwo Pizza holen, da hätte ich voll Lust drauf.""Es steht schon überall im Internet.", sagte Marco, der auf dem Sofa saß und sein Handy in der Hand hielt. "Was?", fragte ich und setzte mich neben ihn. "Na, dass wir Eltern geworden sind. Die haben Bilder gemacht, wo wir heute Morgen das Krankenhaus verlassen haben." Ehrlich gesagt, habe ich das nicht mitbekommen, aber was solls. "Wenn du willst, kannst du ein Bild posten.", meinte ich und holte Moritz aus dem kleinen Bettchen, welches im Wohnzimmer stand. "Nur mit deiner Zustimmung Baby.", meinte Marco und sah mich an. Ich nickte und legte Moritz neben Marco aufs Sofa. "Kannst du. Aber ohne Gesicht." Marco wusste was ich meinte, denn wir hatten schon öfter darüber gesprochen, dass wir unser Kind aus der Öffentlichkeit raus halten. Zumindest vorerst. Marco hielt seinen kleinen Finger zu Moritz, der ihn mit seiner Hand umfasste. Ich musste lächeln, meine beiden Männer. Wir überlegten uns, wie wir am besten das Foto machen. Marco nahm Moritz auf den Arm und stellte sich vor das große Fenster im Wohnzimmer, dann legte er Moritz so, dass er seinen Kopf mit einer Hand festhielt und Moritz sozusagen aus dem Fenster gucken konnte. Marco sah dann Moritz ins Gesicht und nicht direkt in die Kamera. Das Foto War auf Anhieb perfekt. Marco postete das Foto auf Instagram und Facebook. Er schrieb kurz was, aber nichts, was seinen Namen verraten würde. Zum Schluss setzte er noch den Hashtag MPM. "Was soll das denn heißen?", fragte ich ihn verwirrt. Er grinste. "Marco, Paula und Moritz."
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Liebe und so... (Marco Reus FF)
FanfictionPaula und Marco lernen sich über Mario kennen. Schnell entwickelt sich eine Beziehung, aber kurz vor der Hochzeit kommt ein riesen Geheimnis ans Tageslicht. Ob sie dennoch heiraten und ihrer Liebe eine Chance geben, steht noch in den Sternen.