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???

Es vergingen Tage. Tage an denen ich diese Frauen fickte und sie mich. Aber niemand von ihnen konnte mich wirklich befriedigen.
"Oh, fuck!", stöhnte sie, während sie mich ritt. 
Ihre Hände ruhten auf meiner Brust. Meine Hände suchten den Weg zu ihren Brüsten. "Scheiße, fick mich weiter.", stöhnte sie.
Jedes Mal musste ich die Augen schließen um überhaupt zum Orgasmus kommen zu können. Und warum? Weil ich jedes Mal, wenn ich die Augen schloss ihn vor meinen Augen hatte. Ich konnte mir nur ausmalen wie es ist sein Gesicht zu sehen, seinen Schwanz zu spüren. 
"Mach weiter, ich komme gleich!", schrie sie und holte mich so aus meinen Gedanken.
Ich seufzte genervt und stoppte in meinen Bewegungen.
"Nein.", sagte sie außer Atem. "Mach weiter. Los."
"Nein.", sagte ich dominant, drehte uns um und unterbrach den Sex.
"Was ist los?", fragte sie.
"Ich hab keinen Bock mehr."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog ich mir einen Bademantel an und lief ins Wohnzimmer. Dort schenkte ich mir einen Whisky ein und starrte auf das Bücherregal gegenüber von dem Tisch, auf welchem der Whisky stand.
Wie kann das nur sein? Wieso dachte ich beim Sex die ganze Zeit nur an ihn. Die Mädels sind echt heiß und sie wissen wie man ordentlich vögelt und trotzdem schafft es keine von ihnen mich zum Kommen zu bringen. 
Ich wollte ihn vögeln, doch ich kannte nicht mal seinen Namen. Ich sollte ihn herausfinden und ihm schreiben. 
"Kommst du wieder ins Bett, Süßer?", fragte Lydias liebliche Stimme im Türrahmen.
"Nein. Mach es dir selbst und geh dann nach Hause."
"Hab ich was falsch gemacht?"
"Geh nach Hause, Lydia."
Mein Ton dudelte keine weiteren Fragen und das verstand sie zum Glück.
Ich nahm meinen Laptop und setzte mich auf die Couch. Dann wollen wir doch mal deinen Namen herausfinden.
Zum Glück war ich ein Meister im Stalken.

Kian

"Die Leiche war wohl keiner aus unserer Schule.", meinte Ben und zog an seiner Zigarette. "Es ein Typ. Mitte fünfzig. Hatte wahrscheinlich Stress mit irgendwelchen Leuten."
"Hat man den Mörder denn gefunden?", fragte ich.
"Ne, aber ich glaube sie haben einen Tatverdächtigen festgenommen."
"Schon komisch, dass sowas in unserem Kaff passiert.", meinte Sophia. "Erst das Drogenversteck, jetzt die Leiche. Was kommt als nächstes?"
"Vielleicht ist ja eine Bombe in der Schule versteckt, die bald hochgeht.", witzelte Ben. 
"Aber hoffentlich erst, wenn wir Schulschluss haben.", meinte ich.
"Ist so. Sonst kann ich mir die Karriere bei der Polizei abschminken."
"Du willst zur Polizei?", fragte ich.
Ben nickte. 
"Ist dir das noch nie in den Sinn gekommen?", fragte Sophia. "Ich meine, soviel wie der über Drogen und über die ganze Kriminalität hier Bescheid weiß."
"Hast Recht. Aber ich dachte eher, dass du Anwalt wirst."
"Nee, das ist mir zu langweilig. Den ganzen Tag nur irgendwo sitzen und über die Leute urteilen, macht mir keinen Spaß. Außerdem mach ich das ja jetzt schon."

(...)

Nach der Schule sind Ben, Sophia und ich noch in die Stadt gegangen um etwas zu essen und uns vor den Hausaufgaben zu drücken.
Doch jetzt war es bereits 20 Uhr und ich konnte mich nicht mehr davor drücken. Da ich in meinem Zimmer noch kein Schreibtisch hatte, blieb mir nichts anderes übrig als es in der Küche zu machen.
Doch bevor ich mich wirklich auf die Hausaufgaben konzentrieren konnte, bekam mein Handy meine volle Aufmerksamkeit. Oder besser gesagt die anonyme Nachricht, welche auf dem Display erschien.

Du willst meinen Namen wissen? Triff mich hier.

Dazu schickte er mir einen Standort. Ich starrte die Nachricht länger an, als es dauert sie zu lesen. Danach klickte ich auf den Standort. Es war ein Hotel. Zehn Minuten von hier entfernt. Ich kannte den Typen nicht. Wusste seinen Namen nicht. Das Einzige was ich von ihm weiß ist, dass er etwas zu verheimlichen hat. Was ist, wenn er mich gerade versucht zu entführen? 

Kian
Wann?

Unbekannt
Jetzt.

Ich schlug mein Buch zu und legte es zur Seite.
"Bist du fertig?", fragte Fiona, welche nun in die Küche kam.
"Nope. Hab noch was anderes vor."
"Die Hausaufgaben werden morgen kontrolliert."
"Kümmere dich um deinen eigenen Kram."
"Wo willst du hin?"
"Kümmere dich um deinen eigenen Kram."
Und damit verließ ich die Küche und machte mich auf den Weg zum Hotel. Zugegeben ich war ein wenig nervös.
Auf dem Weg zum Hotel schickte er mir die Zimmernummer zu.
Außerdem hatte ich eine Nachricht von meiner Mom, aber die ignorierte ich einfach.
Vor dem Hotel angekommen, staunte ich nicht schlecht. Ich könnte mir nicht mal eine Nacht in diesem Hotel leisten. Die Wände waren mit weißen Fliesen verziert und der Boden sah aus wie ein Schachbrett. 
Heilige Scheiße, anscheinend sieht er nicht nur gut aus, sondern ist auch noch reich.
Ich stieg in den viel zu hell beleuchteten Fahrstuhl und fuhr in den vierten Stock. 
Im Flur, welcher übrigens auch viel zu hell beleuchtet war, kamen mir mehrere Anzugträger entgegen. Ein paar von ihnen schauten mich vorwurfsvoll an. Ich war definitiv niemand der sich so ein Hotel leisten könnte und anscheinend dachten sie das Gleiche.
Wichser.
Vor dem Zimmer angekommen klopfte ich einmal und wartete ab. Ich hörte wie sich die Tür öffnete und dann stand er vor mir.
Er hatte eine schwarze Hose an und ein weißes eng anliegendes T-Shirt in welchem seine Muskeln gut zur Geltung kamen.
"Du bist gekommen.", sagte er und ließ mich eintreten.
"Noch nicht.", meinte ich, weswegen er lachte. 
"Gut siehst du aus."
"Woher hast du meine Nummer?"
"Ich weiß wie man recherchiert."
"So wie dieses Hotel aussieht, machst du das wohl beruflich."
"Könnte man so sagen. Ist das Hotel übertrieben?"
"Ein wenig."
"Ich hoffe das zerstört die Stimmung nicht."
Er kam näher, hauchte die letzten Worten nur noch gegen meine Lippen.
"Also? Welchen Namen soll ich stöhnen?", fragte ich herausfordernd.
Er schnaubte lachend und legte seine Lippen auf meinen Hals. Mit seinen Händen strich er mir über den Schritt, bevor er sich ranmachte meine Hose auszuziehen. Ich zog ihm sein Shirt aus und betrachtete sein Sixpack, während ich mit meinen Händen über dieses strich und zu seinem Hosenbund wanderte.
"Scheiß auf das Vorspiel.", fluchte er und dann ging alles ganz schnell.
Er schubste mich aufs Bett zog seine Hose aus und nahm dann meinen Schwanz in seine Hand.
"Der ist größer als ich dachte.", grinste er, bevor sein Kopf zwischen meinen Beinen verschwand.
Ich stöhnte, als seine Lippen sich um meinen Schwanz schlossen. Viel zu schnell hörte er damit wieder auf, küsste meine Leisten und schaute mich dann mit seinen dunklen braunen Augen an.
"Willst du mich spüren?"
"Ja.", keuchte ich.
"Gut.", sagte er grinsend und packte meinen Schwanz. "Dann dreh dich um."
Ich tat was er sagte, er packte mich und hob mich hoch. Dann spürte ich seine Finger in mir. Seine Lippen wanderten über meinen Rücken und kurz danach drang er langsam in mich ein. Als ich mich an seine Länge gewöhnt hatte, wurden seine Bewegungen schneller und härter. Seine Hand umfasste meine Schwanz und holte mir einen runter. Seine anderen Hand ruhte auf meinem Rücken.
"Scheiße.", stöhnte er und krallte seine Hand in meinen Rücken. 
Er stoppte in seinen Bewegungen und ergoss sich in mir. Das brachte daraufhin auch mich dazu in seiner Hand zu Kommen.

Dangerous PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt