Kian
"Kann ich jetzt nach Hause?", fragte ich Ilay.
"Gefällt es dir hier nicht?"
"Meine Mom macht sich Sorgen und ich muss in die Schule."
"Du gehst echt noch in die Schule?"
"Was dachtest du denn?"
"Keine Ahnung. Dass du bereits arbeitest oder studierst. Dann bist du ja noch jünger als ich dachte. In welche Klasse gehst du?"
"In die zwölfte."
"Dann hab ich wenigstens keinen Minderjährigen gebumst. Oder?"
"Nein.", lachte ich.
"Ich bring dich nach Hause. Bald. Aber wir müssen wissen wo Mannis Leute sind, damit dir die Scheiße nicht wieder passiert."
Ich seufzte und lehnte meinen Kopf gegen die Wand hinter mir. "Du sagst immer bald."
"Gib mir noch zwei Tage."
"Versprochen?"
"Ja."
Ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Wirklich?"
"Jahaaa."
"Ilay!", schrie jemand von unten. "Lydia ist hier!"
"Verfickte Scheiße, diese dumme Bitch."
"Wer ist Lydia?"
"Frag lieber nicht. Ich verscheuche sie und danach können wir uns was zu Essen bestellen. Achso und Jake verscheuche ich auch. Der ist sowieso viel zu oft hier."
Er ließ die Tür offen stehen, während er nach unten lief.
"Was willst du hier?", fragte er, wahrscheinlich an Lydia gewandt.
"Lange nichts von dir gehört. Willst du mich nicht flachlegen?"
"Willst du mich verarschen? Wenn ich ficken will, dann rufe ich dich an und nicht umgekehrt. Tauch hier nie wieder einfach so auf, okay?"
"Wieso, willst du nicht-"
"Lydia, verpiss dich man! Ich will... Jake bleib unten... Jake!"
Ich sah wie Jake die Treppen hoch kam und Ilay nachäffte.
"Hey Kian.", begrüßte er mich. "Alles okay, bei dir?"
Ich nickte.
Jake schloss die Tür hinter ihm.
Ungewollt fing mein Herz an höher zu schlagen. Ich vertraute ihm nicht. Nicht nachdem ich weiß wer es ist und was Ilay mir über ihn erzählt hatte.
"Ich bin Jake. Ilays bester Freund und bester Arbeitskollege. Aber das würde er nie zugeben. Keine Sorge, Manni wird dir nichts mehr anhaben, dafür sorgen wir."
Die Tür wurde aufgerissen.
"Hast du kein zuhause?", fragte Ilay ihn.
"Ne."
"Verpiss dich, man. Ich wechsle bald die Schlösser aus, wenn du weiter herkommst."
"Eh nicht. War nett dich kennengelernt zu haben Kian. Wir sehen uns."
Ich verabschiedete mich von ihm während Ilay die Augen verdrehte.
"Er scheint ganz nett zu sein.", meinte ich.
"Ist er auch. Wenn er nicht dein bester Freund ist."
"Fick dich!", schrie Jake von unten, bevor er aus der Haustür ging.
Ilay holte sein Handy raus und und warf es mir zu. "Such dir was zu Essen aus."
Ich setzte mich auf den Bettrand und tat was er sagte. Danach bestätigte Ilay die Bestellung.
"Fuck, eine Stunde? Bis dahin bin ich verhungert.", fluchte er.
Ich beobachtete ihn einfach nur von oben bis unten. Wie oft trainierte er wohl in der Woche um so auszusehen? Gab es in diesem großen Haus auch ein Fitnessstudio? Wundern würde mich das nicht.
Bevor Ilay reagieren konnte, zog ich ihn an seinem Hosenbund näher zu mir.
"Hey, was wird das?", fragte er lachend.
"Was denkst du denn?"
Ich zog ihm seine Hose, samt Boxershorts runter, nahm seinen Schwanz in die Hand und bewegte meine Hand auf uns ab.
Dabei sah ich Ilay in die Augen. Er beobachtete meine Hand, seine Lippen waren leicht geöffnet. Mit meinem Daumen strich ich über seine Spitze und endlich entlockte ich ihm ein Stöhnen. Ich verteilte kleine Küsse unter seinem Bauch, fuhr mit meiner Zunge zu seinem Schwanz nahm ihn in den Mund.
Wieder stöhnte er, was mich anspornte langsam weiter zu machen. Langsam und quälend, nur um sein Stöhnen weiterhin zu hören.
Er packte meinen Nacken und übernahm die Kontrolle. Doch statt, dass er das Tempo erhöhte, entzog er sich aus meinem Mund.
Er kniete sich vor mich hin und legte eine Hand um meinen Hals. Ich schluckte schwer und schaute ihm tief in die Augen.
"Du willst meinen Namen stöhnen?", fragte er. "Jetzt kennst du ihn. Zieh dich aus."
Sofort tat ich was er sagte. Auch er hatte sein Shirt nun verloren. Er schmiss mich auf das Bett, krabbelte über mich und bevor ich reagieren konnte, stieß er in mich ein.
Erschrocken keuchte ich auf und krallte mich in seinen Schultern fest. Dann nickte ich ihm zu, um ihm zu zeigen, dass er sich bewegen konnte. Dies tat er. Langsam. Doch er wurde mit jedem Stoß schneller.
"Ilay.", stöhnte ich seinen Namen.
"Ja, mach weiter."
Er stieß hart zu, mit seiner ganzen Länge. Ich stöhnte seinen Namen erneut und krallte mich in seinen Rücken. Ich spürte das Kribbeln in meinen Leisten und stöhnte weiterhin seinen Namen, da ich wusste, dass ihn das anmachte.
Ein letzter Stoß, bevor wir zeitgleich kamen.
Erschöpft ließ er sich neben mich fallen. "Es hat noch nie jemand so geil meinen Namen gestöhnt.", seufzte er.
"Hat es dir gefallen?"
"Fuck, natürlich."
Es klingelte an der Tür, weswegen Ilay mich fragend ansah.
Dann stand er auf und zog sich schnell eine Hose an. "Bleib hier oben.", meinte er ernst.
Auch ich zog mich schnell an, tat aber was er sagte. Waren das Mannis Leute? Waren Ilay und ich in Gefahr.
"Essen!", rief er.
Ich atmete erleichtert auf und kam die Treppen runter. "Das war weitaus weniger als Stunde. Oder haben wir eine Stunde gevögelt?"
"Nein, das war weniger als eine Stunde."
Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf das viel zu große Sofa.
Gerade als er mir meine Pizza reichte, bekam Ilay einen Anruf von Jake. Doch diesen ignorierte er.
"Willst du nicht rangehen?", fragte ich und biss in die Pizza.
"Nö. Kann nicht wichtig sein."
"Woher willst du das wissen?"
"Wenn es wichtig ist, ruft er nicht an, sondern kommt persönlich vorbei. Oder einer der anderen Jungs."
"Wie viele genau seid ihr?"
"Ich habe acht Leute, welche eng mit mir zusammenarbeiten. Und dann hab ich hier und da noch Leute, welche die Drogen verticken und die ganzen Wichser von mir fernhalten."
"Und es gibt wirklich Leute, die dich tot sehen wollen?"
"Mehr als du denkst. Aber im Moment ist es ziemlich ruhig."
"Wie kommt das?"
"Keine Ahnung. Das macht mir Sorgen. Es gibt einen größeren Klan in der Nähe mit welchem wir viel Stress haben. Sie planen vielleicht etwas. Aber wir finden sie nicht. Als wäre jeder von ihnen spurlos verschwunden."
"Wie kannst du nachts ruhig schlafen. Denkst du nicht jeden Tag darüber nach?"
"Ich kenne meine Leute und vertraue ihnen. Ich versuche irgendwie abzuschalten. Das klappt am besten mit Sex."
Er erzählte mir noch ein paar Dinge, bis wir aufgegessen hatten. Danach räumten wir schnell alles in die Küche. Ich lehnte mich an die Kücheninsel und schaute Ilay dabei zu wie er die Spülmaschine anstellte.
Er drehte sich zu mir um und schenkte mir ein Lächeln. Wenn ich ihn so ansah würde ich ihn wirklich gerne küssen. Doch ich wusste, dass er das nicht wollte. Er wollte nur vögeln und das war für mich auch in Ordnung.
Ilay stieß sich von der Küchentheke ab und kam auf mich zu. Ich schaute ihn abwartend an. Sein Blick wanderte zu meinen Lippen. Er stützte sich mit einer Hand neben mir ab, die andere Hand wanderte in meinen Nacken.
Er kam näher und schon lagen seine Lippen auf meinen.
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Dangerous Passion
Romance"Geh, Kian. Das hier ist kein Spiel. Das hier ist todernst. Du wirst verletzt wenn du bleibst." Er war heiß und geheimnisvoll. Kian mochte ihn und er mochte Kian. Doch Kian kannte seinen Namen nicht. Und Er wollte dafür sorgen, dass es so bleibt. ...