25 - Ein Wirbelwind der Leidenschaft

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Was hier gerade passierte, glich einer emotionalen Achterbahnfahrt, die meine Welt auf den Kopf stellte und meinen Verstand in einen Strudel aus Verlangen und Sehnsucht zog. Seit dem Moment, als er den letzten Abstand zwischen uns überbrückt hatte und unsere Lippen miteinander verschmolzen, raste mein Herz wie bei einem wilden Marathon. Es schlug einen rhythmischen Takt, der das Pochen unserer Leidenschaft widerspiegelte.

Max' Zunge fand den Weg in meinen Mund und der Geschmack des Whiskeys, den er zuvor genossen hatte, wurde noch intensiver, als wir uns in einem Tanz der Sinne verloren. Es fühlte sich an wie ein elektrischer Schlag, der meine Haut erbeben ließ und mich in einen Zustand purer Ekstase versetzte. Wir kosteten jede Sekunde aus, waren eins, verschmolzen zusammen wie ein Lavagestein, das sich formte und vor heißem Verlangen glühte.

Seine rechte Hand ruhte sanft auf meiner Wange, während seine linke meine Hüfte umfasste und mich näher an sich zog. Ein leichter Druck an meiner Seite ließ mich seinem Zug willig folgen und ich fühlte mich wie in Trance, gefangen in diesem Moment der Intimität und Leidenschaft. Meine Finger fuhren durch seine zerzausten Haare und ein unbeschreibliches Feuer wurde in mir entfacht. Ein Feuer, das nur er zu löschen vermochte.

Seit dem Moment, als ich ihn das erste Mal sah, hatte ich mich gefragt, wie es sich anfühlen würde, seine Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss zu spüren. Und tatsächlich war es sogar noch tausendmal besser, als ich es mir vorgestellt hatte.

Ein angenehmes Prickeln breitete sich in meinem Körper aus, als seine Berührungen meine Haut entlang glitten. Seine Hände waren wie Feuer auf meiner Haut, das mich gleichzeitig verzehrte und belebte, sodass ich nicht genug davon bekommen konnte.

Wir lösten uns kurz voneinander, unsere Blicke tief und intensiv, bevor er seinen Mund an meinem Hals vergrub. Ich neigte meinen Kopf zur Seite, stöhnte leise vor Wonne und genoss seine Küsse, die sich wie bittersüße Markierungen auf meiner Haut anfühlten. Er saugte sich fest und seine Hände gingen auf Wanderschaft, die jeden Zentimeter meines Körpers erkundeten und mir eine Welle der Lust bescherten, die mich fast überwältigte.

"Du machst mich wahnsinnig, Lina", hauchte er, während seine Lippen weiter über meinen Hals wanderten und kleine Schauer der Erregung in mir auslösten. Welche eine Ironie, wenn man bedachte, dass er mich doch eigentlich wahnsinnig machte. Ich konnte das Flüstern seines Atems spüren, das wie ein sanfter Hauch über meine Haut strich und mein Herz wild klopfen ließ.

Vielleicht würde ich unser kleines Techtelmechtel am nächsten Tag bereuen, doch in diesem Moment wollte ich nicht an morgen denken. Stattdessen drückte ich ihn sanft gegen die Lehne der Couch, setzte mich rittlings auf seinen Schoß und legte beide Hände liebevoll auf seine Wangen, um seinen Blick zu fangen.

Mein Mund war staubtrocken und meine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an, sodass ich kein Wort herausbekam. Doch die Sprache der Leidenschaft bedurfte keiner Worte. Ich verband unsere Lippen erneut in einem hingebungsvollen Kuss und ich spürte deutlich seine Erregung zwischen meinen Beinen, die das Feuer der Begierde in mir weiter entfachte.

„Lina", flüsterte er meinen Namen, seine Stimme voller einem Verlangen. „Was machst du nur mit mir?" Das Zittern seines Körpers konnte ich förmlich unter meinen Berührungen spüren.

„Ich will dich!"

War das gerade etwa meine Stimme, die diese Worte wiedergab?

Ein Hauch von Aufregung durchzog meinen Körper, als ich die fordernden Worte aussprach. Seine Nähe war berauschend und ich sehnte mich danach, ihm näher zu sein, ihn zu spüren.

Langsam, mit einem Ausdruck der Entschlossenheit in seinen Augen, öffnete er meinen rosafarbenen Frottee-Bademantel und ließ ihn zu Boden gleiten. Ich saß nur noch in meinem Top und einem Slip auf seinem Schoß und meine Haut prickelte vor Erregung unter seinem intensiven Blick.

Jede seiner Berührungen ließ meine Sinne erwachen und erweckten jede noch so verborgene Sehnsucht zum Leben. Seine Lippen folgten dem Pfad seiner Hände, erkundeten jede Kurve und ließen mich nach mehr verlangen.

Als ich meine Hände hob und er mein Shirt über den Kopf zog, streichelte die Luft meine freigelegte Haut und zog uns noch mehr in den Sog der Leidenschaft. Seine warmen Lippen küssten sanft meine Brustwarzen und ein genussvolles Stöhnen entwich meiner Kehle. Die Berührung war elektrisierend, jedes Zucken meines Körpers verriet das Verlangen, das in mir loderte.

Plötzlich hob er mich hoch. Seine Arme fest um meine Taille geschlungen, trug er mich in mein Schlafzimmer. Jeder Augenblick war wie eine Ewigkeit, während unsere Körper im Rhythmus unserer gemeinsamen Lust verschmolzen.

***

Am nächsten Morgen öffnete ich langsam meine Augen und fühlte die sanfte Wärme der Sonnenstrahlen, die durch das Fenster drangen. Ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, als ich neben Max aufwachte. Die Erinnerungen an die vergangene Nacht durchfluteten meinen Geist und obwohl ich mich ausgelaugt fühlte, überkam mich ein Glücksgefühl, das ich kaum in Worte fassen konnte.

Max lag neben mir, seine Augen noch geschlossen und ich betrachtete ihn einen Moment lang schweigend. Wie konnte es sein, dass ich mich mit diesem Mann so verbunden fühlte, der vor Kurzem noch so unerreichbar schien?

Doch jetzt lag er hier, ganz real und greifbar und mein Herz schlug schneller bei dem Gedanken an die intimen Momente, die wir letzte Nacht miteinander geteilt hatten.

Als Max langsam die Augen öffnete, erwiderte er mein Lächeln. „Guten Morgen, Prinzessin." Seine Stimme war warm und sanft, und ich spürte, wie sich mein Herz bei dem Klang des Spitznamens schneller bewegte.

"Guten Morgen, Badboy", foppte ich ihn.

Wir lagen schweigend nebeneinander, unsere Blicke trafen sich und sprachen Bände. Doch schließlich konnte ich die aufkeimende Neugier nicht länger unterdrücken. „Wegen letzter Nacht ...", begann ich zögerlich und suchte nach den richtigen Worten.

Max sah mich ernst an. „Ja, darüber müssen wir sprechen." Seine Stimme klang ernst. „Es tut mir leid, Lina. Ich hätte nicht ... ich ... wollte nicht ..."

Ich legte sanft meine Hand auf seine und unterbrach ihn. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Max", sagte ich entschlossen. „Ich wusste zu jeder Zeit, dass es einmalig sein würde."

Max sah mich überrascht an.

„Es war toll und ... ich war glücklich", erklärte ich. „Glücklich darüber, dass wir diesen schönen Moment hatten."

Er seufzte und legte sanft seine Hand auf meine Wange. „Lina, ich ... fand es auch schön. Ich kann nicht länger dagegen ankämpfen. Und will es auch nicht", gestand er schließlich, seine Stimme leise, aber bestimmend.

Mein Herz machte einen freudigen Sprung, als ich seine Worte hörte. Meinte er das wirklich ernst? Hatte ich das gerade richtig verstanden?

„Ich auch nicht", flüsterte ich und beugte mich langsam zu ihm hinüber. Er grinste gegen meine Lippen und verband sie miteinander zu einem zärtlichen Kuss. Die Unsicherheiten und Zweifel der Vergangenheit verblassten langsam, als wir uns in diesem intimen Augenblick verloren.

 Die Unsicherheiten und Zweifel der Vergangenheit verblassten langsam, als wir uns in diesem intimen Augenblick verloren

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