27 - Ende gut, alles gut?

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Der Tag der Hochzeit von Inga und Gregor war endlich gekommen. Die Sonne schien vom blauen Himmel herab, während Max und ich uns auf den Weg zum beeindruckenden Schloss machten.

Sein weißes Hemd strahlte eine zeitlose Eleganz aus und bildete einen harmonischen Kontrast zur beigen Anzughose. Als besonderes Detail hatte er sich für okkafarbene Hosenträger und eine passende Fliege entschieden, die seinen Look auflockerten und ihm seine persönliche Note verliehen. Denn die typische Lederjacke, die er gerne getragen hätte, hatte ich heute nicht erlaubt.

Als Trauzeugin für meine Schwester hatte ich mich für ein wunderschönes bodenlanges Kleid im angesagten Boho-Stil entschieden. In einem warmen Ockerfarbton gehalten, passte es perfekt zur entspannten Atmosphäre der Hochzeit. Und zu meinem Freund ... Das Oberteil war mit zarter Spitze verziert, die einen Hauch von Romantik verlieh, während der weite Rock mit seinem lockeren Schnitt und den sanften Falten eine bohemianische Leichtigkeit ausstrahlte.

Dazu trug ich flache Sandalen mit verspielten Verzierungen, die meinen Look komplettierten. Mein Haar hatte ich lässig zu einer lockeren Flechtfrisur gestylt und mit Blumen geschmückt, was meinem Outfit den letzten Schliff verlieh. Ich fühlte mich nicht nur wohl, sondern auch bereit, meine Schwester an ihrem besonderen Tag zu unterstützen und zu feiern.

"Da seid ihr ja", begrüßte uns Gregor, der wie immer perfekt aussah. Für mich gab es nur einen Mann, der noch perfekter war ...

"Seht euch an, was ihr geschaffen habt. Inga liebt es."

Paul und ich hatten in den letzten Wochen hart dafür gearbeitet. Wenn man die Location betrat, wurde man von einem Meer aus Blumen und strahlenden Gesichtern empfangen. Überall sah ich unsere sorgfältig ausgewählten Arrangements, die den Saal in ein Märchenland verwandelten. Von funkelnden Lichterketten bis hin zu üppigen Blumenarrangements - alles war bis ins kleinste Detail geplant. Und alles war genau so, wie Inga es haben wollte.

Max und ich tauschten bewundernde Blicke aus, während wir uns umsahen. Die viele Arbeit hatte sich gelohnt und es fühlte sich unglaublich an, das Ergebnis unserer Bemühungen zu sehen. Besonders weil es um die Hochzeit meiner Schwester und Max' Bruder ging.

"Wie wundervoll das aussieht", murmelte ich staunend, als wir uns neben den anderen Gästen niederließen.

"Ihr habt großartige Arbeit geleistet", stimmte Max zu und lächelte mich stolz an.

Als wenig später die Hochzeitszeremonie begann, konnte ich die Freude in den Augen von Inga und Gregor förmlich spüren. Ein warmes Gefühl durchströmte mich, als die beiden ihre Gelübde austauschten. Die Musik erfüllte den Raum und die Atmosphäre war von Liebe, Versprechen und Glückseligkeit durchdrungen.

Nach dem Ja-Wort wurden wir alle zum festlichen Bankett gebeten. Die Tische waren prächtig gedeckt und der Duft von köstlichen Speisen lag in der Luft. Max und ich ließen uns neben Paul und Jule nieder und bewunderten gemeinsam die festliche Atmosphäre.

"Unsere Dekorationen passen perfekt zum Ambiente", bemerkte ich stolz.

"Ja, das haben wir wirklich gut hinbekommen", sagte Paul zufrieden und strich sich eine Strähne aus der Stirn. "Wir sind schon ein gutes Team." Sein Lächeln war so strahlend wie die Sonne draußen an diesem warmen Septembertag.

Wir genossen das köstliche Essen und die fröhliche Atmosphäre. Es gab reichlich Gelegenheit zum Lachen und Plaudern mit den anderen Gästen. Die Zeit verging wie im Flug und bald war es Zeit für den Höhepunkt des Abends - den Hochzeitstanz.

Die Tanzfläche war beleuchtet von funkelnden Lichtern und das Brautpaar betrat sie mit verliebten Blicken. Die Musik begann und bald darauf war die Tanzfläche gefüllt mit fröhlich hüpfenden Menschen. Max und ich wagten uns ebenfalls auf die Tanzfläche und genossen die rhythmischen Klänge.

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