Vicky
„Dieser Fall wird nun wieder aufgerollt und neu geprüft. Es könnte gut sein, dass sie wieder einfahren, nur dieses mal für Totschlag." „Sie erzählen mir das doch nicht ohne Grund.", warf ich ihr Ausdruckslos die Papiere hin und lehnte mich locker im Stuhl zurück. „Man sagte mir schon, dass Sie ein kluges Köpfchen sind. Sie haben Recht. Ich erzähle es ihnen nicht einfach so.", sortierte sie die Dokumente wieder ein.
„Das FBI wäre bereit einen Deal mit Ihnen einzugehen und die Sache unter den Tisch fallen zu lassen.", kam es scheinheilig von ihr und ich hatte schon eine Ahnung, was ich im Gegenzug dafür tun sollte. „Sie müssen dafür nur eine Sache für mich tun." „Ich lehne den Deal ab.", schnitt ich ihr das Wort ab, bevor sie überhaupt die Bedingung aufsagen konnte. „Sie wissen doch gar nicht was ich von Ihnen möchte." „Sie wollen das ich Ihnen im Gegenzug Informationen beschaffe, bezüglich SAMCRO. Nur wird das nicht passieren.", stellte ich ruhig und locker klar.
„Ihnen ist bewusst, dass Sie zwei kleine Jungs haben, oder?", versuchte sie mir ein schlechtes Gewissen einzureden. „Haben Sie Kinder?" „Nein, habe ich nicht." „Gut. Denn wenn Sie welche hätten, würden Sie genau das tun, was sie vor dem größten Schaden bewahrt. Auch wenn man als Elternteil selbst der Leittragende ist.", erklärte ich ihr. „Ich schützte meine Kinder vor größerem Schaden, in dem ich auf Ihren Deal scheiße und wenn es so kommen sollte, für meine Taten geradestehe.", beugte ich mich zu ihr und verschränkte die Hände.
„Versuchen Sie ruhig den Club zu spalten. Doch mit mir werden Sie dabei kein Glück haben. Sie bekommen von mir einen Scheiß. Und ohne meinen Anwalt werde ich auch nichts weiter sagen.", grinste ich sie nur an und lehnte mich dann wieder zurück. Zur selben Zeit ging die Tür auf und Albert kam herein.