Teil17

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Chibs

„Der siebte Besuch in den letzten 4 Wochen.", stand Agent Reese an meinem Bike gelehnt, als ich wieder raus kam. „Ich nehme an, Sie haben keine Kinder?", setzte ich unbeeindruckt meine Sonnenbrille auf und machte mir eine Zigarette an

„Nein. Noch nicht." „Dann würden Sie wissen, das man als Elternteil gerne sicherstellt, das mit seinem Kind alles in Ordnung ist." „Wissen Sie. Sie könnten Ihrer Tochter helfen, schneller wieder raus zu kommen.", erzählte sie mir unschuldig.

„Bei Leuten wie euch ist immer irgendwo ein Harken dahinter. Ich bin lediglich ein Vater, der sich um das Wohlergehen seiner Tochter sorgt und habe kein Interesse daran, mich anderweitig selbst noch mit irgendwelchen Ihrer Spielerein zu beschäftigen.", zog ich meine Handschuhe an, während ich ihr einen Teil der Wahrheit erzählte.

„Verstehe. Also würden Sie Victoria die Zeit in diesem doch so gefährlichem Gefängnis absitzen lassen, als sie schnellst möglich wieder bei Ihnen zu wissen. Wie sich das wohl auf ihre beiden Söhne auswirkt.", versuchte sie mir ein schlechtes Gewissen zu machen.

„Haben Sie noch etwas sinnvolles zu sagen? Wenn nein, dann stehen Sie jetzt von meinem Bike auf.", sah ich sie desinteressiert an und nahm mein Helm zur Hand.

„Falls Sie es sich anders überlegen.", steckte sie mir eine Karte in meine Brusttasche der Kutte. „Rufen Sie einfach an.", zwinkerte sie mir zu und ging zu ihrem Wagen auf der anderen Straßenseite. Ich zog meinen Helm auf und fuhr zurück zum Club.

„Ich muss Vick recht geben. Diese Reese ist wirklich mit allen Wassern gewaschen. Sie bringt immer wieder Abel und Thomas ins Spiel, wenn es dazu kommt, dass sie einem ins Gewissen reden will.", erklärte ich den anderen alles in der Werkstatt. „Das ist gar nicht gut. Die Sache mit den Jungs, fängt langsam an überhand zunehmen.", schüttelte Jax den Kopf.

„Wir müssen sie so schnell wie möglich aus ihrer Schusslinie nehmen. Sonst könnte das noch ein böses Nachspiel haben.", meinte Piney. „Er hat recht.", stimmte Clay zu „Gemma und Tara sollen mit den beiden für eine Weile wegfahren. Juice und Happy soll sie begleiten." „Uns bleibt wohl keine andere Wahl, oder?", sah Jax ihn besorgt an.

„Fürs erste nicht. Tut mir leid, mein Junge.", sah er ihn entschuldigend an. „Ich kläre das mit den beiden.", gab er schließlich nach. „Ich komm mit.", legte ich ihm tröstend eine Hand auf den Rücken und ging mit ihm auf die Suche nach seiner Mutter und seiner besten Freundin.

Its always a Club thingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt