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—- Á L V A R O -

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- Á L V A R O -

Nun seit Wochen rührte sie sich nicht vom Bett, sie stand eher garnicht von ihrem langen Schlaf auf.

Es klopfte an der Tür, bis sie geöffnet wurde und Vodka hereintrat, der hinter sich die Tür zuknallen ließ.

Als ich seinen Gesicht analysierte, wusste ich, er würde seine Wut wie einen Vulkan ausbrechen lassen. „Habe ich das richtig mitbekommen?", fragte er, dabei ließ er seine Stimme giftig klingen wie eine Schlange, die bei Gefahr zischte, kam mit seinen Schritten langsam näher und ließ  sich auf der Couch fallen mit der fassungslosen Maske auf.

„Sie ist Zeugin.", gab ich nur von mir und blieb auf meinen Stuhl am Schreibtisch. Gelassen lehnte ich mich zurück.

„Sie wollte sich umbringen, weil sie nicht zugelassen wurde, ihre Kinder zusehen." Er war kurz vorm Brüllen.

„Es waren ihre Geschwister.", korrigierte ich ihn. Obwohl es meine Angelegenheit war, mischte sich gerne mein älterer Bruder ein. Noch ist er allein, aber ich wusste, nicht mehr lange und sein Zwillingsbruder Gin würde auch auftauchen.

„Das macht es nicht besser!", brüllte er. Mit diesen vor Wut aufgerissenen Augen, mit denen er mich anstarrte, deutete er mir, er wäre beinahe dabei, mich mit seinen eigenen Händen zu erwürgen. „Aber nicht nur das ist das Problem, sondern auch noch, dass man wegen dir einen Krieg begonnen hat."

Krieg würde ich es zwar nicht nennen, aber so war es. Nach einer Woche hatte ich gesiegt, und er war schon Vergangenheit. Erbärmlich. Das war das perfekte Adjektiv, das ihn beschrieb. Nicht nur den Krieg, sondern auch seinen Bellizisten.

Dadurch, dass er den Mut hatte, einen auszulösen, kamen Unschuldige ums Leben.

Dieser Bandenkrieg fing nur an, weil ein Cousin vom Don ermordet wurde — durch meinen Händen. Es war der Mann, der den Mut hatte sie beinahe zu vergewaltigen. Der Gedanke an diese Nacht, bei der er ihr das Kleid brutal von der Haut riss, machte mich wütend. Immer noch.

„Und auch noch die Brandstiftung einer deren Clubs" Den hätte ich fast vergessen.

Den Krieg hätte es niemals gegeben, wäre der Mörder seines Cousins einer meiner älteren Brüder. Aber auch ich war ein falscher Gegner, doch dies bemerkte er viel zu spät. So spät, dass er sich nun tief unter der Erde befand.

„Alles ist wegen dir. Jetzt gibt es noch mehr Dinge, die auf uns gehetzt werden. Morgen wird es schon ein Gespräch eintreten." Er ging sich mit der Hand über das Gesicht und schaute auf dem Boden.

Die Stimme Kubas Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt