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—- M E L O D Y -

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- M E L O D Y -

Langsam gefährliche Schritte wurden immer lauter, als sie sich näherten. Ich sah ihn, die letzten Stufen der Treppe hinaufsteigen, um zu uns zu gelangen. Meine Augen weitete sich vor Schreck, in der Konsequenz ich den befleckten Teil seines schwarzen Hemdes und rot an seinen Hände bemerkte.

Er blickte mich an und dann auf meinen Körper. Als würde er wollen, dass seine Augen etwas finden sollten, nach etwas suchen sollten. Seine Augen blieben letztendlich an meinen Arm stehen. Seine Augenbrauen zogen sich misstrauisch zusammen.

Nun schaute er zu seinen Bruder rüber.

„Was ist das?", erklang seine kratzige raue Stimme, und deutete auf meinem Oberarm. An der Stelle, an der ich gepackt wurde. Als ich hinunter sah, fiel mir auf, wie errötet die Stelle sich gefärbt hatte.

„Was is-", fing sein Bruder an, doch wurde unterbrochen, nachdem dieser Mann ihn an seinem Kragen packte.

„Hältst du mich für dumm?", fragte er perikulös ruhig, was einem noch mehr die Angst einjagte.

„Nein, nein, natürlich nicht, Álvaro.", sprach er sofort.

Álvaro. Sein Name war Álvaro.

Aber dieser Name kam mir schon mal irgendwo zu Ohren. Ich wusste immer noch nicht, was hier abging und wieso sie sich streiten.

„Hören Sie auf, bitte.", kam ich dazwischen. Ich kannte zwar keinen von Beiden, sie waren mir nur fremde Männer, doch ich wollte nicht, dass sie sich stritten, und das meinetwegen, niemals. Sein Blick huschte zu mir und ließ mich auf der Postion erfrieren, während sein Bruder zu grinsen began.

Álvaro ließ Ziven los. „Verschwinde nach Hause, Ziven.", befahl er mit einem Ton, der Drohung warnte.

Ziven lief die Treppen hinunter, als sei nichts passiert.

Der breite Mann, der die Dunkelheit ausstrahlte, drehte sich zu mir, dabei erkannte ich etwas in seinen Augen, doch konnte nicht ausmachen, was.

„Geh ins Zimmer" Hatte er nun mir einen Befehl erteilt?

Im Moment waren mir seine mit Blut — verdammte Scheiße — befleckten Hände sowie Hemd wirklich egal. Mir war es egal, was er mit mir anstellen würde, solange ich am Ende zu meinen Geschwistern gelangete.

„Nein."

Er zeigte keine Reaktion, sondern stand immer noch vor mir, als würde er auf mehr von mir warten, als würde er wissen, ich war nicht fertig.

„Ich will hier fort. Jetzt.", erklärte ich ihm und hielt diesen Augenkontakt zwischen uns. Auch wenn sie einen gruselten.

Und doch gab er kein Ton von sich. Ich fing langsam an, ihn zu verabscheuen. „Meine Geschwister sind seit gestern Abend allein daheim. Ohne Hilfe.", belegte ich. „Sie brauchen mich, ich brauche sie. Ich habe Angst um sie. Bitte."

Die Stimme Kubas Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt