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Bevor es mit diesem Kapitel losgeht, haben wir eine Bitte an euch.
Wir bitten euch wenigstens ein paar Kommentare zu hinterlassen, damit wir wissen, ob euch das Ganze überhaupt gefällt oder nicht. Damit wir wissen, wie ihr diese Geschichte von Kapitel zu Kapitel empfindet.
Dankeschön.



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So liss ich meine Schwester zurück, die mit ihren Freundinnen spielte

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So liss ich meine Schwester zurück, die mit ihren Freundinnen spielte. Meine kleine Schwester, die dachte, dass ich wie jede normale Frau nur einkaufen gehen würde.

Das Ende der Gasse, in der ich mich grad befand, war mein Zeichen. Schnell zog ich die Kapuze tief über den Kopf, so dass ein schwarzer Schatten auf mein Gesicht lag.

Keiner darf mich erkennen, das wäre sonst mein Untergang. Aber ich kann auch nicht anders.

Ein letztes mal schaute ich auf meine verschwitzt zittrigen Hände, die sündigten. Mit diesen Händen stahl ich.

Sobald ich aus der Gasse raus war, hörte ich die vielen Stimmen der Menschen, die ihre Einkäufe erledigten, zur Arbeit gingen und ihren Tag genossen.

Augenblicklich senkte ich den Kopf aus Scham und aus Angst, ich könnte erkannt werden. Ich wusste echt nicht, ob ich erleichtert sein sollte, dass es heute so voll war, es machte mir die Arbeit leichter, da ich zwischen ihnen verschwinden könnte.

All meine Emotionen schluckte ich runter. Meine Sinne wurden feiner und stärker, meine Augen öffneten sich weit und ich... Ich war nicht mehr ich.

In dem Moment war ich eine Diebin.

Langsam und unauffällig zog ich meine Hände aus meinen schwarzen Pullover. Das war ,so zu sagen' mein Kostüm zum Stehen. Wie absurd das doch klang.

Tief atmete ich ein und dann griff ich schnell nach den Schokoladentafeln und nahm mir so viele wie ich konnte. Der dicke, alte Verkäufer, der hinter seinem kleinen Schokoladenstand am Reden war mit einer jungen Dame, die anscheinend eine neue Mitarbeiterin war, bemerkten es erst zu viel spät. Denn ich lief nur an dem Stand vorbei und steckte meine Hand aus, um mir welche zu nähmen.

Dies war meine Trick, welcher heute gut funktionierte, da er seine Aufmerksamkeit heute wo anders hinwarf. Mit meinen schwitzigen Hände stopfte ich die Schokoladentafeln in meinen Pullitaschen. Aber nicht zu viele, sonst würde man bemerken, dass da etwas fehlte.

Ich wollte schnell von hier weg, aber wenn ich das tat, würde ich auffliegen. Langsam ging weiter, als sei nichts passiert. Doch die Schweißperlen an meiner Stirn deuteten auf was anders hinaus, genau so wie die zittrigen Hände und Beine.

Die Stimme Kubas Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt