22. Kapitel

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Landons POV

Missmutig betrachtete ich meine Villa noch immer war sie alles andere als wohnlich. Karg stand noch immer alles nur zweckmäßig herum. So würde sich Emily hier nie wohlfühlen. Aber wie genau musste ich es einrichten, dass es ihr gefallen würde? Das Emily sich nicht für den Prunk, wie in der Suite interessierte, wurde mir schnell klar. Aber mochte sie lieber Holz oder gefiel ihr mehr etwas neumodisches? Ich hoffte nicht. Diese neuen Einrichtungen mit klaren Linien und alles in Weiß, sprach mich nicht an. Zumindest nicht in meinen eigenen vier Wänden. Ich seufzte, eigentlich wollte ich mit ihr immer zusammen alles aussuchen. Aber nun war es meine Mission. Die Mission meine Mate New York madig zu machen. Nett war das vielleicht nicht, aber nichts hielt sie mehr in der Stadt. Außerdem hatte sie dort nur schlechtes kennenlernen müssen. Aber ich kannte mich mit Möbeln und all diesem Zeug nicht auf. Doch eine fremde Person dafür zu beauftragen erschien mir falsch. Denn Fremde kannten meine Emily nicht. Außerdem sollten Emily und ich hier private Momente genießen können, die andere Leute nichts anging. Automatisch fiel mir sofort eine Person ein, die Emily mittlerweile kannte: Lynn. Sofort wählte ich ihre Nummer und schon ein paar Sekunden später nahm sie ab. "Du musst mir beim Möbel kaufen helfen" kam ich direkt und ohne Umschweife auf den Punkt. Herumreden war noch nie einer meiner Stärken."Dir ist klar ich bin nicht Emily?" es klang fast entsetzt. "Das ist mir wohl bewusst, Lynn. Aber du kennst Emily neben mir am besten. Und weißt was ihr gefällt. Sie soll sich hier wohlfühlen und nicht mehr weg wollen. Also musst du mir helfen", ein kichern ertönte "Eine kleine List also" ich verdrehte genervt die Augen. "Wenn du es so nennen willst. Ich will nur unsere Luna endlich bei uns wissen. Hilfst du mir nun?" knurrte ich genervt.

"Natürlich, bin gleich da" und dann hatte sie aufgelegt.

Eine Stunde später bereute ich es Lynn gebeten zu haben mir zu helfen. Ihr zukünftiger Mate würde mir leid tun. Obwohl...wahrscheinlich würde er sie für die Beharrlichkeit und Überredungskunst lieben. "Aber rosa Plüsch findet sie sicherlich toll" beharrte die schwarzhaarige und wollte mir den rosa Fellteppich andrehen. Mit knirschenden Zähnen schüttelte ich den Kopf. "Sie hasst Fellteppiche, außerdem mag sie kein rosa" wehrte ich ab. Und niemals würde ich dieses schreckliche Ding in mein Haus lassen. Betrübt seufzte sie auf und zog sogar einen Schmollmund. Schon mehrere Male war ich in Versuchung eine der aufdringlichen Verkäufer hier her zu bitten um uns zu helfen, aber jedes Mal verwarf ich den Gedanken. Ich wollte nicht schon wieder eine aufdringliche Frau wie die Architektin letzte Woche. "Na gut, wie wäre es mit cremefarben?" endlich gefiel mir das was aus ihrem Mund kam. Ich schenkte Lynn ein schmunzeln. "Ich glaube das gefällt Emily" auch mein Rudelmitglied grinste nun. "Na endlich. Wie wäre es mit einer Cremefarbenen Couch? Oder vielleicht Cognacfarben?" und schon war Lynn in ihrem Element. Sie schob mich von einem Sofa zum nächsten. Aber entweder war sie mir zu klein oder zu sperrig. Ich wollte, dass Emily und ich es gemütlich hatten und sich niemand auf die Polster quetschen musste. Schließlich wollte ich meine kleine Mate immer irgendwie berühren können, ohne dass wir uns beengt fühlen mussten. Gefühlte Stunden später hatte ich mich endlich für eine Garnitur entschieden. Cognacfarben, leder und viel Platz, aber nicht zu sperrig. Somit konnte meine alte schwarze Couch weg. Dazu entschied ich mich noch für einen schönen Holztisch der fast Antik aussah. Ein neuer Teppich, der hellgrau war und nicht plüschig, wie es Lynn gern mochte. So machten wir weiter mit Schlafzimmer. Und fünf später hatte ich eine komplette Einrichtung für das Zuhause von Emily und mir. "Wir lassen alles die Woche liefern, Mr. O' Farrell", sprach der Mann mit dem maßgeschneiderten Anzug und riss das Papier des Scheckhefts von seinem Block. "In Ordnung, um die alten Möbel kümmern sie sich ebenfalls?" der Brünette grinste "Selbstverständlich wir sind nicht bei Ikea, Sir"

"Natürlich nicht, sonst wäre ich nicht hier", meinte ich kühl und ging nicht auf den Witz der Möbelauskette ein. Ich würde Emily niemals etwas kaufen was aus Presssparn bestand oder das schwedische Namen besaß. Natürlich hatte ich auch an Bücherregale gedacht, sodass sich meine Mate mit all ihren Büchern einrichten konnte. Ich hatte vor eine kleine Bibliothek einzurichten. Mit Schaukelstuhl, Tisch und allem was dazugehörte. Ihr sollte es an nichts fehlen.

In einer dunklen Nacht wurdest du meinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt