Kapitel 13

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Du pralltest an einer Wand ab und spucktest Blut.
Sukuna schleuderte dich durch die Gegend, als wäre es nichts.
Wieder ...und wieder...und wieder...
Du hattest nicht einmal die Zeit zu reagieren. Sollte das deine Strafe sein? Sich von ihm fertig machen zu lassen?
Er packte dich mal wieder am Hals und presste dich gegen eine Wand.
Du merktest nur, daß ihr anscheinend draußen wart. Es regnete und gewitterte. Das Regenwasser vermischte sich mit deinem Blut. Von Alkohol spürtest du plötzlich auch nichts mehr. Das einzige, was du fühltest war Schmerz.
Er schnürte dir mal wieder die Luft ab und grinste dich schief an.
Seine roten Augen Funkelten so stark, daß sie dich schon blendeten.
"Warum setzt du dein Schutzschild nicht ein!?" Schrie er dich an.
Er drückte fester zu.
"Antworte!!!" Schrie er wieder.

Warum nur? Warum tut er dir das an? Tränen liefen dir die Wangen hinunter. Du konntest sie nicht unterdrücken.

"I...ich...ich kann...ich kann nicht..." stottertest du irgendwie und rangst nach jedem Wort nach Luft.
"Was heißt du kannst nicht?!" Er wieder.
Er schaute dich eindringlich an. Seine Augen schauten dir direkt in die Seele.
"Ich...ich...ich weiß nicht ...wie..." du wieder.
Du hattest langsam das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren, als Sukuna plötzlich von dir ab ließ.
Du fielst auf die Knie und hieltest dir deinen Hals fest, der unfassbar schmerzte. Versuchtest die verlorene Luft wieder in deine Lungen zu pumpen.

Ein lauter Knall neben dir, ließ dich auf schrecken. Doch was du sahst, verwirrte dich etwas.
Es war dein Katana, was Sukuna dir zu warf. Dann fiel dein Blick auf den Fluch, der sich seinen weißen Kimono von den Schultern strich, um ihn sich eher um die Hüfte zu binden.
Du wandtest sofort deinen Blick ab, denn du wurdest sofort rot. Warum auch immer.
"Steh auf und kämpfe Weib!" Sagte er.
Du hattest nicht mal Zeit zum Überlegen, da stürmte er schon wieder auf dich zu. Du hattest keine Wahl. Du schnapptest dir sofort dein Katana, gingst in Position und holtest aus. Sukuna wich aus und versuchte es gleich noch einmal. Und wieder holtest du aus. Sukuna wich aus.
Auch wenn du ihn nicht trafst, du konntest ihn wenigstens von dir fern halten und verhindern, daß er dich trifft.
Du spürtst plötzlich seinen Atem in deinem Nacken. Dein Körper versteifte sich sofort und als er begann zu reden, stelltest sich sofort all deine Haare auf.
"Du weißt nicht wie? Finden wir es heraus. Sieh es als Training und Strafe für dein Verhalten." Sprach er.
Doch anstatt, das er dich erneut irgendwo gegen schleuderte, lag seine eine Hand auf deiner Schulter und die andere wanderte deine Hüfte hinunter. Deine Augen wurden groß. Was tut er denn da?
Du spürtest, wie er an dir roch. An deinem Hals, als würde er jeden Moment rein beißen wollen. Deine Atmung wurde immer unregelmäßiger. Seine Hand wanderte von deiner Hüfte hoch zu deinem Gesicht und blieb an der Stelle, wo das Blut dir noch immer die Wange hinunter lief. Mit zwei Fingern wischte er etwas davon ab und steckte sich die Finger danach in seinen Mund.
"Mhh...köstlich...ohh wie gern würde ich noch mehr von dir kosten..." Sagte er mit rauer Stimme.
Was? Was redet er denn da?
Du warst noch immer wie erstarrt. Warum bewegst du dich denn nicht?!

Sukuna würde es nie zugeben, aber du hattest in ihm etwas entfacht. Der Geschmack deines Blutes, den er schon einmal kosteten durfte, ließ ihn in eine Art Rausch verfallen. Noch nie war etwas so köstlich für ihn, wie dein Blut. Wie du. Jedoch nicht so, das er dich komplett verschlingen würde. Denn es dürstete ihn nicht nur nach deinem Blut. Nein. Selbst nach deinem Körper. Er wollte ihn. Wenigstens einmal. Doch er kämpfte fast schon dagegen an. Damit er dir nicht weh tut? Nein! Einfach wegen seinen Prinzipien.

Wahrscheinlich spürte er gerade selbst, daß er zu weit ging und sich fast darin verlor, weshalb er wieder auf Abstand ging.
Nicht, weil er es nicht gekonnt hätte. Sukuna nimmt sich immer das, was er wollte. Immer.
Jedoch konnte er es bei dir nicht.
Warum nicht? Ganz einfach... er sah in dir mehr als nur sein Spielzeug...Nur, daß er es niemals zugeben würde.

Me And The Devil // Sukuna FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt