Kapitel 28

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Ihr musstet euch tatsächlich schon gegen einige Flüche und Jujuzisten behaupten. Schwer war es nicht, aber anstrengend. Solltet ihr auf Sukuna oder Kenjaku treffen, brauchtet ihr alle Kraft, die ihr habt. Das ihr schon kämpfen musstet, machte es nicht besser.
"Vielleicht sollten wir ihnen aus dem Weg gehen ab jetzt Satoru!" Sagtest du, als du den letzten Fluch aus triebst.
"Schwachsinn!" Antwortete Satoru darauf.
Du schautest ihn verwirrt an. Auch Choso war laut seinem Blick deiner Meinung.
"Ich meine nur...so können wir unsere Kräfte sparen!" Erklärtest du deinem Bruder.
"Wir brauchen keine Kräfte sparen! Was tot ist, ist tot. Fertig." Sagte er.
Du gabst ein sarkastisches Lachen von dir.
"Du meinst ...du brauchst keine Kräfte sparen Satoru. Choso und ich sehen das aber anders!" Sagtest du.
Satoru rollte mit den Augen.
"Jaja schon klar. Dann mach ich halt die Arbeit und ihr wartet." Sagte er.
"Ich fass es einfach nicht Satoru! Kannst du bitte einmal aufhören so zu tun, als wärst du tausend mal stärker als wir alle?! Kannst du bitte einmal auf mich hören?! Wenn du Sukuna besiegen willst, dann hör auf mich!" Schriest du deinen Bruder an.
Unglaublich, wie wütend der ein machen kann...
Und dabei war er einfach tausend mal stärker als ihr alle, das ließ sich nicht leugnen. Jedoch sollte auch er verstehen, daß auch er verlieren kann. Gerade gegen ihn.

Euer Streit ging noch weiter und weiter. Choso dagegen scheint gerade etwas wahr genommen zu haben. Er schaute sich um.

"Leute?" Sagte er. Doch von euch keine Reaktion.
"Leute?!" Sagte er nun etwas lauter. Doch immer noch keine Reaktion von euch.
"Leute!!!!!" Schrie er euch nun an. Und jetzt endlich konntet ihr ihm eure Aufmerksamkeit schenken.
"Was?! Was ist so wichtig jetzt huh?" Schriest du Choso an, der nun einen Schritt zurück machte. Du machtest ihm manchmal echt Angst.
"Naja...ich spüre Yuji's Präsenz...Aber wenn euch das nicht interessiert, dann streitet nur weiter und ich suche ihn alleine..." Redete er vor sich hin.
Satoru und du schautet euch überrascht an.
"Na los...holen wir uns Yuji zurück." Sagte Satoru und nickte Choso zu, der nun vorraus lief.

Und man spürte, desto näher ihr dem Jungen kamt, desto nervöser wurde Choso. Ist schon echt niedlich irgendwie.
Doch eine Sache ließ dich nicht los...
Wenn er seine Präsenz spüren konnte, wo war dann Sukuna? Ist er bei ihm? Laufen wir ihm direkt in die Falle?
Denn seine Präsenz spürtest du auch...und wie.

Ihr kamt vor einem Hochhaus mit Tiefgarage zum Stehen. Das Haus schien noch nicht großartig betroffen zu sein.
"Er ist da drin...ich spüre es." Sagte Choso und ballte die Fäuste zusammen.
Satoru und du schauten ihn an. Er war nervös.
"Na dann...gehen wir." Sagtest du und gingst vorraus.
Die Lichter flackerten und im Gegensatz zu draußen war es eiskalt. Gänsehaut bildete sich auf deinem Körper.
"Er ist ganz in der Nähe.. " Sagte Choso wieder.
Deine Hand lag die ganze Zeit an deinem Katana. Man weiß ja nie, welche Überraschungen auf einen warten.

Und doch ...Plötzlich sah man etwas. Die pinken Haare verrieten, das es Yuji sein musste.
Er schien auf dem Boden zu liegen. Vielleicht bewusstlos?
Ihr schautet euch an und Choso war der erste, der los rannte.
"Yuji!" Rief er. Doch keine Antwort von dem Jungen. Du hattest ein ungutes Gefühl, also teleportiertest du dich zu ihm, so daß du schneller da warst als Choso.
Und ja, so wie man es hätte ahnen können, er war bewusstlos. Du schautest nach seinem Puls und ob er atmete. Zum Glück war es der Fall, also atmetest du erst einmal scharf aus.
Choso und Satoru waren nun auch bei euch angekommen und Choso hob Yuji sofort etwas hoch.
"Hey kleiner Bruder...alles wird gut hörst du...wir sind jetzt bei dir!" Sagte er leise und knuddelte den Jungen fast zu Tode.
Du musstest schmunzeln. Du fandest es so niedlich.
"Du bist ja ein richtiger Softi Choso.." Sagtest du und lachtest.
Von ihm kam jedoch nur ein fragender Blick. Er schien nicht wirklich zu kapieren, was das bedeutete.
"Na kommt, lasst uns hier verschwinden." Sagte nun Satoru.
Dir entging nicht, daß auch er ein komisches Gefühl hatte.
Es lag auch nicht an Yuji, es war irgendetwas anderes.
Also standen wir auf und Choso warf sich seinen kleinen Bruder über die Schulter.
Auf dem Weg zurück nach draußen wurde euer ungutes Gefühl immer stärker.
"Ich frag mich, wo Megumi und Sukuna sind, wenn Yuji da war..." Sagtest du.
"Meint ihr, das Yuji ihn vielleicht wieder verdrängt hat...Sukuna meine ich." Sagte Choso.
"Nein. Ich spüre ihn nicht mehr in ihm...keine Ahnung, was er getan hat, aber Yuji ist nicht länger Sukuna's Gefäß..." Sagte Satoru nachdenklich.
Deine Augen wurden groß. Was hat das zu bedeuten? Und was hat Megumi mit der Sache zu tun?

Plötzlich spürtet ihr eine leichte Erschütterung unter den Füßen. Ihr bliebt alle kurz stehen und schautet euch um. Doch es war auch sofort wieder vorbei, also lieft ihr Schulterzuckend weiter.
Nach ein paar Metern, passierte es wieder und wieder bliebt ihr stehen, bis auf Satoru.
"Los, lauft weiter!" Sagte er hektisch. Also taten wir, was er sagte. Das Beben nahm etwas zu und es flogen sogar schon kleine Steine auf euch herab.
"Was ist hier los?" Fragtest du.
"Vielleicht sollten wir rennen." Schlug Choso vor.
"Wartet! Ich kann uns raus teleportieren!" Sagest du und nahmst beide an die Hand. Doch es passierte nichts. Gar nichts.
"Was ist los?" Fragte Satoru dich.
Du schütteltest den Kopf und versuchtest es erneut. Doch wieder nichts.
"Verdammt! Keine Ahnung! Es funktioniert nicht!" Fluchtest du.
"Also doch rennen." Sagte Choso.
Das Beben wurde stärker, also ranntet ihr. Ihr musstet nun auch großen Steinen Ausweichen, aber wenigstens konntet ihr mittlerweile den Ausgang sehen.
"Los schneller!" Schrie Satoru, der schon weiter vorne war.
Du halfst Choso, der mit Yuji auf der Schulter etwas langsamer war und stütztest auch etwas mit.

Und wie in einem Flim, sah man, wie der Ausgang nun langsam zu geschüttet wurde. Die Steine versperrten schon über die Hälfte davon. Also ranntet ihr schneller. Was zum Teufel war der Auslöser, für dieses Beben?

Satoru war als erster draußen. Doch du und Choso drohten verschüttet zu werden. Es wurde immer schlimmer und ein großer Stein flog direkt auf euch zu und einer, der den Ausgang nun komplett verschließen sollte. Du dachtest nach. Wie solltet ihr das noch schaffen?
"Los kommt schon!" Schrie Satoru und streckte seine Hand nach euch aus. Doch es schien aussichtslos. Ihr würdet es nicht schaffen. Es sei denn. Du spielst die Heldin. Denn auch Yuji würde sterben...

Also tatest du das, was dir in den Sinn kam. Kurz vor dem Ausgang, gabst du Choso einen starken Schubs und sahst, wie er unversehrt draußen ankam. Für dich jedoch war es vorbei. Der große Stein fiel vor deinen Augen auf und verschloss somit den Ausgang. Du hörtest Satoru und Choso nur noch deinen Namen schreien, als du nach oben schautest und den anderen Stein auf dich zu kommen sahst. Du ranntest wieder ein Stück zurück und du dachtest, das du dem Ausweichen konntest, doch als er auf kam, erwischte er deinen Fuß und du fielst. Auch andere kleinere Steine fielen auf dich herab und erwischten deinen Körper. Du schriest vor Schmerz laut auf. Der Stein, der deinen Fuß zertrümmerte, hielt dich an Ort und Stelle. Deine Teleportation funktionierte nicht und niemand konnte dir helfen.
Tränen bahnten sich ihren Weg nach draußen und liefen über deine Wangen.
Das Blut floss aus den verschiedensten Stellen aus deinem Körper und immer wieder trafen dich neue Steine.
Du würdest hier also sterben....

Nach ein paar Minuten, schienst du langsam das Bewusstsein zu verlieren. Du nahmst kaum noch etwas wahr. Das einzige was du spürtest, war eine Präsenz, die immer näher kam.
Und als sie bei dir ankam, hättest du schwören können einen Engel zu sehen. Einen Engel mit schwarzem Haar und weißer Kleidung. Verschwommen sahst du, wie es sich zu dir runter bückte. Du nahmst auch eine Berührung wahr, aber dann ....
Dann wurde alles schwarz und du dachtest das wars. Es hätte der Tod sein müssen.

Me And The Devil // Sukuna FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt