Kapitel 10

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Als ihr den Raum betratet, wanderte Sukunas Blick direkt zu dir. Du meintest, du hättest ein Funkeln in seinen Augen erkennen können.
Uraume führte dich zu Tisch und du setztest dich. Du saßt Sukuna direkt gegenüber.
Was geht hier eigentlich ab?
Erst musst du in Ketten gelegt, in einer Zelle sitzen und jetzt...wirst du zurecht gemacht und solltest mit Sukuna essen? Soll das alles ein schlechter Scherz sein oder was?
Uraume wollte dir gerade Wein ein Gießen, doch du stopptest ihn.
"Nicht nötig, gib mir einfach die Flasche, danke." Sagtest du und risst sie ihm schon fast aus der Hand. Du nahmst einen großen Schluck.
Sukuna fand es amüsant. Er fand es gut, wie verwirrt und schutzlos zu warst.
Du sahst in sein grinsendes Gesicht, was dich sofort wütend machte.
"Was ist? Noch nie eine verwirrte Frau gesehen?" Sagtest du und nahmst den nächsten Schluck aus der Flasche.
"Weist du .. ich finde du siehst gerade einfach total scharf aus." Sprach er.
Was? Du verschlucktest dich direkt am Getränk und wurdest rot.
Sukuna lachte.
"Jaja schon klar...mach dich nur lustig. Erklärst du mir jetzt vielleicht, was das hier alles soll? Warum bin ich hier? Davon mal abgesehen, warum musste ich erst in Ketten gelegt und in den Keller verbandt werden, um jetzt hier mit dir zu essen?" Fragtest du.
"Stell nicht so viele Fragen Liebes...ich sag dir das, was du wissen sollst. Zum einen wäre da etwas, was dich bestimmt genauso interessiert, wie mich. Zum anderen ...da du deine versteckte Kraft nun endlich nutzen kannst, brauche ich dich, um etwas zu verändern..Außerdem musst du mir den Jungen holen." Sagte er.
"Den Jungen? Meinst du etwa...Megumi?" Fragtest du.
Sukuna nickte. Natürlich...Sukuna hatte schon von Anfang ein ein Narren an Megumi gefressen. Aber was genau will er von ihm?
"Und was willst du von ihm?" Fragtest du skeptisch.

"Lass uns doch erstmal etwas essen. Du wirst es doch sehen. Jetzt sei nicht so neugierig und sei froh, daß du nicht im Keller verrotten musst!" Sagte er mit bedrohlicher Stimme.
Sie verpasste dir direkt wieder eine Gänsehaut.
Du sagtest nichts mehr. Wahrscheinlich müsstest du es wirklich so heraus finden, was sein Plan war. Wirklich sagen tat er es dir ja nicht.

Obwohl du Hunger hattest, wolltest du nichts essen. Es sah zwar wirklich lecker aus, aber du wolltest lieber deinen Wein aus trinken, der schon etwas Wirkung zeigte.
Vielleicht nicht die Beste Idee, gerade vor ihm. Jedoch warst du nunmal eine Schnapsdrossel. Und frustriert.

"Trink nicht so viel ja...wir wollen doch nicht, daß du deine Hemmungen verlierst..." Sagte Sukuna und schmunzelte.
Gott ...dieses Schmunzeln ist schon irgendwie heiß...
"Welche Hemmungen?" Fragtest du und nahmst provokant den nächsten Schluck.
"Zudem kann man in meiner Situation ja nur saufen." Fügtest du hinzu.
"Du meinst in meiner Anwesenheit richtig?" Sukuna.
So ein Blitzmerker.
"Gut erkannt Sherlock...weist du, daß pisst mich ziemlich an alles. Ich meine mein Bruder wurde versiegelt, wegen dir wurde eine komplette Stadt zerstört, viele meiner Leute sind tot oder verletzt und Ach nicht zu vergessen, das ich weiß ich wie lange in einem ranzigen Keller bleiben musste...angekettet wie ein Köter...und jetzt sitze ich hier mit dir...ja, da kann man nur trinken, denn ich verstehe noch immer nicht, was du von mir willst. Warum ich?" Sprachst du und wurdest von Wort zu Wort lauter, bis du die letzten Worte schriest.
Sukuna schien wütend zu sein. Er musste sich ziemlich zusammen reißen, dir nicht die Kehle durch zu schneiden.
"Hüte deine Zunge Weib! Überleg Wer hier vor dir sitzt!" ...ja, er war wütend. Aber du auch...und mittlerweile betrunken.

"Ich hüte hier gar nichts, denn es ist mir scheiß egal, wer oder was du bist. Du willst mich für deine Zwecke nutzen? Dann streng dich mal an, denn einfach mache ich es dir nicht! Ansonsten töte mich doch einfach und gut ist. Ich mach den scheiß nicht mit!" Schriest du und hautest mit den Händen auf den Tisch.
"Ich warne dich noch einmal. Überleg wo dein Platz ist Mensch!" Versuchte Sukuna dir zu drohen.
Du fingst an zu grinsen.
"Ich weiß genau, wo mein Platz ist...und das ist ganz bestimmt nicht hier bei dir.. " Sagtest du und standest auf. Du gingst zur Tür.
"Wohin des Weges ?" Sukuna.
"Weg von hier...weit weg von dir!" Du wieder.
Doch als du dir Tür auf machen wolltest...Nichts...
Du rütteltest dran, doch sie ging nicht auf.
Immer weiter versuchtest du es, aber nichts passierte.
Sukuna beobachtete dich dabei.
Du drehtest dich zu ihm.
"Willst du mich verarschen? Du findest das lustig was?!" Du gingst auf ihn zu. Kamst kurz vor ihm zum Stehen und schautest zu ihm runter, da er noch immer saß.
"Lass mich sofort gehen!" Warntest du ihn.
Sukuna seufzte und stand auf.
Nun schaute er auf dich herab.
"Was sonst mhh?" Fragte er mit tiefer Stimme.
Jetzt bloß nicht einschüchtern lassen!
"Sonst..." du stopptest.
Sukuna wartete auf eine Antwort, doch es kam keine.
Er schaute dir gefühlt in die Seele und du verlorst dich in diesen roten Augen.
Gefühlte Minuten vergingen und du wusstest nicht mal mehr, das du überhaupt wütend warst.

Me And The Devil // Sukuna FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt