Ihr standet also vor diesem Schleier.
"Wenn wir da rein gehen...kommen wir vorerst nicht mehr raus oder?" Fragtest du nochmal, um sicher zu gehen.
Choso und Satoru nickten dir zu.
Du atmetest gestresst aus und fasstest dir an die Stirn.
Dein Herz schlug dir mal wieder bis zum Hals. Du hattest aber auch Angst. Angst vor dem, was kommen wird. Angst vor dem, was er dir vielleicht antun könnte. Angst vor so vielen Dingen.
Denn nicht nur Sukuna, sondern auch Kenjaku und andere Jujuzisten, die überaus gefährlich sind, werden dort drin sein und gegen euch kämpfen wollen. Immerhin gibt es genug, die zeigen möchten, daß sie stark sind."Mach dir nicht ins Hemd (V/N) ...Dein Lover wird das schon gut weg stecken." Witzelte Satoru etwas.
Du verdrehtest die Augen.
"Eher mach ich mir um dich sorgen..." erwiedertest du. Gelogen. Nein, tatest du nicht.
Sukuna war mächtig, aber Satoru ebenfalls. Wenn es zu einem Kampf zwischen ihnen kommt, würde einer von beiden den kürzeren ziehen. Willst du das? Nein!
Du würdest am liebsten beide schützen. Doch es würde auffallen...du wusstest, das Sukuna es dir übel nehmen wird, das er dich dafür bestrafen wird, aber das war ok für dich. Immerhin Verrätst du ihn ja auch. Doch...wenn du Sukuna helfen würdest, würdest du deine Kameraden hintergehen, deine Freunde...deinen Bruder...Du wurdest aus deinen Gedanken geholt, als plötzlich Satoru's Handy anfing zu klingeln.
Es war anscheinend Maki, die das Zeichen geben wollte, daß sie nun den Schleier von der anderen Seite betreten. Satoru willigte ein und somit, würdet ihr nun auch hinein gehen.
Sie hatten die Aufgabe Kenjaku zu finden. Und ihr...ihr solltet Sukuna suchen.
Aber...ob er überhaupt hier ist?Doch gerade als du den Schleier betratest, übrigens auch als Erste!
Du nahmst eine Aura wahr, die dir so bekannt vor kam. Die deine Sinne nicht verwechseln konnten. Er war es...er war hier, du konntest es spüren. Wie auch immer das ging, aber du wusstest genau, er kann nicht weit sein.
Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf deinen Lippen, daß jedoch gleich wieder verschwand, als du dich um sahst.
Zerstörung, Rauch, Feuer, Blut...das alles konnte man in diesem Moment wahr nehmen. Außerhalb des Schleiers, sah man es gar nicht. Es sah alles normal aus. Es war schrecklich, doch verblüffend zugleich. So etwas muss an erstmal schaffen.
Jedoch scheinen schon einige hier ihr Leben gelassen zu haben."Was meint ihr? Ob wir in diesem Chaos überhaupt irgendetwas oder irgendwen finden?" Fragte Satoru, der sich umsah.
Du zucktest nur mit den Schultern.
Denn nicht nur Jujuzisten lauerten hier herum. Nein.. auch Flüche und Fluchgeister."Lasst uns erstmal einen Eindruck bekommen." Sprach Choso.
Verwirrt schautest du ihn an.
"Du siehst das hier alles oder? Was für einen Eindruck willst du bitte noch bekommen?" Fragtest du.
Er rollte mit den Augen.
"Wichtig ist, daß wir zusammen bleiben." Sagte nun Satoru.
Wir entschieden uns also ein Stück zu laufen. Vielleicht würden wir ja schon bald einen Hinweis bekommen, wo Sukuna sich aufhält und wo Yuji und Megumi sind. Du konntest seine Aura zwar spüren, aber du konntest nicht genau sagen, ob sie stärker oder schwächer wird.
Irgendwann traft ihr auf den ersten Jujuzisten. Er machte jedoch keine Anstalten uns anzugreifen.
Satoru und du nicktet euch kurz zu und du teleportiertest dich sofort zu dem Jujuzisten.Mit der Hand an deiner Klinge, gingst du vorsichtig auf ihn zu. Auch er schaute dich skeptisch an, schien jedoch nicht angreifen zu wollen.
"Hey du! Ich will dir nichts tun! Sagst du mir, wer du bist?" Fragtest du und standest nun vor ihm.
Seine braunen Haare waren zerzaust, er hatte diverse Wunden am Körper und schien sich kaum noch auf den Beinen halten zu können.
Antworten tat er auch nicht.
Du legtest deine Hand auf seine Schulter.
"Hey ehm...setz dich doch einfach." Sagtest du. Du merktest, das er so kämpfte. Aber warum?
"Ich kann nicht." Sagte er leise.
Du zogst deine Augenbrauen zusammen. Er kann nicht?Satoru und Choso ließen dich und den Jungen Mann nicht aus den Augen. Wenn es hart auf hart kommt, würden sie einschreiten.
"Was meinst du damit, du kannst nicht?" Fragtest du ruhig.
Du sahst, wie sich Tränen in seinen Augen bildeten. Er hatte Angst. Riesige Angst. Aber vor was?
"Vor was hast du solche Angst?" Fragtest du nun etwas beunruhigter.
"Er hat es mir verboten. Scheiße ...ich bin ihm ungewollt über den Weg gelaufen und er wollte kämpfen..." schluchzte er vor sich hin.
"Wer? Wen meinst du?" Fragtest du.
"Er machte mich fertig und verbat mir, mich zu setzen...sonst...sonst werde ich sterben." Erzählte er weiter.
"Wer ?" Fragtest du wieder, konntest dir die Frage jedoch wahrscheinlich selbst beantworten. Das ist Sukuna's Werk, 100%ig.
"Hör zu kleiner..." fingst du an.
Der Junge Mann schien nicht älter als Yuji und Megumi zu sein.
"Das tut mir leid, aber guck mal...er ist nicht mehr hier. Selbst wenn du dich jetzt hin setzt, wird nichts passieren. Er ist nicht hier. Ich bin hier und ich verspreche, du wirst nicht sterben, wenn du dich jetzt setzt." Redetest du ihm gut zu und schenktest ihm dabei ein kleines Lächeln.
Er hörte auf zu weinen und schaute dich an. Etwas Hoffnung lag in seinen braunen Augen.
"Sag..wie heißt du Junge?" Fragtest du.
"Hakami." Antwortete er.
"Freut mich Hakami. Ich bin (V/N) und meine Kameraden da hinten sind Choso und Satoru. Also keine Sorge, wir tun dir nichts." Sagtest du und schienst nun endlich sein Vertrauen gewonnen zu haben. Er schenkte dir ein warmes Lächeln.
"Also Hakami...Hab keine Angst und setz dich. Ruh dich aus. Ich hole dir etwas zu trinken, ok?" Sagtest du. Und der Junge Mann tat was du sagtest und setzte sich endlich hin. Er atmete erleichtert aus. Es hätte sowieso nicht mehr lange gedauert, dann wäre er zusammen gebrochen.
"Ich bin gleich wieder da." Sagtest du und gingst ein paar Schritte zu Satoru und Choso, als du plötzlich stehen bliebst und dich langsam wieder zu dem Jungen drehtest. Die Erde bebte unter deinen Füßen, Schweißperlen bildeten sich auf deiner Stirn, als du zu Hakami sahst. Dieser bemerkte dies auch und wollte aufstehen. Doch es ging alles so schnell. Nicht mal du hättest ihn mit deiner Teleportation dort weg holen können.
Du sahst, wie aus dem Boden ein riesen Fluch geschossen kam. Er schien direkt unter Hakami gewesen zu sein. Sein riesiges Maul verschlang den Jungen sofort. Das Blut spritzte überall hin.
"Oh nein..." Sagtest du leise und standest völlig unter Schock. Der Fluch hatte ihn getötet. Und du hattest versprochen er würde nicht sterben! Scheiße ...
Du hattest ganz vergessen, wie böse Sukuna eigentlich war. Und wenn er sagt, er wird sterben, wenn er sich setzt, dann wird er sterben. Das hattest du nicht bedacht...
Und so in deiner Schockstarre, merktest du nicht mal, das besagter Fluch jetzt auch auf dich zu kam.Jedoch reagierten Satoru und Choso sofort. Satoru stellte sich dem Fluch und Choso trug dich ein paar Meter weg.
Du schautest Choso an, der dir besorgt in die Augen schaute. Du hingegen konntest deine Tränen nicht mehr halten. Du weintest drauf los.
"Es...Es ist ...Meine Schuld...ich...ich hab ihn...Hab ihn getötet! Er war so ...so lieb...der arme Junge..!" Weintest du in Choso's Arme.
"Ich denke nicht, daß es vorraus zu sehen war. Gib dir nicht die Schuld." Versuchte Choso dich zu beruhigen.
"Oh doch...ich kenne Sukuna..ich hätte es wissen müssen..." Sagtest du.
Choso ließ dich runter, packte dich an deinen Schultern und guckte dir tief in die Augen.
"Hör auf! Hör auf damit! Es ist nicht deine Schuld! Man glaubt nunmal ans Gute im Menschen/Fluch je nachdem. Und du glaubst, daß es noch etwas Gutes in Sukuna gibt. Da ist nichts falsch dran. Also ...ES IST NICHT DEINE SCHULD!" Sagte er.
Und du...du warst völlig baff. Auch Satoru, der den Fluch mittlerweile ausgetrieben hatte, stand nun baff neben euch.
"Trotzdem sollte man überlegen, wem man sein Vertrauen schenkt und Sukuna ist da wirklich der Falsche." Sagte nun Satoru.Und du wusstest es ja selbst. Du wusstest, das er ein Fluch ist und böse. Das Sukuna keine netten Absichten hat, wusstest du. Jedoch...deine Gefühle waren nunmal da, warum auch immer.
Du versuchtest dich etwas zu beruhigen und ihr beschlosst dann weiter zu gehen. Kurz drehtest du dich nochmal zu dem toten Fluch und Hakami.
"Ruhe in Frieden Hakami..." Sagtest du noch, bevor ihr weiter lieft.
Ihr wusstest also das Sukuna hier sein musste. Wo jedoch, ist die andere Frage. Er kann nicht weit sein...
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Me And The Devil // Sukuna FF
FanfictionIst Liebe nicht ein mächtiges Gefühl? Es ist so unfassbar schön und doch so schmerzhaft. Man weiß nie wann, wie und bei wem dieses Gefühl entfacht wird. Man kann dagegen auch einfach nichts tun. Ist es einmal da, ist es schwer es zu unterdrücken...