Kapitel 30

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Die Hitze in dir stieg mehr und mehr an. Je mehr er dich berührte, desto größer wurde die Gier nach mehr.
Noch immer hingst du an den Fesseln, aber gerade störte es dich kein bisschen, da Sukuna dich fest hielt. Deine Beine umschlungen seinen Körper und er plazierte dabei seine Hände an deinem Hintern. Ab und zu löste er sich von deinen Lippen und verteilte Küsse auf deinem Hals und Dekolleté. Auch seine Zunge brachte er öfter ins Spiel.
"Du schmeckst so gut." Brummte er gegen deinen Hals und atmete deinen Duft ein. Ein Keuchen entfleuchte dir, als er leicht in deinen Hals biss.
Du konntest spüren, wie auch er immer gieriger wurde. Am liebsten hätte er dich hier und jetzt durch das ganze Parkhaus gevögelt, doch er hielt sich etwas zurück. Ihr brauchtet eure Kräfte ja noch.

Plötzlich stoppte er, plazierte seine Hände an deinem Anzug und zeriss ihn. Nur noch in Unterwäsche hingst du nun da und Sukuna schien etwas spielen zu wollen. Er machte ein paar Schritte zurück und schaute dich von oben bis unten an. Ein freches Grinsen lag auf seinen Lippen.
"Was? Willst du mich nur angucken?" Provoziertest du ihn, was er natürlich als Einladung sah, um weiter zu machen.
Wieder hob er dich hoch und küsste dich leidenschaftlich. Seine Zunge erkundete jeden Millimeter deines Mundes. Und du...du warst im siebten Himmel. Eine Welle von Glücksgefühlen durchflutete deinen Körper. Und er liebte es. Liebte es solche Gefühle in dir aus zu lösen.
Und dabei versuchen dein Bruder und Choso dich noch irgendwie zu retten. Sie spielten schon mit dem Gedanken, das du längst tot seist, was dein Bruder jedoch nicht glauben wollte.
Und du...du hattest gerade wilden Sex mit dem Feind.
Aber es war dir egal. In diesem Moment schaltete sich dein Gewissen aus. Du hattest nur eines im Kopf. Diesen verdammten Fluch, der dir den Kopf verdreht. Sukuna.

Seine Finger hinterließen immer wieder einen kleinen Elektroschock auf deiner Haut. Überall wo er dich berührte kribbelte es wie verrückt. Selbst, daß es eigentlich Megumi's Körper war, war dir egal.

Irgendwann warst du dann auch komplett nackt und auch er entblößte sich nun.
Du konntest es kaum erwarten ihn in dir zu spüren und ihm ganz nahe zu sein.
Er hob dich nun wieder hoch und du schlangst deine Beine wieder um seinen Körper. Seine Erektion konntest du ganz klar spüren.
Und plötzlich löste er auch deine Fesseln. Etwas verdutzt schautest du ihn an.
"Halt den Mund, sonst entscheide ich mich doch wieder um." Sagte er monoton.
Du setztest ein freches Grinsen auf und kralltest dich in seinen Nacken und mit der anderen Hand in sein Haar.
Ihr küsstest euch wieder und plötzlich spürtest du etwas kaltes und hartes an deinem Rücken. Sukuna presste dich an eine Wand, damit ihr besseren Halt habt.
Und als du dich etwas dran gewöhnen konntest, kam schon der nächste Reiz, der dich etwas aufschreien ließ. Sukuna drang ohne Vorwarnung in dich ein. Eine kleine Träne rollte dir die Wange herunter und du kralltest dich mit aller Kraft an ihn. Er gab dir keine Chance, dich an ihn zu gewöhnen. Sofort legte er mit voller Kraft los.
Doch die Lust überwog und du fandest nun auch gefallen dran.
Beide stöhntet ihr um die Wette. Es wurde immer heißer und heißer. Und als er dir dabei auch noch in die Augen schaute und diesmal etwas sanfter lächelte, verlorst du vollkommen den Verstand.
"Ruf meinen Namen Weib!" Befahl er und beschleunigte das Tempo. Und du hattest keine Wahl. Immer wieder traf er deinen Punkt und du riefst seinen Namen..
Nein..du stöhntest ihn.
"Gut so Liebes. Du darfst kommen, wenn du willst." Flüsterte er dir ins Ohr. Du nicktest und legtest deinen Kopf in den Nacken. Sukuna verteilte dabei Küsse auf deinem Hals und das machte dich noch verrückter.
"Du...ahhh...du machst mich...verrückt!" Sagtest du noch, bevor du deinen Höhepunkt erreichtest.
Sukuna schmunzelte daraufhin und kam dann auch zum Höhepunkt.
Stirn an Stirn und schwer atment, verweiltet ihr noch etwas in dieser Position, bis Sukuna dich sanft runter ließ.

"Sag mal...kannst du eigentlich auch Klamotten mit deiner Umkehrung heilen?" Fragtest du, als du deinen zerfetzten Anzug in deinen Händen betrachtetest.
"Tja...so gefällst du mir sowieso viel besser." Seine Antwort.
Mit hochgezogenen Augenbrauen schautest du ihn an. Er fing an zu lachen.
"Das ist nicht witzig." Sagtest du.
Sukuna lachte weiter.
"Ich kann doch nicht in Unterwäsche kämpfen!" Sagtest du wieder.
"Wenn du mir noch einmal zeigst, wie gut deine Lippen schmecken, helfe ich dir vielleicht bei deinem kleinen Problem." Sagte er.
Jetzt musstest du schmunzeln. Seit wann kann Sukuna denn so süß sein?

Also gingst du auf ihn zu, legtest deine Hand auf seinen Nacken und zogst ihn näher zu dir. Du legtest deine Lippen sanft auf seine. Du musstest leicht in den Kuss hinein lächeln.
Irgendwann löstest du dich von ihm und schautest ihn erwartungsvoll an.
"Ich habe gesagt vielleicht..." Sagte er nur und grinste dich schief an.
Du seufztest.
"Ich fass es nicht..." Sagtest du und und riebst dir über die Stirn.

Er lachte mal wieder.
"Warte hier ok?" Sagte er und verschwand kurze Zeit später.
Nun standest du alleine in einem Parkhaus und kamst dir vor, wie bestellt und nicht abgeholt. Also setztest du dich einfach auf den Boden und tatest, was Sukuna sagte. Warten..

Man kennt es aus Filmen, Geschichten. Eine gute Seite eine böse Seite. Die Frau auf der guten, der Mann auf der bösen. Sie verlieben sich und die Frau versucht den Mann auf die Seite der guten zu ziehen. Er wird durch sie ein besserer Mensch. Und ehe man sich versieht, kämpft auch er für das Gute.
Doch was ist, wenn es auch anders herum geht? Was, wenn das Böse, das Gute auf seine Seite zieht? Einfach aufgrund von Liebe.
Eigentlich warst du immer ein guter Mensch. Wolltest allem und jedem helfen.
Doch jetzt wolltest du nur eins. Ihm helfen. Ihn beschützen. An seiner Seite sein.
Warum?
Weil Gefühle nunmal so sind und man für die Liebe Dinge tut, die man vorher niemals getan hätte.
Doch alles andere schien egal. Für dich zählte gerade nur noch er.
Du konntest dir selber nicht erklären, wie du auf einmal so denken konntest, aber so war es nunmal.
Und du schworst dir, das du alles dafür tun wirst, um an seiner Seite bleiben zu können. Am liebsten für immer.
Doch...sieht Sukuna das genau so?
Vielleicht.
Noch nie hatte er solche Gefühle für eine Frau..einen Menschen...
Nicht nur du hattest Gefühle, die du dir nicht erklären konntest. Nein auch Sukuna, der dir gerade versucht Klamotten zu besorgen. Der, der so gierig nach dir und deinem Körper ist. Der, der dein Lächeln so wunderschön findet. Der, der bei deinem Gesang entspannt und deine Nähe genießt.
Ja, auch er hatte Gefühle...das konnte er nicht leugnen.

Und doch hattest du Angst.
Angst vor allem, was noch folgen würde. Angst vor der Zukunft.

"Ich denke das sollte gehen?" Fragte Sukuna, der wieder da war und dich aus deinen Gedanken holte. Schnell standest du auf und schautest, was er dir mitgebracht hatte.
Du fingst an zu lächeln, als du den schwarzen Kimono sahst.
"Danke." Sagest du und nahmst ihm den Kimono ab, um ihn anzuziehen. Jede deiner Bewegungen verfolgte der König der Flüche. Seine vier Augen konnten nicht anders.

Und plötzlich fing das Parkhaus wieder zu Beben an. Du schautest zu Sukuna, der eine finstere Miene machte.
"Was auch immer das ist, ich bin das nicht." Sagter er und zog dich näher zu ihm.
Besorgt schautest du ihn an.
Was zur Hölle passiert hier?...

Me And The Devil // Sukuna FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt