Capítulo 29

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Er hatte jeden in einer Schockstarre versetzt. Keiner unserer Männer kam um uns zu schützen. Seine Männer hingegen standen breit hinter dem fremden Mann und hatten einen Angsteinflösenden Blick. Ich warf einen Blick zu Ivan und bemerkte, dass er mir ebenfalls einen Blick rüberwarf. Nael schaute wütend zu dem fremden Mann rüber und zog mich hinter sich. „Eigentlich wollte ich nicht hierherkommen, aber ihr habt mir leider keine Wahl gelassen.", sprach der Mann mit seiner rauen Stimme und hinterließ bei mir eine Gänsehaut. Mein Schwiegervater blickte wütend zu ihrer Frau und sie schaute lediglich neutral zurück. „Du wirst hier mit deinen Männern sofort von meinem Anwesend verschwinden. Hast du das verstanden!", sprach er wütend und der Mann schaute zu ihm grinsend rüber. „Das werde ich, wenn ihr meine Rechnung beglichen habt. Andernfalls muss ich bis dahin etwas mitnehmen, welches euch kostbar ist.", sprach er und plötzlich landete sein Blick auf mir. Er schaute mich nachdenklich an und Nael knurrte wütend auf. „Wir hatten deine Rechnung beglichen, also was machst du noch hier!", zischte er und kam ein Schritt nach vorne. „Hatte ich vergessen euch zu sagen, dass ihr nur ein Teil der Rechnung beglichen hattet? Mit jeder abgelaufenen Frist, müsst ihr das doppelte zahlen.", sprach er und Nael lief animalisch in seine Richtung. Seine Männer hielten ihn auf und der Fremde schüttelte seinen Kopf. „Genau du lernst nie aus den Fehlern, richtig?", sprach er und packte seinen Kinn und schaute ihn bedrohlich an. Seine dunkelblaue Augen waren vor Wut dunkel geworden und ich schaute erstarrt dahin. Plötzlich standen unsere Männer in unsere Nähe und hielten die Waffen. Ivan schubste den fremden von seinem Bruder weg. „Sag wie viel du noch brauchst und ich zahle es dir sofort.", sprach Ivan und der Fremde hielt seine Männer mit der Hand auf. „Warum soll ich es euch jetzt einfach machen?", fragte er und sein Blick fiel auf mir. Ivan schaute in meine Richtung und er ballte seine Hände zu Fäusten. „Du wolltest das Geld, richtig?", sprach Ivan ernst und der Fremde nickte zu seinen Männern. Im nächsten Moment hielten sie die Rodriguez Söhne fest und der Fremde schnappte sich mein Ellbogen. „Ich verlange von euch das dreifache, bis dahin leihe ich mir eure Braut aus.", sprach er rau und panisch schaute ich in seine Augen. Sein Griff war fest. Ich sah wie Nael und Ivan sich von den Männern befreien wollten, aber scheiterten. Keiner hatte sich bis jetzt mit den Rodriguez angelegt. Doch dieser Mann wusste hier was er tat. Er schien mächtiger und einflussreicher zu sein. „Keinesfalls! Du mieser Bastard.", zischte Nael und Ivan schaute mich an. Seine Augen waren vor Wut dunkler geworden. „Vater, warum unternimmst du nichts!?", zischte Nael zu seinem Vater, der jedoch monoton zu uns schaute. „Ich will bis Ende der Woche das Geld, sonst wird sie das Tageslicht nicht mehr sehen.", sprach er mit einem grinsen im Gesicht. Als er mich tatsächlich mitzog, schrie ich panisch auf und bremste mit meinen Füßen. Keinesfalls wollte ich mit den Monstern gehen. Tränen wollten fließen, doch ich musste stark bleiben. Schwer hielt ich meine Tränen gedrückt und biss dem fremden die Hand. Doch er drückte nur weiter an meinem Ellbogen und zog mich stärker mit sich. „Lass sie verdammt nochmal los.", schrie Nael und Ivan schaute stillschweigend zu. Er rührte sich nicht mehr. „Lasst mich los.", sprach ich ernst und versuchte mich erneut von ihm zu lösen, doch wurde plötzlich über seine Schulter geworfen. „Je mehr du dich wehrst, desto mehr werden wir später uns vergnügen.", sprach er und ich hörte das Gebrüll von Nael. Ich bekam nur mit, wie wir das Anwesend ohne Probleme verlassen konnten. Wie ich in ein schwarzen Van geschubst werde. Wie mir die Augen gebunden werden und mein Mund zugeklebt. Panik bereitete sich in mir aus und ich stellte mir die größte Frage, ob sie mich holen würden.

Autor

Im Haus der Rodriguez herrschte ein Chaos. Alles war verwüstet. Vor Ihren Augen hatten sie die Braut mitgenommen und keiner konnte was unternehmen. Nael schlug alles was auf seinem Weg stand und brüllte laut herum, während Ivan stillschweigend auf dem Sofa saß und nachdachte. Er musste sie von diesem Bastard befreien. „Er wird es so bereuen, meine Frau mitgenommen zu haben!", knurrte Nael wütend auf und deren Vater schaute sie ernst an. „Er wird ihr nichts antun.", sprach deren Vater und beide schauten zu ihm hoch. „Woher willst du das wissen!? Er ist unberechenbar!", zischte Nael und deren Vater schaute wütend zu ihm. „Wenn er auch nur ein Haar von ihr was antun würde, könnte das der Kriegsbeginn werden und das würde er nicht wollen.", sprach er und Nael verließ laut den Wohnbereich. Oben hörte man den lauten Krach und Gebrüll. Nael hatte so eine Wut in sich, dass er nicht anders handeln konnte. Er hatte seinen Stolz zerkratzt und würde dafür büßen. Seine grünen Augen blickten in den Spiegel und im nächsten Moment haute er mit seiner Faust dagegen. Während der Spiegel zersplitterte, lehnte er seine Stirn an die kühle Wand.

Ivan Díaz

„Wie ist der Plan?", fragte ich und schaute meinen leiblichen Vater an und anschließend zu meinem Halbbruder. Am liebsten würde ich ihnen mein Rücken kehren, aber ich hatte keine Wahl. Aurora war bei Miguel Mendez. Dem berüchtigtsten und gefährlichsten Mann in Italien. Er hatte eine höhere und mächtigere Macht, als die Rodriguez. Ich hatte eine Wut in mir, welches unbeschreiblich war. Nael blickte wütend zu unserem Vater, jedoch schaute er nachdenklich in eine Richtung. „Er kann das Geld vergessen. Ich werde dem kein Cent zurückzahlen.", sprach er und brachte Nael
zu Weißglut. Wütend sprang er auf und ich versuchte mich zu beruhigen. „Das ist also deine Lösung!? Was passiert mit meiner Frau!?", schrie er und unser Vater begann zu brüllen. „Bring mich nicht noch mehr wütend zu werden. Er hat gegen unsere Regeln verstoßen.", sprach er und ich schaute ernst zu beiden. „Wenn er auch nur ein Haar von ihr verletzt, werde ich ihn umbringen.", zischte Nael und ich wurde allmählich wütend. Ich konnte es nicht mehr hören, wie er sich Sorgen um sie machte. Es zerreißte mich in Stücke. „Wir werden eine Versammlung mit den anderen Clans machen. Keiner legt sich mit uns an. Nicht mal die Mendez!", zischte er und schenkte uns allen ein Glas Rotwein. Er hob sein Glas in die Höhe und Nael tat es ihm gleich. Keinesfalls würde ich mit denen anstoßen. Doch der Blick von mein Vater war auffordernd und ich musste mitspielen. Mitspielen um mich später bei ihm zu rächen. Ich stand auf und nahm mein Glas in die Hand und gemeinsam stoßen wir an. „Möge die Rodriguez immer mächtig und unbesiegbar sein,", sprach er und die Gläser klirrten, als wir anstießen. Genau, möge die Rodriguez für immer zu Nichte werden.

Hello! Nach langer Zeit mal ein neues Kapitel. Hatte meine Prüfungsphase und konnte nicht weiterschreiben. Danke an alle, die Liken und Kommentare hinterlassen. 🤍🫶

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Lg Marwa

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