Grief

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Am nächsten Nachmittag hatte ich mich aufgemacht zum Friedhof. Das Wetter war herrlich, dennoch war es frisch. Mit dem Motorrad war ich schnell angekommen. Ich machte mich gleich auf den Weg. Ich fand das Grab der Familie Sano schnell.

In meiner linken Hand hielt ich ein Strauß Blumen. "Hallo Shini, es ist lange her."mit diesen Worten setzte ich mich vor das Grab. Ich stellte die Blumen in die Vase am Grab.

"Es hat sich viel verändert. Ich bin selbst sehr fertig. Baji wäre beinahe gestorben und Kazutora...ist schon wieder im Knast. Es gibt eine Schlange in Manjiro's Gang. Ich habe mich etwas abgeschottet. Aber Inui und ich verstehe uns immer noch. Er kann immer noch nicht von deiner Gang loslassen."ich lachte zwar aber weinte zugleich.

"Ich hatte nicht zulassen dürfen, dass sie diese Dummheit begehen."nun war ich wütend auf mich selbst. "Mach dir das Leben nicht selbst zur Hölle, Tata."erinnerte ich mich an die Worte von Shinichiro.

Rückblick

Ich war zehn, als mich zwei Männer in eine Gasse zogen. Ich könnte mir denken was sie wollten, allerdings kam es nicht zu mehr. "Hey! Was macht ihr da mit dem Mädchen?!"rief eine Stimme.

Keine 3 Minuten später standen zwei schwarzhaarige junge Männer in der Gasse. Ich bekam nicht viel mit, aber da lagen die Männer schon auf dem Boden. "Geht's dir gut, Kleine."fragte der mit den kurzen Haaren. "Ja."sagte ich knapp.

Die jungen Männer stellten sich als Shinichiro und Takeomi vor. Sie brachten mich in eine Motorradwerkstätte. "Das ist mein Laden, du kannst dich hier etwas ausruhen."meinte Shinichiro. Er brachte mich dann ins Hinterzimmer. Ich legte mich auf die Couch. "Weisst du die Nummer deiner Eltern?"fragte Shinichiro und deckte mich mit einer Decke zu. "Ja, +++++++++++++."antworte ich.

Pov: Shinichiro

"Ist es wirklich eine gute Idee gewesen. Wir hatten sie auch einfach nach Hause bringen können."meinte Takeomi. "Ja, aber die Werkstatt war näher. Und wir können ihre Eltern benachrichtigen."sagte ich. "Du hast also die Nummer bekommen."sagte Takeomi.

Ich rief gleich bei der Nummer an.

Hallo?

Hallo Shinichiro Sano
am Telefon. Sind sie Vater eines weißhaarigen Mädchen
im Alter von 10 Jahren?

Ja wieso?

Ihre Tochter hatte ein Problem.
Ich hab ihr geholfen. Sie ist bei mir in der Werkstatt+++++++.
Sie können sie gerne abholen.

Das würde ich gerne,
allerdings komm ich hier
nicht weg.
Könnte du vielleicht noch
länger auf sie aufpassen
oder wenn sie
nach Hause will
nach Hause bringen.

Das kann ich machen.
Auf Wiedersehen.

Auf wiederhören

Ich legte auf. Die Kleine war eingeschlafen, sie schlief zuckersüß.

Ein paar Tagen später

Die Ladentür ging auf und die Kleine stand in der Tür. "Tatakai. Hey."begrüßte ich sie.

Rückblick ende

Pov: Tatakai

Ich war dann öfters bei Shinichiro und auch bei seiner Familie, so lernte ich auch Manjiro kennen.

"Du kommst auch noch hierher."erklang eine mir bekannte Stimme. Ich drehte meine Kopf zu Keisuke. "Ja."meinte ich.

"Mindestens einmal im Monat, komm ich hierher. Es ist hart, doch irgendwie fühle ich mich danach immer etwas besser, warum auch immer."sagte ich. "Vielleicht, weil du immer her kommen kannst egal wann."meinte Keisuke. "Das wäre zumindest eine Idee."sagte ich nach kurzer Überlegung.

"Was machst du eigentlich hier?"fragte ich. "Bin nur zufällig vorbei gekommen."antwortet Keisuke. "Dann lass uns spazieren gehen."meinte und sprang auf. "Von mir aus."meinte Keisuke.

Wir streiften dann umher. "Shinchiro war ein toller Mensch."meinte Keisuke da. "Ja, ich will mir nicht vorstellen was passiert wäre, wenn er nicht da gewesen wäre."meinte ich. Keisuke sah zu mir und dann gleich wieder nach vorn.

Nach einer Zeit waren wir beide wieder die alten und hatten uns in ein Gespräch vertieft. Und plötzlich Dong! Keisuke war voll gegen eine Straßenlaterne gelaufen. Ich versuchte erst mir das Lachen zu verkneifen, doch musste ich nachgeben und lachte mir einen ab.

"Sehr witzig."sagte Keisuke genervt. "Tut mir...leid."sagte ich noch lachend. Keisuke war genervt bis seine Stimmung ruckartig um schlug und er zu lachen begann.

Wir liefen dann zurück zum Friedhof wo noch mein Motorrad stand. "Soll ich dich mitnehmen?"fragte ich Keisuke. Dieser nickte. Schon fuhren wir nach Hause. Als wir ankamen war es bereits Abend.

Wir verabschiedeten uns und gingen dann in die jeweilige Wohnung. Ich blickte auf mein Handy, auf ein Foto was wir aufgenommen hatten. Wir lachten beide. Ich grinste. "Das häng ich auf."sagte ich zu mir selbst.

Her Rules /Tokyo Revengers ff/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt