Kapitel 39

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Warnung: sexuelle Inhalte

Die Stimmung beim Abendessen ist angespannt. Nicht wie heute Mittag, wo alle noch entspannter waren.

Ares wippt nervös mit seinem Bein und mein Vater tötet ihn mit Blicken. Meine Mutter redet ununterbrochen um von der komischen Stimmung abzulenken. Und ich warte nur darauf, dass alles in die Luft geht.

„Wir sollten ins Bett. Meintest du nicht, du bist müde, Schatz?", gebe ich ihm einen Ausweg.

Ares nimmt meine Hand. „Ja. Danke für das Essen."

„Wartet.", sagt mein Vater. „Ihr habt uns noch gar nicht erzählt, wie ihr euch verliebt habt."

Ich lächle. „Ares hat mir geholfen, zu finden, was mir Spaß macht. Für meine Karriere. Wir haben uns öfter getroffen und ja..."

Mein Vater schaut Ares an. „Triffst du dich oft mit deinen Studentinnen?"

Ich atme scharf ein. „Papa!"

„Karl!" Meine Mutter schüttelt pikiert den Kopf.

„Alles gut. Ich...Ja, manchmal unterstütze ich talentierte Studenten als Mentor.", erklärt Ares gefasst.

„Und schläfst du dann auch mit ihnen?", fragt mein Vater.

Ich stehe auf und werfe dabei ein Glas um. „Papa! Was erlaubst du dir?"

„Es ist eine berechtigte Frage. Er ist dein Professor. Das ist nicht, was ich mir für meine Tochter vorstelle."

Ich ziehe Ares nach oben. „Aber es ist, was ich will. Du kannst es entweder akzeptieren oder nicht."

Wir verlassen das Esszimmer und gehen die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich schäume vor Wut. Ares setzt sich auf mein Bett, während ich hin und her laufe.

„Was dachte er sich dabei? Was soll das?", murmle ich vor mich hin.

Dann denke ich daran, wie Ares sich fühlen muss. Es war ihm so wichtig, dass meine Eltern ihn mögen. Und meine Mutter mag ihn auch, aber mein Vater hat was gegen ihn. Und er zeigt es ganz offen.

Ich gehe zu Ares und knie mich zwischen seine Beine. Er schaut auf den Boden und ich umfasse sein Gesicht. „Schau mich an."

Er sieht mir in die Augen. Sein Blick ist traurig. „Er hat Recht."

„Nein. Das ändert nichts, Ares. Er wird sich damit abfinden. Das ändert nichts an meinen Gefühlen für dich.", flehe ich.

Ich kann es nicht ertragen, wenn Ares uns aufgibt. Wir hatten erst so eine kurze Zeit zusammen und ich bin nicht bereit uns wegzuwerfen.

„Vielleicht war das alles eine schlechte Idee.", murmelt er.

Ich schüttle den Kopf. „Nein, Ares. Das kannst du mir nicht antun. Gib uns nicht auf."

Verzweiflung durchflutet mich. Ich mache mich an seiner Hose zu schaffen.

Er hält meine Hände fest. „Was machst du da?"

„Lass mich, bitte."

Er lässt meine Hände los und ich ziehe seine Hose und Boxershorts nach unten. Er ist schon halb hart. Dann zupfe ich an seinem Tshirt. „Aus."

Er zieht es sich über den Kopf.

Ich senke meinen Mund auf ihn.

„Fuck.", stößt er aus.

Ich nehme ihn immer wieder in den Mund und immer tiefer. Ich will ihm zeigen, wie sehr ich ihn brauche, wie sehr ich ihn liebe.

„Aphrodite.", stöhnt er und hält mir meine Haare aus dem Gesicht.

Ich stehe auf und gebe seinem Oberkörper einen Schubs, sodass er auf dem Rücken landet. Dann klettere ich auf ihn. Ich küsse ihn hart.

Dann hole ich ein Kondom aus meinem Nachttisch. Ich öffne es und rolle es über seine Länge. Er schaut mich mit so viel Schmerz aber auch Verlangen an.

Ich knie mit meinen Beinen neben seinen Hüften. Ich schiebe meinen Slip zur Seite. Dann lasse ich mich langsam auf ihn sinken. Als er mich ganz ausfüllt, stütze ich mich auf seiner Brust ab und hebe mich. Ich lasse mich langsam wieder auf ihn sinken und er stöhnt tief.

„Ich liebe dich, Ares. Ich brauche dich. Lass mich nicht los. Nicht jetzt.", bitte ich, während ich ihn langsam reite.

Er hält meine Hüften und bewegt mich schneller. „Ich liebe dich, Aphrodite."

„Sag, dass du mich nicht verlässt."

„Ich verlasse dich nicht. Nie.", verspricht er.

Und ich komme. Meine Wände flattern und ziehen sich um ihn herum zusammen.

Ares dreht uns um, sodass er mich ins Bett drückt. Dann stößt er in schnellem Tempo in mich.

„Zara.", stöhnt er, als er endlich kommt. Sein Durchhaltevermögen ist wirklich beeindruckend.

Als wir in meinem Kinderzimmer liegen und an die Decke starren, denke ich, dass ich noch nie jemanden so geliebt habe wie Ares. Und es macht mir Angst.

TabuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt