[•Celést•]„Entschuldigung, wenn wir stören, aber wir möchten euch kennenlernen"sagte Camilla, als sie mit einem Tablett voller Snacks und einem Mädchen die Bibliothek betrat. Das Mädchen hatte braune Haare mit hellen Strähnen, die ihre gebräunte Haut betonten. Ihre grünen Augen leuchteten und sie trug ein schwarzes Kleid, das ihre Kurven zur Geltung brachte. Was für Gene müssen in dieser Familie stecken? Sie sind wirklich gesegnet mit wunderschönen Augen, Gesichtszügen und Körpern.
„Ähm, ja, warum nicht?" antwortete Valeria unsicher. „Ich bin Maria" sagte das Mädchen und setzte sich zu uns. Sie kam mir sofort sympathisch vor. „Woher kennt ihr Natascha und warum habt ihr sie so angegriffen?" Kam Camilla direkt zum Punkt, als sie sich setze. Sie war sich unsicher, ob sie diese Frage stellen sollte, da eine unangenehme Stille in der Luft lag. Alle starrten sich ein wenig komisch an, was man daran merkte, da Camilla gezögert hatte. „Du kannst ruhig fragen", sagte Miriana. „Wie soll ich anfangen? Okay, wie ihr wisst, wurden wir von einem fremden Mann entführt..."
„Das wussten wir nicht", unterbrach Maria, und Ela fuhr fort: „Okay, jetzt wisst ihr es. Und dort haben wir uns kennengelernt. Wir wurden gute Freunde, sehr gute sogar."
Ein kurzer Moment der Stille trat ein, bis Miriana weitersprach: „Wir wurden dann immer in Missionen aufgeteilt und überall bewacht. Irgendwann schafften wir es zu fliehen."
„Und eines Mittags..."
Flash Back
,,Ich kann nicht mehr" motzte Amira.
„Nicht nur du, Amira" erwiderte Tevia seufzend und zog an ihrer Zigarette.
„Ich beneide Sofia gerade. Sie liegt bestimmt in ihrem gemütlichen Pyjama und schaut Netflix" fügte Miriana hinzu und ließ ihren Kopf in den Nacken sinken.
„Egal, wir haben wenigstens neue Klamotten." Die Rothaarige schien mehr als zufrieden damit, wenigstens etwas Positives zu finden.
„Wir sind gleich da, und dann kommt Natascha mit dem Essen" murmelte Ela gedankenverloren und nickte.
„Du denkst immer ans Essen" grinste ich schwach. „Lass mich in Ruhe" konterte Gabriela mit einem ebenso schwachen Grinsen zurück.„Wieso wollte Sofia nicht mit? Sie ist doch sonst die Erste, die dabei ist, wenn es ums Shoppen geht" fragte ich neugierig. Es stimmt Sie wollte immer Shoppen und es war komisch, dass sie dieses Mal nicht mitkommen wollte. Ich machte mir um ehrlich zu sein auch ein wenig sorgen.
Okthevia schnippte die Zigarette auf den Boden und trat sie aus. „Sie meinte, dass sie sich nicht wohlfühlt. Ihr wisst schon... ihre Paranoia." Valeria ließ ein bitteres Lachen hören, doch es klang ein wenig gezwungen. Als würde sie die Situation lockern wollen, aber sie hat es ein wenig schlimmer gemacht.„Als ob wir jetzt sterben würden?" Ela lachte trocken, doch ihr Lachen klang hohl, fast mechanisch.
Ich drehte mich zu Okthevia um, als ich sie was Murmeln hörte. Doch ich zuckte nur mit den Schultern, sie ist ein wenig mysteriös und hätte ich sie gefragt, hätte sie mich abgeschüttelt. Deshalb einfach:
Hätte hätte Fahrradkette.
„Sie denkt auch, dass er vor unserer Tür stehen wird, um uns zurückzuholen. Zurück in diese Hölle" witzelte ich mit. Wir liefen lachend einen kleinen Hügel hoch und unterhielten uns.Schließlich erreichten wir das Haus. „Endlich zuhause" stöhnte ich, obwohl dieses Zuhause sich nicht wie eines anfühlte.
Ich vermisste mein wahres Zuhause. Den Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Aber ich konnte meinen Eltern nicht sagen, dass ich noch lebte. Dass ihre Tochter nicht tot war, dass ich nicht weg gelaufen bin und sie vermisse.Stattdessen reise ich von Land zu Land und verstecke mich.
„Wo ist Sofia?" fragte Miriana und riss mich aus meinen Gedanken, als sie bemerkte, dass sie nicht bei uns war.
„Vielleicht schläft sie" antwortete Ela beiläufig. Während sie ihre Bluse auszog und sich auf die Couch im Unterhemd hinlegte. Wir anderen machten es uns auf der Couch bequem, während wir auf Natascha warteten. Die Stimmung blieb angespannt, doch wir redeten über Belanglosigkeiten, um die bedrückende Stille zu übertönen.
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Amo A La Mafia
Teen Fiction𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐶𝑒𝑙𝑒́𝑠𝑡 𝑦 𝐴́𝑙𝑣𝑎𝑟𝑜 🝮︎︎︎︎︎︎︎🝮︎︎︎︎︎︎︎🝮︎︎︎︎︎︎︎ Kapitel: 15 Ich habe eindeutig zu viele Filme gesehen, und genau deshalb will ich nicht, dass er meine Haare zur Seite streicht, mir langsam die Kette umbindet, wi...