27.Kapitel

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Der Abend von Derek und Liane und Arizona und Mark verlief wunderbar und als das Paar dann wieder alleine bei sich zuhause war, faste sich Liane ein Herz und setzte ihr Vorhaben um Mark von ihrer Schwangerschaft zu erzählen. "Mark?" Er drehte sich zu ihr um und schaute sie an. "Ich muss dir etwas sagen. Arizona und Derek wissen es schon, da ist es nur fair, dass ich es jetzt endlich dir erzähle, immerhin betrifft es dich am Meisten." Verwirrt zog er seine Augenbraue zusammen. "Liane, du machst mir Angst, was ist es denn? Fehlt dir etwas?" Doch diese schüttelte nur den Kopf, lächelte ihn an und verkündete dann:" Ich bin schwanger Mark, du wirst Vater!" Kurze Stille. Mark holte tief Luft und riss dann schließlich ungläubig die Augen auf. Dann packte er Liane an der Hüfte, hob sie hoch und wirbelte sie herum. "Ich kann es nicht glauben, wir werden Eltern. Ich freue mich so."

Am nächsten Morgen betraten die Beiden Hand in Hand die Attendingslouge, wo Richard ein Meeting abhalten wollte. Mark glühte immer noch vor Aufregung und Stolz und er konnte es nicht erwarten es jedem zu erzählen. Sie setzten sich, Richard kam herein und setzte die Ärzte über seinen neuen Plan in Kenntnis, dass heute die Interns Attendings sein würden und das eine Station mehr Geld bekommen würde, daher der Attending mit der besten Idee für eine neue Innovation dieses erhalten würde. Der Plan wurde mit gemischten Gefühlen unter den Ärzten aufgenommen und Liane selber musste sich eingestehen, dass sie nicht ganz an Board mit dieser Idee war. Sie verstand das Bedürfnis von Richard, den jungen Ärzten eine Chance zu geben, ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu geben, aber gleichzeitig fragte sie sich inwieweit das nicht zur Katastrophe werden würde, nur zu gut erinnerte sie sich an ihre eigene Internzeit und an die vergangen Monate mit verschiedenen Ereignissen. Andererseits freute sie sich auf eine Challenge, sie war sich sicher, dass sie diesen Wettbewerb gewinnen würde und so stürmte sie sofort aus den Raum, als das Meeting endete, erpicht darauf sich eine gute Präsentation zurechtzulegen. Doch so weit kam sie gar nicht, denn Mark fing sie gleich nach der Türe ab und zog sie in eine Umarmung. "Wer glaubst du wird das Geld bekommen, Schatz?" Liane legte den Kopf in ihren Nacken, um ihm in die Augen sehen zu können. "Eines weiß ich ganz sicher, du bestimmt nicht Liebling." Damit gab sie ihm einen schnellen Kuss, zwinkerte Mark noch einmal spielerisch zu und machte sich dann endlich auf den Weg ihren Plan umzusetzen.

Nach allen Vorträgen der Attendings, einzelnen Solosurgeries der Interns und ein paar Fehlern, wurde schließlich bekannt gegeben, dass Owen mit Trauma das Geld bekommen würde. Zu sagen, dass Liane enttäuscht war, wäre Untertreibung gewesen, sie war sich ihrer Sache wirklich sicher gewesen, musste aber auch zugeben das das Geld auch in Trauma gut aufgehoben war, immerhin war sie selber Fachärztin in diesem Bereich. Schmollend war sie danach nach Hause gegangen, wo Mark ihr zur Aufmunterung ein Abendessen gekocht hatte und die beiden noch einen entspannten Abend verbracht hatten, mit der Vorfreude auf ihr gemeinsames Kind Babysachen im Internet zu bestellen.

1 Monat später:

Mark war gerade auf dem Weg zu seiner geplanten OP, als plötzlich sein Pager rot aufleuchtete und Liane Matthews-Sloan darauf abgeblendet wurde, was ihn dazu bewegte seine Richtung zu ändern, Richtung OB. Er öffnete die Türe zu dem Untersuchungsraum, wo schon Liane auf einem Stuhl saß und ihn kläglich anlächelte. "Mark, etwas ist nicht in Ordnung mit dem Baby, ich spüre es." Dieser schaute daraufhin die anwesende OB-Ärztin an. "Ich versichere euch, es ist alles in bester Ordnung. Es ist noch viel zu früh, um etwas zu sagen und es ist völlig normal, dass du leichte Blutungen hast Liane, das passiert bei 40% der Fälle. Ich werde noch ein Blutbild lassen machen und sage euch dann Bescheid, bis dahin ruhig bleiben und die Nerven bewahren." Sie lächelte das Paar nochmals kurz an und verließ schließlich den Raum, Mark, nachdem er kurz mit Liane geredet hatte, ebenfalls. Zwei Stunden später, Mark war gerade mit der Operation fertig geworden und wollte gerade Mittagessen gehen, wo er hoffte Liane zu sehen, sah er seinen Pager abermals aufleuchten, diesmal mit 911. Diesmal setzte er sich rennend in Bewegung, stoß Türen auf und fast die anderen Leute beiseite, bis er schlitternd vor dem Untersuchungsraum OB zu stehen kam. Er stürmte hinein, auf das Schlimmste gefasst und musste dann innehalten, da anscheinend nicht wirklich etwas passiert war. Liane saß auf dem selben Stuhl wie vor 2 Stunden, ihr gegenüber die OB-Ärztin, jetzt mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck. "Liane, du kannst nicht 911 pagen, wenn du nicht im Sterben liegst! Was fällt dir eigentlich ein? Ich war ganz krank vor Sorge!" Liane begannen die Tränen hinunter zu rinnen. "Ich weiß Mark, es tut mir leid. Ich kenne mich ja selber nicht mehr. Aber irgendwas stimmt nicht. Ich habe Angst." Mark sah ein, dass Liane völlig am Boden zerstört war und so ging er auf die zu und schloss sie in eine feste Umarmung. Dann wandte er sich an die Ärztin. "Gibt es keinen Test den wir mehr machen können? Nur um ganz sicher zu gehen?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 09 ⏰

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Salvation-Mark SloanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt