~35~ Dumbledores Armee

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Mittwoch: 05.September:

„Adriana Potter", sagt Tom Riddle mit einem Grinsen, während er an mir im Flur vorbei läuft. Durch andere Schüler hat er meinen Nachnamen herausgefunden und scheint nun mich interessierter an mir zu sein, als er es vorher bereits war.
Ich ignoriere ihn und laufe weiter.

„Ey Ari", ruft eine Stimme hinter mir und kurz danach bleibt Harry neben mir stehen, „hey".

„Hi?", frage ich etwas verwirrt.

„Ich muss dich was fragen".

„Okay und was?"

„Nicht hier".

„Planst du mich umzubringen oder sowas?"

„Nein. Also können wir irgendwo reden?"

„Wenns schnell geht".

„Komm mit", sagt er und zieht mich an meinem Handgelenk hinter sich her.

„Sie kann alleine gehen, dass weiß du oder Potter?", ruft uns Mattheo zu, nachdem wir den Außenbereich von Hogwarts erreicht haben. Harry ignoriert Mattheos Kommentar und zieht mich weiter hinter sich her. Ich winke ab um Mattheo zu signalisieren, dass er nichts machen soll. Etwas abseits bleiben wir stehen.

„Auf welcher Seite stehst du?", fragt Harry mich.

„Was meinst du?"

„Bist du auf meiner oder Voldemorts Seite?"

„Ich bin auf keiner Seite. Voldemort hat unsere Eltern getötet und du hast mich all die Jahre im Stich gelassen und du änderst dich nicht. Was war das bitte in den Ferien? Du bist einfach gegangen und hast mich zurückgelassen".

„Es ging nicht anders, aber Adriana ich bin jetzt hier und versuche meine Fehler gut zu machen. Kannst du mir verzeihen?"

„Man Harry keine Ahnung. Ist das alles was du sagen wolltest?"

„Nein...ich möchte dich auf meiner Seite haben. Wir wissen beide, dass du stärker bist als ich und ich brauche dich jetzt einfach auf meiner Seite".

„Und das heißt was genau?"

„Kann ich mich darauf verlassen, dass was ich dir jetzt sage, du für dich behältst?", fragt Harry.

„Sag schon".

„Wir haben eine Armee gegründet. Er ist zurück und wir müssen uns verteidigen können. Ich möchte, dass du Mitglied der Armee wirst und mit uns trainierst. Wir nennen uns Dumbledores Armee".

„Ich kann ja mal vorbeikommen".

„Wir trainieren im Raum der Wünsche. Heute Abend um 20 Uhr geht's los".

„Okay".

„Gut, bis später".

„Bye", antworte ich und mache mich zurück auf dem Weg zum Hogwartsgebäude.
Kurz vor dem Eingang werde ich von Mattheo abgefangen.

„Das willst du nicht wirklich machen, oder?"

„Mal sehen, du Stalker".

„Aber du kommst danach noch zu unserem Training oder? Wir treffen uns um 23 Uhr im verbotenen Wald".

„Sehe ich so aus, als würde ich um 23 Uhr in den verbotenen Wald gehen?"

„Ja".

„Okay. Ich werd versuchen da zu sein", sage ich und gehe nun wirklich zurück ins Gebäude, um mich auf den Weg zu meinem nächsten Unterricht zu machen.

[20.00 Uhr]
Ich laufe durch die Gänge um zu diesem Armetraining zu gehen. Ich betrete den Raum der Wünsche und sehe bereits eine Menge Schüler vor mir stehen. Wow so viele tun sich das hier freiwillig an...

„Meine Schwester Adriana wird mit uns trainieren", sagt Harry und zeigt auf mich. Die Schüler, die mich noch nicht angeguckt hatten, als ich den Raum betreten hatte, gucken mich nun auch an.

„Aber sie ist eine Slytherin", flüstert Cho aus einer der hinteren Reihen.

„Hast du ein Problem damit?", frage ich provokant zurück.

„Adriana ist sehr talentiert. Wir können ihr Können gebrauchen und außerdem ist sie meine Schwester. Das macht sie vertrauenswürdig", erklärt Harry.

Das ist ja mal was Neues...vertrauenswürdig...aha

„Lasst uns einfach mal anfangen", sagt Harry und gibt jedem eine Aufgabe.
„Adriana du kannst gegen einen der Roboter kämpfen und dein Können beweisen.

Ich stelle mich vor den Roboter. Mit dem haben wir schon in Mattheos Trainings trainiert. Das wird ein Kinderspiel.
Ich werfe viele verschiedene Sprüche auf den Roboter, bis er vor mir in Millionen Stücke zerbricht.

„Wo hast du das gelernt?", fragt ein Junge.

„Naturbegabung", antworte ich.

Nach einer Weile kommt Harry wieder zu mir.

„Und? Machst du bei uns mit?", fragt er mich.

„Ich glaube es wäre Zeitverschwendung".

„Du kannst den anderen vieles beibringen, sodass sie sich bei einem Kampf verteidigen können. Oder möchtest du etwa, dass sie sterben".

„Nein möchte ich nicht".

„Dann mach mit".

„Lass mich wenigstens darüber nachdenken".

„Okay, aber wehe du sagst irgendjemandem hiervon"

„War das eine Drohung?"

„Eher eine Warnung".

„Wir sehen uns Harry", sage ich und verlasse den Raum der Wünsche.

„Und wie liefs?", flüstert Mattheo mir zu, während wir beim Training mit den anderen sind.

„Frag nicht", antworte ich.

Wir trainieren noch eine Weile und anschließend gehe ich schlafen.

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