Selbstjustiz

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Tonys POV

Als ich mit Gibbs Wagen den Tatort verlassen hatte, fuhr ich sofort zu mir nachhause.
Dort füllte ich mein Kündigungsschreiben aus und schrieb einen Brief an Gibbs.
Dies plazierte ich auf den Küchentisch und legte meine Marke und meine Dienstwaffe dazu.

Dann zog ich mich um.
Eine Cargohose, ein graues T-Shirt und eine Jeansjacke drüber. Die Hose wird durch einen Gürtel gehalten, indem mein Messer steckte.
Es war kein ausklappbares, es war stabil!
Der Griff aus Elfenbein und die Klinge aus Stahl.

Vorne unter den Hosenbund stecke ich noch eine 92 FS Inox und ziehe mein Shirt darüber.

Dem Wagen meines Bosses nehme ich die Nummernschilder ab, um nicht erkannt zu werden.

Ich brauche Informationen!
Jetzt!

Vor einem Geschäft halte ich an.
Schnellen Schrittes betrete ich es und eile durch die Gänge.
Immer wieder drehe ich mich im Kreis um Verfolger auszumachen.

Vor einem Regal mit Klebe- und Paketband stoppe ich und nehme jeweils zwei davon.
Als nächstes halte ich nach einem Prepaidhandy ausschau.
An der Kasse zahle ich alles und speichere dann die wichtigen Nummern in meinem neuen Handy ein.
An einem Schalter hebe ich all mein Geld ab und stecke es in meine Hosentasche.

Bevor ich weiter fuhr, schmiss ich noch mein altes Handy und meinen Geldbeutel in einen Mülleimer.

Mit gleichbleibender Geschwindigkeit rase ich durch die Straßen DCs.

Ich tippe die Nummer meines Informanten in das Handy und lasse bei ihm anklingeln.

"Micky hier!", meldete sich eine weibliche Stimme.
"Hey Micky, hier ist Tony", antworte ich. "Hey Tonyboy, wie geht's wie stehts?", säuselt sie zurück. "Ich brauche Informationen!", stelle ich klar. "Worum gehts?", ihre Stimme klang nun auch ernster. "Über den Tod von Sílas Anthony David!", erkläre ich. "Ich ruf zurück. Gib mir dreißig Minuten!", und schon hätte sie aufgelegt.

Israel♡DC~ Liebe, hält über 9480 Kilometer! Oder nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt