Israel♡DC~ Liebe, hält über 9480 Kilometer! Oder nicht?

mon petit pios

Huhu, da bin ich wieder ;) wer hat mich schon vermisst?
Mir geht es etwas besser, deshalb schreibe ich jetzt mal etwas weiter!

TONYS POV

Sie saß einfach so da, die Augen auf dem weiten Horizont gerichtet.
Aber sie sah nicht so unbeschwert aus wie früher, sie sah nachdenklich aus.
Aber ich konnte jetzt keinen Rückzieher machen! Mein Flieger geht in weniger als fünf Stunden.
"Ziva?", sie drehte sich nicht zu mir um und zeigte auch sonst keinerlei Regung, "Wir müssen reden!" "Ja, das müssen wir wohl!", fauchte sie zurück. "Ziva, ich ...", wollte ich anfangen, doch sie unterbrach mich. Sie sprang auf und klatschte mir einen Briefumschlag gegen die Brust. "Den hab ich gestern gefunden! Wolltest du es mir irgendwan sagen?", funkelte sie mich an ich wusst genau, was sich in diesem Umschlag befand, es waren die Flugtickets nach DC. "Ziva, der Job und das Team waren mein leben, sind es und werden es immer bleiben! Du und Sílas, ihr bedeutet mir viel, aber der Job, Washington, das Team, dass ist es was mich ausmacht! Damals als du uns und das Land verlassen hast, dachte ich immer ich könnte nicht ohne dich leben, doch jetzt weiß ich, dass dies nur Einbildung meinerseits war!", erkläre ich ihr, "Früher, warst du auch nicht da und mein Leben war vollkommen! Vielleicht, mache ich den größten Fehler meines Lebens, wenn ich jetzt zurück gehe, doch vielleicht wäre hier zu bleiben genau so ein Fehler!" Ziva musste nicht wissen, dass ich keinen kleinsten Gedanken daran verschwende hier zu bleiben, sondern mit meinem Kopf und meinem Herz schon längst im Navy Yard bin. "Es ist acht Jahre nichts zwischen uns vorgefallen, warum sollten wir jetzt plötzlich unzertrenlich sein? Nur weil Sílas auch dein Sohn ist, heißt das nicht, dass du nun an mich gebunden bist! Lebe dein Leben und sei glücklich!", flüstert sie so leise, dass nur ich sie hören konnte. "Es heißt passiert nicht vorgefallen! Ich muss noch mit Sílas reden!", murmle ich während ich mich von ihr weg drehe. Es ist nicht mehr das gleiche, sie zu verbessern, es fühlt sich so falsch an! "Er hat das Ticket gefunden, er weiß es bereits. Aber vielleicht sprichst du noch mal mit ihm, er hat sich in seinem Zimmer eingesperrt!", senkte Ziva ihre bereits sehr leise Stimme.

Ich hatte versucht auf meinen Sohn einzureden, dass es das beste war, dass er die Tür öffnen soll und vieles mehr, doch es regte sich nichts. Zwei Stunden saß ich an seine Zimmertür gelehnt und dachte nach. "Tony, das Taxi ist da!", meinte da Rivka, welche auch nicht sauer auf mich zu sein scheint. "Sílas, ich bin jetzt weg!", rufe ich noch, bevor ich aufstand. "Ich komme mit!", er hatte die Tür aufgerissen und stand mit einem Koffer vor mir. "Sílas, das geht nicht!", versuche ich ihm zu erklären. "Du willst mich nicht haben!", brüllte er mich an. Meine Augen weiten sich entsetzt und ich lege sachte beide Meiner Hände auf seine Schultern. "Hör zu, deine Mutter braucht dich! Und du, du kommst mich einfach mal besuchen, okay?", lächle ich. "Aber du gibst bescheid! Keine Alleingänge mehr!", drang da Zívas belustigte Stimme zu uns. Sie stand an die Wand neben der Treppe gelehnt da und beobachtete uns. "Wenn du Mom liebst, warum könnt ihr dann nicht zusammen sein?", fragte der Junge nun etwas traurig. "Das ist nicht immer leicht! Ihre Familie ist hier und meine in DC, verstehst du?", versuche ich seine Frage zu beantworten. Er nickte nur, blickte dann von mir zu seiner Mutter und wieder zurück und legte sich dann mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt in sein Bett. Langsam gehe ich mit meiner Reisetasche über der Schulter zu Zíva, legte meine Hände um ihr Gesicht und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe ich an ihr vorbei die Treppe nach unten gehe. "Tony.", flüstert sie leise, ich drehe mich nicht um sondern bleibe nur in stehen, "Werde glücklich, mon petit pois!" Bei ihren Worten huschte ein schwaches lächeln über mein Gesicht:"Du auch, Sophie Rainer" "Jean-Paul", dies waren die letzten Worte, die ich von ihr hörte.