𝚝𝚠𝚎𝚕𝚟𝚎

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Der Kuss auf dem Balkon war nur der Anfang. Als wir uns schließlich voneinander lösten, funkelte ein unausgesprochenes Verlangen in Tills Augen.
Er nahm meine Hand und führte mich zurück in die Suite, die Tür zum Balkon fiel sanft ins Schloss. Die Luft im Raum schien plötzlich elektrisch aufgeladen, und ich konnte die Spannung förmlich spüren.
Till zog mich an sich, seine Hände glitten sanft über meinen Rücken, während er mich erneut küsste, dieses Mal tiefer und verlangender. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und ich konnte nicht anders, als mich in seinen Armen zu verlieren. Mit jeder Berührung wuchs das Verlangen, und wir begannen, uns gegenseitig zu entkleiden, langsam und mit Bedacht, als wollten wir jeden Moment auskosten.
Seine Finger glitten über meine Haut, hinterließen eine heiße Spur, die mich vor Sehnsucht brennen ließ. Als ich schließlich vor ihm stand, nur noch in Dessous, hielt er inne, um mich zu betrachten.
„Du bist wunderschön, Amber," flüsterte er, seine Stimme rau vor Leidenschaft.

Ich spürte, wie meine Knie weich wurden unter seinem intensiven Blick. „Du doch auch," brachte ich kaum hörbar hervor, bevor ich mich wieder in seine Arme warf.

Er führte mich behutsam zum Bett, legte mich sanft hin und beugte sich über mich. Seine Lippen fanden meinen Hals, wanderten weiter zu meinen Schultern, und ein leises Stöhnen entfuhr mir.
Jede Berührung schien intensiver zu werden, jede Bewegung brachte uns näher an den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab.

„Bist du sicher?" fragte er leise, seine Augen suchten meine, während seine Hände zärtlich über meinen Körper strichen.

„Ja," flüsterte ich, „mehr als je zuvor."

Mit einem intensiven Blick senkte er seinen Kopf, seine Lippen trafen meine, und unsere Körper verschmolzen zu einem. Die Welt um uns herum verschwand, es gab nur noch uns zwei und das unbändige Verlangen, das uns durchströmte. Unsere Bewegungen wurden schneller, leidenschaftlicher, bis wir beide schließlich in einem Moment der völligen Einheit explodierten.
Atemlos lagen wir nebeneinander, unsere Körper verschlungen, die Nachhitze unserer Leidenschaft noch spürbar. Till streichelte sanft mein Haar, während ich meinen Kopf auf seine Brust legte und seinem beruhigenden Herzschlag lauschte.

„Das war unglaublich," murmelte ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Hauch.

„Ja, das war es," stimmte er zu, ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen. „Und es fühlt sich an, als wäre es erst der Anfang."

Wir blieben noch eine Weile so liegen, genossen die Stille und die Nähe zueinander. Schließlich hob Till meinen Kopf sanft an und sah mir tief in die Augen. „Amber, ich weiß, dass es vielleicht kompliziert wird, aber ich möchte diese Verbindung nicht verlieren."

„Ich auch nicht," erwiderte ich ehrlich. „Lass uns einfach den Moment genießen und sehen, wohin es uns führt."

Mit einem zufriedenen Seufzen zog er mich näher an sich, und wir schliefen eng umschlungen ein, das Gefühl von Geborgenheit und Zufriedenheit war überwältigend.

Als ich aufwachte wurde mir allmählich bewusst, dass Till heute seinen letzten Tag hier verbringen wird. Am Nachmittag findet das letzte der vier Dresdner Konzerte statt. Es machte mich schon etwas traurig und nervös. Wie wird das mit uns weitergehen? Ich kann mich doch nicht verlieben, wenn ich weiß das er sowieso wieder gehen muss. Als ich auf die Uhr starrte wurde mir außerdem klar, dass ich mich schnellstens auf den Weg nach unten machen sollte um nicht zu spät zu kommen. Ich küsste den schlafenden Sänger und flitze in unsere Umkleide nach unten.

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