One Piece FF (Smoker)

Kapitel 5 (Hera)

"Hera. Komm steh auf.", sagte eine Stimme zu mir. Ich öffnete die Augen und sah Tashigi vor mir. Sie reichte mir ihre Hand. Ich nickte ihr zu und stand mit ihrer Hilfe auf. "Lief doch ganz gut.", versuchte Tashigi mich zu motivieren. Ich lächelte sie schief an und sah an mir herab. Meine Trainingssachen zerrissen, Blut lief meinen Arm herab und mein Nase tat mir weh. Ich faste mir ins Gesicht und zischte auf. Jup, definitiv gebrochen. "Hey Nichtsnutz. Wir sind noch nicht fertig!", brüllte Smoker zu uns rüber. Ich seufzte und hob mein Katana auf. Nun bin ich schon 3 Jahre unter seiner Führung und erzielte nur ein wenig Fortschritt. Er macht es einem auch nicht leicht, über alles muss er meckern. Ich stellte mich vor ihn und ging in Kampfstellung. "Sir, mit Verlaub....Es wird zu viel. Sie hat genug.", merkte Tashigi an. Smoker hob eine Augenbraue und musterte mich. "Nein, wir sind noch nicht fertig." Er meinte es auch so...So wie immer...ich seufzte und ging in den Angriff über. Minuten später lag ich auf dem Boden, mein Katana irgendwo neben mir und versuchte Luft in meine Lungen zu pressen. Smoker beugte sich über mich und meinte: "Geh in den Krankenflügel. Los hoch!" Er reichte mir seine Hand und mit seiner Hilfe stand ich auf. Sammelte meine Sachen zusammen und humpelte los. Er brüllte mir noch hinterher: "Morgen wieder...selber Ort und selbe Uhrzeit!" Ich schnaubte und drehte mich zu ihm um. Meine Augen funkelten ihn böse an, aber er lachte nur. Ruckartig machte ich kert, aber das war mein Fehler gewesen...Ein plötzlicher Schmerz durchfuhr mich und ich kippte um. Schwach hörte ich noch rufe, aber dann wurde schon alles schwarz.

Plötzlich wachte ich auf. Ich versuchte mich hinzusetzen, aber die darauffolgenden Schmerzen ließen mich wieder hinlegen. Ich wollte mir übers Gesicht wischen, merkte jedoch das ich gefesselt war. In dem Raum war es ziemlich dunkel. Angestrengt erkannte ich einem Schreibtisch, dazugehörigen Stuhl, einen kleinen Schrank und ein Bett, aufdem ich lag. Auf dem Stuhl saß jemand, die Silhouette konnte ich erkennen. Ich rüttelte an den Handschellen, aber außer Geräusche zu machen, tat sich nichts. Ich seufzte hörbar aus. Da nahm ich eine Bewegung war. Die Silhouette bewegte sich, scheinbar hat der jemand geschlafen. 'Toll Hera, du musst ihn ja wecken...', dachte ich mir und verdrehte die Augen dabei. Die Person machte ein kleines Licht an und kam zu mir herüber. "Ah, du bist wach.", sagte die Person, die ich als Trafalgar Law identifiziere. Ich bewegte meine Hände und das Rascheln der Ketten war zu hören. "Vorsichtsmaßnahme, damit du mich nicht angreifst.", meinte er. Ich nickte und flüsterte:"Durst.." Er half mir mich aufzusetzen und reichte mir ein Glas Wasser. In einem Zug trank ich es leer. "Besser, danke.", bedankte ich mich bei ihm. "Warum bin ich hier?", fragte ich ihn, denn bis ich bewusstlos war haben wir ja noch gekämpft. "Nun," fing er an zu erklären: " Nachdem du bewusstlos geworden bist habe ich dir Handschellen angelegt, zu meiner Sicherheit. Und habe dich dann in das Zimmer hier gebracht." Ich nickte. Er hob die Augenbraue und lachte kurz. "Keine widerworte?" "Mir blieb ja keine Wahl, oder?", zischte ich ihn an. Doch plötzlich änderte er seine Haltung und fragte brummend: "Wer bist du? Warum hast du das Tattoo im Gesicht?"
Ich sah ihn verwirrt an, 'warum fragt er mich nach meinen Tattoo?' Er schien meinen verwirrten Blick zu erkennen und seufzte. "Dieses Tattoo...erinnert mich an jemanden...", gab er kleinlaut zu. Nun war ich noch verwirrter....er kannte Corazon, aber woher...Es sei denn..."Du kennst Cora-san? Unmöglich...Du bist jünger als ich."
Nun sah er mich verwirrt und dann wütend an. "Wage es ja nicht seinen Namen in den Mund zu nehmen, Hera.!", betonte er meinen Namen. Ich funkelte ihn an: "Warum Cora-san einen so arroganten Bengel das Leben gerettet hat verstehe ich überhaupt nicht!" Er war sicherlich schockiert. Warum ich das wusste....ganz einfach bevor er gegangen ist hat er mir von einem Jungen erzählt der krank war und er ihm unbedingt helfen wollte. "Und dabei noch sein Leben gelassen hat!", fuhr ich ihn weiter an. Er schien immernoch schockiert und wütend, dann sah ich wie er angestrengt nachdachte. Konnte regelrecht die Zahnräder rattern hören. Ich seufzte laut...hatte mehr preisgegeben als ich wollte, aber nun war es zu spät. Insgeheim hatte ich gehofft ihn mal zu treffen: das Kind was Cora retten wollte.