Kapitel 26

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„Harry, Komm schon, das ist lustig!", er sieht mich mit seinem besten Hundeblick an. Ich schaue mich um. Hier sind viele Menschen, Musik und das Management. Andererseits, mit ihm zu tanzen würde super sein.

Ich verdrehe die Augen, habe aber ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

Im nächsten Moment ergreife ich Williams Hand und lasse mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen. Ich kann sein fröhliches Gesicht sehen, während er mich dreht.

Wir tanzen und halten uns an einer Hand fest. Ich liebe dieses Gefühl. Ich vergesse fast, dass wir nicht alleine sind.

Doch dann erinnere ich mich daran und schaue mich um, mein Blick sucht das Management. Ich sehe sie und mein Blick wird hektischer. Plötzlich spüre ich einen warmen Atem an meinem Ohr, der mich sofort beruhigt. „Ignorier sie, tu was du willst. Sie können uns nichts anhaben. Es ist unsere Freundschaft nicht ihre."

Freundschaft, genau, da war ja was. Wir sind nur befreundet, aber ich liebe ihn und wenn er seinen ständigen Optimismus zeigt, macht es das nicht besser.

Ich liebe ihn, seinen Charakter, seine Art mit Dingen um zu gehen, wenn er schnippig ist und er ist verdammt süß, wenn er wütend ist (auch wenn er es hasst, wenn ich ihm das sage) und er macht mich verrückt, wenn er, so, wie gerade eben, mir etwas ganz leise ins Ohr raunt.

Ich drehe mich zu ihm um und schaue in sein breit lächelndes Gesicht, es ist näher an meinem als ich gedacht habe.

„Alles wird gut Haz, glaub mir.", sagt er, beugt sich vor und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Ich schrecke hoch. Was war das denn?

Ich schaue auf die Uhr, 5:00 Uhr morgens. Na toll, ich hätte noch vier Stunden schlafen können.

Ich verdrehe die Augen und lasse mich wieder in meine Kissen fallen. Weshalb bin ich eigentlich wach? Hatte ich einen Albtraum? Warte...

Scheiße! Ich setze mich kerzengerade auf. Ich habe von dem Tag geträumt an dem Louis und ich getanzt haben und er mir einen Kuss auf die Wange gegeben hat. Es war einer der Moment, in denen er mir gesagt hat, dass ich toll bin so, wie ich bin und einfach ich sein soll, wie ich will. Sofort erinnere ich mich an die anderen Momente, in denen er mir solche Dinge gesagt hat. Zum Beispiel, als mir die Nägel lackiert worden in, einem Interview, hat er gesagt, dass lackierte Nägel mich schön machen. Ich denke an diesen Moment und muss sofort lächeln. Diese Zeit war schön gewesen. Louis und ich, beste Freunde, ohne irgendwelche ausgesprochenen Gefühle und dann schlafen wir miteinander und er ist plötzlich weg. Einfach von mir gegangen. Freiwillig. Und mit ihm ist alles gegangen was wir hatten. Jegliches Vertrauen und die Freundschaft.

Wieso ist dieser Idiot jetzt in meinen Träumen? Er soll sich da raus halten und auch aus meinem Leben! Er hat es zerstört und soll einfach wegbleiben um nicht noch mehr kaputt zu machen, denn mir ist schon aufgefallen, dass ich ihn nicht mehr abgrundtief hasse und das ist gefährlich. Ich seufze und lege mich wieder hin, ich versuche ein zu schlafen, es geht aber nicht. Ich muss die ganze Zeit an den Moment aus dem Traum denken. Es war einer der schönsten in meinem Leben.

Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwache ist es mittlerweile hell draußen.

***

„Morgen.", Louis kommt fröhlich in die Küche spaziert, sein Lächeln fällt aber, sobald er sieht, dass nur ich hier bin.

Ich sitze am Küchentisch und habe vor mir eine Tasse Tee stehen. Ich schaue zu ihm auf, mein Blick bleibt an ihm hängen. Ich kann nichts sagen, sofort kommt mir wieder der Traum in den Kopf geschossen.

You stole it, but... /Larry, one direction fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt