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Nach einigen Tagen kam ein Muggel-stämmiger Unternehmer und schaute sich den Garten der beiden Streithähne an, nahm Maß über die Gegebenheiten und stellte fest, dass der Pool nicht gerade groß werden würde

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Nach einigen Tagen kam ein Muggel-stämmiger Unternehmer und schaute sich den Garten der beiden Streithähne an, nahm Maß über die Gegebenheiten und stellte fest, dass der Pool nicht gerade groß werden würde.

Aber immerhin konnte man schwimmen und sich abkühlen.

Der Mann telefonierte kurz, gab sein Einverständnis und schon wenige Stunden später, fingen sie an den Garten auszuheben und Wurzeln herauszureißen und andere Sachen aus dem Weg zu räumen.

Harry verfolgte, wann immer er Zeit hatte, die Fortschritte und freute sich jetzt schon, wenn die übergroße Wanne endlich fertig war und er schwimmen konnte.

Leider wurde Harry erst mal unsanft aus seinen feuchten Tagträumen gerissen.

Dracos Vater hatte sich zu einem Besuch angemeldet und dieser würde sicher nicht allzu freundlich ablaufen.

Eine letzte Zigarette und Lucius könnte kommen.

Draco wuselte wie besessen durch das Haus und putze noch hier und da, schließlich war sein Vater Ordnung und Sauberkeit gewohnt und sollte hier keinen Saustall vorfinden.

Nachdem er das Haus mithilfe von unzähligen Zaubern gereinigt hatte, gönnte auch er sich noch eine Zigarette und hoffte das Beste.

Streit wollte er auf keinen Fall mit seiner Familie, auch nicht wegen seiner bevorstehenden Hochzeit mit Harry.

Ach du Heilige Jungfrau Maria, wann sollte die eigentlich stattfinden?

Draco hatte keine Ahnung, was sein Vater da geplant hatte und wie das Ganze ablaufen sollte.

Weit weg, möglichst weit weg und am aller Besten war: Gar nicht heiraten.

Klar, er verstand sich etwas besser mit Harry, aber heiraten wollte er ihn nicht, nicht, wenn es unbedingt sein musste, aber laut seinem Vater musste es nun mal so sein.

Das Schellen der Tür riss ihn aus den Gedanken, doch er blieb sitzen und rauchte zu Ende.

Sollte Harry doch aufmachen, immerhin war es sein Haus und nicht seines.

Sein Vater würde ihn schon finden und eine Standpauke über das Rauchen würde er ohnehin bekommen, da er wie ein überquellender Aschenbecher roch.

Er hörte seine Eltern schon, wie sie Harry mehr als freundlich begrüßten und sich gleich erkundigten, wie beide so zu Recht kamen und ob es oft Streit gäbe.

Harry versuchte nett zu bleiben, antwortete höflich und bat beide in die Küche, wo Draco langsam hereinkam und beide kühl und abweisend anschaute.

„Wie geht es dir?", fragte Lucius seinen Sohn und reichte ihm die Hand entgegen, die Draco allerdings ausschlug und beleidigt schnaufte.

„Wie soll es mir schon gehen? Hast du dich mal gefragt, ob ich das alles hier will? Nein, das hast du nicht, dir geht es doch nur darum mich loszuwerden, mich aus dem Haus zu vertreiben und mich schnellstmöglich unter die Haube zu bringen. Alles andere ist dir doch egal!", keifte der Blonde seinen entsetzt wirkenden Vater an.

„Aber Draco, Harry hat uns eben gesagt, dass du dich langsam wohlfühlst und ihr euch besser versteht", mischte sich seine Mutter nun ein und schaute ihn kritisch von der Seite an.

„Hä was? Ich mich hier wohlfühlen? Wohl eher nicht, ich mache das nur, damit ihr endlich mal Ruhe gebt und sehr viel besser verstehen wir uns auch nicht. Ich hasse Harry, ich hasse ihn mehr denn je", brummte Draco gereizt und verzog sich in den Rest des Gartens, der nicht ausgebaggert wurde.

„Lassen sie ihn nur, ich kläre das später mit ihm. Ich denke, er ist einfach nur empfindlich und braucht erst mal seine Zeit. Setzen wir uns doch und reden ein wenig. Sie sind doch sicher nicht nur hier, um Draco zu sehen, oder?", antwortete Harry höflich, doch tief im Inneren brodelte es und am liebsten hätte er dem Blonden im Garten in den Arsch getreten.

„Ja, in der Tat sind wir nicht nur wegen Draco hier, auch wollen wir mit euch reden, über die Hochzeit und wie es nun weitergehen soll. Habt ihr beide schon darüber gesprochen, ich meine, wie stellt ihr euch das vor und wer soll alles dabei sein?", fragte Narzissa ruhig und schaute Harry ein wenig nervös an.

Sie hätte liebend gerne Enkel gehabt, aber da zwar so leider nicht unmöglich und das schmerzte ihr Mutterherz.

„Draco spricht selten mit mir über die Sache. Er kapselt sich ab und wollte nicht mal mit Ron und Hermine sprechen, als die Beiden kürzlich hier waren. Einen Tag spricht er und dann schweigt er wieder. Ich versuche schon auf ihn zuzugehen, aber teilweise bringt das gar nichts und er verschließt sich nur noch mehr", gab Harry besorgt zurück.

Lucius konnte nur stumm nicken, tat sein Sohn das doch schon immer.

„ER RAUCHT?", schrie Zissa entsetzt auf und blickte in den Garten.

Lucius erhob sich auch, blickte ebenfalls in den Garten und wunderte sich doch sehr über diesen Zustand von Löchern und nicht vorhandenen Pflanzen.

„Was treibt ihr denn mit dem Garten?", fragte Mister Malfoy fassungslos und schritt weiter in den Garten, in dem sich in Loch von drei Meter Tiefe befand und unzählige Steine und eine Mauer weggerissen wurden.

„Wir haben vor, einen Pool zu bauen", grinste Harry gehässig.

Na ja, noch waren sie kilometerweit weg von einem Pool, aber der Anfang war gemacht und das freute beide.

„Warum zaubert ihr keinen?", gab Lucius ebenso gehässig zurück und wunderte sich umso mehr, das Draco ihm plötzlich eine sehr präzise Antwort gab, die allerdings nicht sehr nett ausfiel und Harry zum Schmunzeln brachte.

„Wir zaubern hier nicht viel, weißt du! Wir machen das lieber alles selber, so wie Muggel das eben tun, es dauert zwar etwas länger, aber es wird umso schöner", laberte Draco und vergaß mal so eben seine gute Erziehung.

„Ähm ja ... genau", lenkte Harry ein und grinste übers ganze Gesicht, was Dracos Vater mehr als erstaunte, da sie beide in solchen Dingen wohl bestens verstanden.

„In Ordnung, ich verstehe das schon, wir sollten jetzt aber endlich mal über eure Hochzeit sprechen. Immerhin wird diese schon in acht Wochen sein und das muss noch einiges besprochen werden", erwiderte Lucius gelassen und schritt zurück in die Küche, da ihm die schmale Terrasse nicht ganz geheuer war und er ohnehin lieber sitzen wollte.

Alle drei folgten ihm in die Küche.

Was würde er jetzt wieder veranstalten und was wie stellte er sich die Hochzeit der Beiden vor?

Unruhig saß Draco neben seiner Mutter und schaute diese an.

Warum ließ sie das zu, warum holte sie ihn nicht hier raus?

Er wollte in keinen Käfig gesperrt werden und schon gar nicht wollte er Harry und dessen Liebe oder was man auch immer dazu sagen konnte.

Warum ließ sie das zu, warum holte sie ihn nicht hier raus?Er wollte in keinen Käfig gesperrt werden und schon gar nicht wollte er Harry und dessen Liebe oder was man auch immer dazu sagen konnte

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Reich verwöhnt und nicht auf der Suche ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt