Hilfe peinlich

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Noch immer saßen Harry, Draco und dessen Eltern in der Küche und noch immer hatten sie keine Ahnung, wie die Hochzeit aussehen musste und wer alles kommen sollte

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Noch immer saßen Harry, Draco und dessen Eltern in der Küche und noch immer hatten sie keine Ahnung, wie die Hochzeit aussehen musste und wer alles kommen sollte.

Nervös blickten sich Harry und Draco an.

Langsam wurde den beiden klar, wie ernst die Sache für Dracos Eltern war und das die beiden die Hochzeit durchziehen würden.

Noch einmal traten die beiden in den Garten, versuchten sich mit der nächsten Zigarette zu beruhigen und staunten nicht schlecht, als Narzissa anfing Pergament, Tinte und Feder aus ihrer Handtasche zu holen und alles auf dem Küchentisch ausbreitete.

„Sag mal, was trägt deine Mutter denn noch alles mit sich rum?", fragte Harry den Blonden fassungslos und starrte noch immer zum Küchenfenster auf den Küchentisch, wo Narzissa anfing, sich einige Notizen zu machen.

„Schinken", antwortete Draco knapp und musste sich ein Lachen verkneifen.

Es war eben seine Mutter und sie war schon seltsam in solchen Dingen.

„Wie Schinken? Du willst mir doch nicht sagen, dass sie einen Schinken mit sich trägt?", kicherte Harry.

Auch er fand das mehr als sonderbar, aber Draco setzte gleich noch einen drauf.

„Nicht nur Schinken, Harry ... auch Toast und Butter. Falls sie unterwegs der Hunger einfängt", grinste Draco dreckig.

Wollte er Harry etwa auf den Arm nehmen oder schmierte sich Miss Malfoy tatsächlich unterwegs eine Stulle?

„Willst du mich verarschen, Malfoy?", polterte es plötzlich aus dem Schwarzhaarigen heraus, doch er wurde gleich eines Besseren belehrt, als er sah, wie Narzissa tatsächlich anfing Schinkentoast, zu schmieren.

„Wie du selber sehen kannst, tut sie es gerade wieder. Muss wohl Hunger haben", brüllte Draco vor Lachen und hielt sich den Bauch.

„Ich fass es ja nicht, da sitzt meine zukünftige Schwiegermutter in unserer Küche und fischt mal eben ein Toastbrot aus ihrer Handtasche", entfuhr es Harry fast sprachlos.

Noch immer schaute er zur Küche rein und konnte kaum glauben, was er da sah.

„Ähm ... ja ... wir sollten dann besser wieder hereingehen", haspelte der Blonde, hatte er doch genau gehört, dass Harry unsere Küche gesagt hatte und Schwiegermutter machte es auch nicht grade besser für ihn.

Zusammen gingen die beiden Jungs zurück in die Küche, nahmen am Tisch Platz und starrten beide Dracos Mutter an, die noch immer Toast schmierte und diesen dann lächelnd verteilte.

Sie dachte wohl die beiden würden noch verhungern und könnten nicht für sich selber sorgen, doch sie war nun mal eine Mutter und machte sich immer gern Sorgen.

„Also was für Blumen magst du, Harry? Bei Draco weiß ich es, es sind weiße Rosen", fing Narzissa vorsichtig an zu fragen.

Lucius hielt sich da besser raus und schaute sich derweil in der Küche um.

„Ich mag gelbe Narzissen, das passt herrlich zu weißen Rosen", antwortete Harry verlegen.

Himmel, er kam sich gerade vor, wie ein dummes Weib das nur Blumen im Kopf hatte, und musste schmunzeln.

„Gut so und wie soll die Tisch-Deko aussehen, soll sie auch in Weiß/gelb gehalten werden, oder habt ihr da andere Wünsche?", fuhr Narzissa akribisch fort und schaute dabei ihren Sohn an, der bisher dazu noch gar nichts gesagt hatte.

„Mum bitte ... mir ist das, egal wie die Tisch-Deko ist, Hauptsache das Essen schmeckt und die Gäste fühlen sich wohl", maulte Draco sie an.

Bei Merlin, war er wieder gereizt.

„Ich würde sagen, wir behalten die Farben so bei. Die Anzüge sollten aber schon schwarz-weiß sein", mischte sich nun doch Lucius ein.

Trauzeugen?", forschte Narzissa weiter.

Himmel, die Frau war nicht zu stoppen in ihrem Wahn, das spürte auch Harry und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Ich will Blaise", zischte Draco gleich dazwischen.

Junge, Junge, wo waren nur plötzlich seine Manieren hin?

Narzissa schrieb alles fein säuberlich und in Schönschrift auf.

Sie wollte doch, dass alles perfekt war und nichts durfte verloren gehen.

Fragend schaute sie nun Harry an, der nervös auf seiner Unterlippe kaute und nicht recht wusste, wen er nehmen sollte.

„Harry?", fragte Draco und stupste den Schwarzhaarigen an, dass dieser wieder klar im Kopf wurde und sicher war, wenn er nehmen würde.

„Schreib mal Ron und Benny auf. Ich weiß nicht, ob Ron es macht, er hat nicht mal, was gesagt als er von der Hochzeit erfuhr. Und Hermine ... ja, die ist gleich ausgerastet, ich glaub nicht, dass sie kommt", antwortete Harry ein klein wenig bedrückt und versuchte zu lächeln, doch man sah ihm deutlich an, dass es ihn nicht kalt ließ.

„Und da wären wir auch schon bei der Gästeliste", lächelte Narzissa vage.

Auch sie hatte mitbekommen, dass Harry alles andere als glücklich über Hermines Reaktion war, und versuchte die Stimmung, etwas zu heben.

„Hm mal überlegen ... ja, ich denke da an Pansy, Blaise, Benny und Millicent. Und bei Harry würde ich sagen, dass wir die Weaslys alle einladen, dann noch Hermine versuchen und die Zwillinge Padma und Parvati, dann noch Dean und Neville", übernahm Draco das Wort und schaute zu Harry, der nur lächelnd nicken konnte.

„Sehr schön, dann bleibt nur noch die Frage nach der Hochzeitsnacht und nach Kindern", gab Narzissa beschämt von sich und schaute ihren Mann mit knallroten Wangen an.

Panisch sah Draco seine Mutter an.

Hatte er sich grade verhört oder hatte sie tatsächlich Hochzeitsnacht gesagt?

Das war wohl nur ein Scherz, das hoffte er zumindest.

Verdammt, er hatte doch da gar keine Erfahrung und jetzt wollte sie es auch noch wissen.

Himmel, nein.

„Mum bitte, das geht dich nun wirklich nichts an, ich meine ich weiß selber nicht mal, wie das geht", stammelte Draco mit knallroten Ohren und versuchte den neugierigen Blicken auszuweichen.

„Wie du weißt nicht, wie das geht?", fragte sein Vater ihn entsetzt und schaute ihn wütend an, dachte er doch immer, sein Sohn würde alles mitnehmen, was bei drei nicht auf dem Baum saß.

„Na ja, wie es mit einer Frau ist weiß ich ja, aber ich habe nie mit einem Mann. Himmel, seid ihr so doof, oder tut ihr nur so?", fuhr er verärgert seine Eltern an und schritt mit Zigarette in den Garten.

„Ähm ... ja dafür gibt es ja dann Bücher", versuchte Harry die Lage zu retten, doch auch ihm war das Ganze mehr als peinlich.

„Also schön, wie du meinst, Harry. Wir gehen dann mal wieder und lassen euch beide alleine. Ihr könnt ja schon mal über das Thema Kinder nachdenken", gab Lucius trocken von sich und reichte Harry die Hand zum Abschied.

Auch Narzissa drückte ihn zum Abschied und schritt dann zu Draco in den Garten und verabschiedet ihn ebenfalls.

Das war also das ach so tolle Gespräch mit seinen Eltern und mit Harrys Schwiegereltern.

Na das hätte sich Draco auch getrost sparen können.

Das war mehr als peinlich gewesen. 

 

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Reich verwöhnt und nicht auf der Suche ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt