Falsche Freunde

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Draco lag ruhig neben Harry, lauschte dessen regelmäßigen Atem und schnellte dann aber in die Höhe, da ihm etwas eingefallen war und ihn das gewaltig störte

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Draco lag ruhig neben Harry, lauschte dessen regelmäßigen Atem und schnellte dann aber in die Höhe, da ihm etwas eingefallen war und ihn das gewaltig störte.

„HARRYYYYY!"

Dieser purzelte bei dem Geschrei aus dem Bett, stieß sich den Kopf am Nachtspind an und blickte nun recht finster zu seinem Freund hoch, welcher im Bett saß und panisch wirkte.

„Wehe dir, das ist nicht wichtig", drohte der ehemalige Gryffindor und richtete sich langsam wieder auf.

„Harry ich hab vergessen den Trank zu nehmen", faselte Draco leise vor sich hin, stützte den Kopf in die Hände und schielte vage zu seinem Liebsten.

„Und deswegen machst du hier so ein Theater? Geht's dir zu gut oder was? Nimm das Zeug und halt die Klappe, man ey ...", murrte Harry laut, stand nackt wie er war vom Boden auf und schlürfte erstmals schlaftrunken ins Badezimmer rüber.

Draco schaute Harry mit traurigen Augen hinterher, verstand nicht, was dieser so plötzlich hatte und richtete sich langsam auf, um aufzustehen.

Muffelig, wie er nun selbst war, schritt er runter in die Küche, setzte einen Kaffee auf und verzog sich mit seinen Zigaretten auf die Terrasse.

Wenig später kam Harry nach unten, schaute sich in der Küche um und setzte sich an den Küchentisch, stützte dabei den Kopf in die Hände und runzelte die Stirn.

Er fragte sich, ob es nicht doch etwas zu früh für ein Kind wäre, immerhin war er nicht mal verheiratet und bis zur Hochzeit waren es noch drei Wochen.

Sicher wollte er Draco nicht verletzten, ihm das bisschen Freude nicht vermiesen, aber was sollte er denn machen?

Ihm etwa sagen, dass er es momentan für zu früh hielt?

Draco würde entweder ausflippen, ihn umbringen oder im schlimmsten Fall die Hochzeit absagen.

Was hatte er also für Optionen frei?

Er könnte den Trank vertauschen und den echten vorerst verstecken.

Immerhin war es erwiesen, dass der Trank nicht immer gleich anschlug, dass man mehrere Versuche brauchen würde, um schwanger zu werden.

Draco würde so erst mal keinen Verdacht schöpfen und Harry hätte bis nach der Hochzeit Ruhe vom Thema Kinder.

Rasch erhob sich der Schwarzhaarige, schritt hoch ins Schlafzimmer und vertauschte dort tatsächlich die beiden Tränke, ersetzte den originalen durch einfache Brause.

Mit einem zufriedenen Lächeln kam er schließlich wieder runter, goss für sich und auch für Draco einen Kaffee ein und kam wenig später mit beiden Tassen auf die Terrasse.

Dieser nahm die Tasse entgegen, sagte aber weiterhin kein Wort.

Nicht mal ein „Danke „verließ seine Lippen.

„Draco bitte, es tut mir leid", versuchte es Harry leise, zündete sich eine seiner Zigaretten an und umarmte den Blonden sanft von hinten.

Draco hörte ruhig zu, ließ sich sogar umarmen und doch grummelte er leise auf und zog eine süße Schnute.

„Fauch mich das nächste Mal einfach nicht so an. Ich bin ein zartes Pflänzlein, dass man mit Bedacht und Vorsicht genießen sollte und es pfleglich behandeln muss."

Harry fing bei den Worten an zu lachen, löste sich daher auch von seinem Liebsten und musste sich einen Lachkrampf verkneifen, um seinen Süßen nicht noch mehr zu verärgern.

Draco jedoch bemerkte dies, drehte sich mit bissigem Gesichtsausdruck zu Harry um.

"Was ist daran so witzig?", wollte er deshalb wissen, funkelte Harry erzürnt an und stemmte die Hände in die Hüften.

„Gar nichts", winkte dieser beschwichtigend ab, umarmte Draco einfach und hoffte das, damit Ruhe war.

"Na schön, aber wehe, du lachst noch mal", murrte Draco leise auf, kuschelte sich ein wenig an und streichelte Harry leicht über den Rücken.

"Was ist eigentlich mit dem Trank, darf ich den jetzt nehmen?", wollte er dennoch wissen.

Harry schluckte leicht, drückte den Blonden leicht von sich weg und sah ihn ernst an.

"Er steht oben im Schlafzimmer", versuchte er zu lächeln, strich Draco dabei über die Wange und sagte noch etwas von Frühstück machen, ehe er wieder nach drinnen in die Küche ging.

Verwundert blickte Draco seinem Liebsten nach, rauchte noch eine Zigarette und machte sich dann aber auf den Weg ins Schlafzimmer und trank den falschen Zaubertrank.

Nun glücklich ging der Blonde erneut runter zu Harry, setzte sich zu ihm an den nun gedeckten Tisch und genoss sein Frühstück.

Harry hingegen fühlte sich schlecht, schlecht, dass er Draco hinterging und dieser davon nichts ahnte.

Traurig darüber fing auch Harry an zu essen, hielt es so aber für das Beste und hakte dieses Thema gedanklich ab. 

 

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Reich verwöhnt und nicht auf der Suche ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt