Zwei ganze Wochen sind vergangen an dem Toge sein Vater nicht mehr zu Gesicht bekommen hat. Was ihm auch Recht sein soll, denn er möchte einen Schlussstrich ziehen. Dieser Mann wird seinen Standpunkt niemals ändern. Sein Vater ist einfach ein hoffnungsloser Fall. Wie bitter es doch sein muss, dass man sich nicht mal mit seinen eigenem Vater versteht. Er hat niemanden an dem er sich wenden kann. Er ist Dank seinem Vater schon immer ein Einzelgänger gewesen, denn er hat ihn nie erlaubt dieses Anwesen zu verlassen. Sein Vater hat sogar die eigene Familie auf ihn gehetzt und auch seine Bediensteten des Hauses. Über seiner Mutter konnte Toge nie etwas in Erfahrung bringen, obwohl er oftmals darum gebeten hat. Eine öffentliche Schule hat er ebenfalls nie besucht. Aufgrund seiner Fluchtechnik und seiner Aussprache benötigte er einen speziellen Unterricht von Zuhause aus. Er hat eine externe Abschlussprüfung abgelegt und mit Bravur bestanden. Er ist ein sehr begabter Junge. Eigentlich sollte sein Vater stolz auf ihn sein. Doch das war nie der Fall. Stattdessen hat er nur Demütigung und Gewalt von ihm erfahren. Heute ist der Tag gekommen an dem er Abschied nehmen wird. Mit diesen Gedanken packt er seine wichtigsten Habseligkeiten in einem Koffer und verschließt den Reißverschluss. Plötzlich ertönt ein lautes Klopfen an seiner goldenen Zimmertür.
"Lachs"
erlaubt Toge die Person hinter der Tür herein zu treten. Die Tür öffnet sich und ein braunhaariger junger Mann späht mit seinem Kopf hinein.
"Oh, wie ich sehe möchten Sie dieses Anwesen verlassen. Wie bedauerlich."
liefert der Diener ein Schauspiel ab. Er sollte dafür einen Oscar bekommen. Mit einem ernsten Nicken bestätigt Toge seine Aussage. Tief im Inneren ist er froh, dass er in wenigen Augenblicken all diese Visagen nicht mehr sehen muss. Entschlossen greift der Junge nach dem Griff seines Koffers und steuert Richtung Tür. Doch der Diener betritt nun ohne Toges Erlaubnis sein Zimmer und hält ihn davon ab es zu verlassen. Mit verwunderten Gesichtsausdruck bleibt der Junge stehen.
"Erlauben Sie mir Ihr Gepäck nach unten zu tragen mein Herr"
bietet er dem Jungen an. Toge weiß ganz genau, dass das alles nur eine Fassade ist. Daraufhin stößt er den Bediensteten von der Tür weg, damit er freie Bahn hat, um an ihm vorbeizugehen. Diese gespielte Freundlichkeit ging dem Jungen schon immer auf die Nerven. Mit seinem Gepäck eilt er zur Treppe und steigt die Treppenstufen herunter. Unten angekommen hält er seiner Bewegung inne. Sein Vater steht mit verschränkten Armen vor seiner Brust an dem riesigen und goldenen Eingangstor und starrt seinen Sohn hasserfüllt an.
"Willst du etwa jetzt schon abreisen und das ohne dich zu verabschieden?"
keift er seinen Sohn an. Toge zeigt seinem Vater die kalte Schulter. Das Fass ist schon längst übergelaufen. Er will das alles nicht mehr. Nie hat er sich von seinem Vater willkommen gefühlt und jetzt macht es ihm plötzlich etwas aus, dass er das Anwesen verlässt. Er schwört bei allen Göttern, dass er ihn übertrifft, dass er ihn von Thron stoßen wird, dass er der Oberhaupt des Inumaki Klans wird, dass er nicht so verlogen sein wird, dass alles besser wird. Er fühlt sich schon seit Jahren so als wäre er zurück in den Mittelalter gereist. Er hasst seinen Vater für all das was er ihm angetan hat. Die Wut staut sich in ihm. Heute ist der Tag gekommen an dem sein Vater für alles bezahlen wird.
"Lachs"
brodelt es aus Toge heraus. Seine Wut brennt schon förmlich in ihm. Er hält es nicht mehr länger aus. Seine Hände ballen sich zu Fäuste und sein Körper zittert vor Zorn. Sein Herz brennt und er kann es nicht mehr länger zurückhalten. Schließlich befreit er seine untere Gesichtshälfte von seinem Schal. Er wagt sich etwas, was er sich bisher noch nie zugetraut hat.
"Aus dem Weg!"
schreit er sich die Seele aus dem Leib. Ein starker Druck entsteht bei diesen Worten und sein Vater wird kräftig vom Tor weggeschleudert ein lauter Knall gegen die Wand ertönt. Unsaft landet er mit dem Rücken auf dem roten Teppichboden und rührt sich nicht. Scheinbar ist er ohnmächtig. Eigentlich es nicht Toges Art, aber das lässt ihm völlig kalt. Normalerweise würde er an seiner Stelle dort liegen. Doch heute hat er mal den Spieß umgedreht. Er entscheidet sich dafür die Flucht zu ergreifen und sprintet Richtung Tor, bevor er wieder erwacht.
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Dangerous Relationship
Random• Yuta und Toge sind die Hauptdarsteller • Wird abwechselt aus Toges und Yutas Sicht geschrieben • Es kommen auch andere Charaktere aus JJK vor • Die Geschichte spielt im Jahr 2018 • Beide haben keine schöne Vergangenheit • Toge wächst in einem...