Kapitel 7

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Sophia

Ich schrak auf und spürte im nächsten Moment, dass ich an Händen und Füßen gefesselt war. Ich saß auf einem Stuhl und war daran gefesselt. Um mich herum war es stockdunkel. Rechts von mir hing eine Fackel an der Wand, die etwas Licht spendete. Die Luft roch modrig und es war feucht in diesem Raum. Ich konnte mich kaum bewegen. Als ich versuchte, mich von den Fesseln zu befreien, spürte ich, wie meine linke Seite schmerzte. Beim Atmen taten mir die Rippen weh, als hätte ich sie mir gebrochen.
Ich kniff die Augen zusammen und spürte einen stechenden Schmerz im Nacken. Mein Atem ging schneller und ich spürte, wie plötzlich Panik aufkam. Ich hasste enge Räume. Ich weiß, ich weiß. Das war schlecht für meinen Job und ich konnte nur zustimmen. Niemand wusste davon und ich konnte es bisher immer gut verbergen. Zumal ich mich meist sehr schnell aus solchen Situationen herausmanövrieren konnte. Nach einem tiefen Atemzug und dem leisen Zählen von eins bis zehn legte sich die aufkommende Panik wieder und mein Herzschlag beruhigte sich.
Ich versuchte mich zu erinnern, was passiert war. Ich war im Wald aufgewacht, nachdem ich niedergeschlagen worden war. Leon war auch da gewesen. Ich spürte noch meine feuchten Schenkel und seine Finger in mir. Bei diesem Gedanken bekam ich sofort wieder eine Gänsehaut. Ich wusste zwar, dass Leon schnell und sehr gut mit seinen Händen arbeiten konnte, aber dass das auch auf dieser Ebene der Fall war, war mir bisher verborgen geblieben. Aber ich muss sagen, er war gut und wusste, wie man eine Frau anfasst. Vielleicht sollten wir das wiederholen und diesmal andere Spiele ausprobieren. Da musste ich unwillkürlich lächeln.
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn ich hörte ein entferntes Poltern und Schritte kamen näher. Das mussten die Angreifer sein. Ob es der Menschenhändlerring war? Das würde ich wohl gleich erfahren. Wenn ja, würde ich alles tun, um weitere Informationen zu bekommen. Vor allem aber hoffte ich, dass es meinen Teamkollegen gut ging und ich einen Weg zu ihnen zurückfinden würde.
Die Schritte waren nun sehr deutlich zu hören, dann das Klappern eines Schlüssels und die Tür wurde geöffnet. Als die Tür aufging, wurde ich sofort von einem hellen Licht geblendet und konnte mein Gegenüber nicht sehen.
»Na, ausgeschlafen?«, fragte mich eine dunkle Männerstimme. Die Schritte kamen auf mich zu, aber da mich das Licht immer noch blendete, konnte ich nichts erkennen. Ich versuchte meine Augen zu schützen, indem ich nach unten schaute. Der Mann blieb einige Meter vor mir stehen. Dann hörte ich weitere Schritte, und im nächsten Moment bemerkte ich, dass jemand neben mich trat, meine Haare packte und mich grob daran nach hinten zog. Meine Kopfhaut schmerzte, aber ich biss die Zähne zusammen und gab keinen Laut von mir. Als ich die Augen öffnete, blickte ich in das Gesicht einer Frau. Ich musste ein paar Mal blinzeln, dann erkannte ich sie.
»Sandra«, sagte ich schockiert.
»Sophia, schön dich wieder zu sehen«, lächelte sie mich an.
»Ihr hättet mir nicht zu Hilfe eilen müssen.« Dann lachte sie und zog mich noch fester an den Haaren nach hinten.
»Wo sind Marcus und die anderen?«, fragte ich sie, krallte meine Fingernägel in die Stuhllehne und biss die Zähne zusammen. Im nächsten Moment spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel. Der Mann, der bisher regungslos vor mir gestanden hatte, strich nun mit seinen Händen über meinen Oberschenkel. Ich erstarrte und hielt den Atem an. Es brodelte in mir und Wut stieg in mir auf. Seine Hände wanderten weiter bis zu meinem Schritt. Mit der rechten Hand griff er mir an die Brust und knetete sie. Mit der anderen Hand fuhr er über meine Mitte. Da ich meine Kampfausrüstung nicht mehr trug, sondern nur noch Hose und T-Shirt, spürte ich diese Berührungen sehr deutlich und Ekel stieg in mir auf. Wie konnte er es wagen!
»Sie ist heiß«, sagte der Mann. Sandra sah den Mann an und dann wieder mich. Sie strich mir zärtlich mit der linken Hand über die Wange und lächelte mich an.
»Oh ja, das ist sie und sie wird uns gute Dienste erweisen.«
»Miststück«, schrie ich sie an und spuckte ihr ins Gesicht. Sandra wich zurück. Gleichzeitig presste ich meine Oberschenkel so fest zusammen, dass die Hand des Mannes knackte.
»Argh«, stöhnte der Mann und im nächsten Moment spürte ich einen harten Schlag, der meinen Kopf zur Seite warf und meine Wange brennen ließ. Der Mann hatte mich geohrfeigt und kurz darauf spürte ich ein Messer an meinem Hals. Ich drehte meinen Kopf leicht und sah, dass es Sandra war, die mit der scharfen Spitze leicht über meine Haut fuhr. Ein kleiner blutiger Schnitt entstand.
»Mach das noch einmal und ich schneide dich Stück für Stück in Scheiben«, untermalte Sandra ihre Demonstration.
Jetzt konnte ich auch den Mann vor mir sehen. Ein großer, kräftiger Mann mit Glatze, ganz in Leder gekleidet. Er fasste sich an die Hand und sah mich mit einem Blick an, der pure Lust ausdrückte. In seinem Schritt sah ich, dass er schon steif war, und ich erschauerte.
Im nächsten Moment machte er sich an seinem Gürtel zu schaffen und öffnete ihn. Ich hielt den Atem an und schluckte, um die aufsteigende Übelkeit zu stoppen. Ich durfte mir nichts anmerken lassen.
»Am besten, wir fangen gleich an, ihr Manieren beizubringen, damit sie weiß, was in Zukunft auf sie zukommt«, sagte der Glatzkopf und nestelte an seiner Hose herum.
Sandra hob die Hand, sah mich aber immer noch an.
»Geh raus und lass woanders Dampf ab«, befahl sie ihm.
Der Mann riss die Augen auf und sein Kopf wurde knallrot. Doch bevor er den Mund aufmachen konnte, um Sandra zu widersprechen, hörte ich Sandra schreien: »Sofort!« Mister Glatze drehte sich um und verließ wütend den Raum. Er knallte die Tür hinter sich zu und dann war es still im Raum. Ich sah, wie Sandra die Augen verdrehte und dann direkt vor mir stand. Sie hielt mir immer noch das Messer vor das Gesicht.
»Wie konntest du nur?«, schrie ich sie an. Sandra schaute mir in die Augen und lächelte. Sie setzte die Messerspitze an mein Kinn und ich spürte, wie sich die scharfe Spitze in meine Haut bohrte. Ein Kribbeln durchfährt mich. Sandra führte das Messer an meinem Hals entlang, hatte es aber leicht zur Seite gedreht, so dass die Klinge meine Haut nur berührte und nicht durchtrennte. Ich spürte das kalte Metall und mir wurde plötzlich heiß. Das Messer fuhr tiefer und tiefer an meiner Brust entlang, und als es meine Nippel erreichte, richteten sie sich sofort auf. Sandras Lächeln wurde breiter und ihre Augen begannen zu funkeln. Ging es nur mir so oder erregte sie das genauso wie ich?
Ich konnte es nicht leugnen, das Spiel erregte mich und meine Pussy wurde feucht. Obwohl ich es nicht kontrollieren konnte, wurde mein Atem schneller und meine Mitte begann zu pulsieren. Ob es daran lag, dass mich eine Frau dominierte? Ich hatte schon sexuelle Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht, aber das war meist nur zum Spaß gewesen und war nicht über Fummeln und Knutschen hinausgegangen. Wenn kein Penis im Spiel war, fand ich bisher nichts daran. Aber vielleicht hätte ich es mal ausprobieren sollen.
Plötzlich spürte ich einen brennenden Stich und merkte, dass Sandra mir mit dem Messer in die Taille geschnitten hatte. Ich zuckte leicht zusammen, aber sie ließ sich nicht beirren und fuhr mit dem Messer weiter bis zu meiner Pussy. Ich versteifte mich, als sie über meine Mitte fuhr. Sie griff nach dem Bund meiner Hose und öffnete sie. Dann zog sie an meinem Slip, setzte die Messerspitze an den Bund und schnitt ihn auf. Ich schaute nach oben und wartete darauf, ein Brennen zu spüren. Aber ich fühlte nur einen Luftzug, der mich wegen meiner feuchten Mitte erschauern ließ.
Sandra kniete sich vor mich und führte das Messer durch meine nasse Spalte. Ich verkrampfte mich und rechnete jeden Moment mit einem Schnitt. Aber es passierte nichts. Sandra führte das Messer zu ihrem Mund und leckte es ab. In diesem Moment sah sie mir direkt in die Augen. Ich bekam eine Gänsehaut und mein ganzer Körper kribbelte. Dieser Anblick machte mich noch feuchter.
Sandra schnurrte wie eine Katze und sagte dann: »Du bist ja ganz feucht. Das scheint dir doch zu gefallen.«
Ich sagte nichts, hielt ihren Blick fest und versuchte, keine Miene zu verziehen. Wenn ich ihnen meine Gefühle offenbare, bin ich erledigt. Ich bin sowieso ihre Gefangene und sie können mit mir machen, was sie wollen. Ich würde ihnen nicht geben, was sie wollten. Wenn sie wollten, dass ich ihr Spiel mitspiele, müssten sie mich schon dazu zwingen.
Sandra kam wieder auf die Beine und beugte sich zu mir hinunter, so dass ihr Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Dann drehte sie das Messer in ihrer Hand so, dass sie die Klinge festhielt, und im nächsten Moment rammte sie mir den Griff des Messers in meine Pussy. Ich schrie auf und spürte einen brennenden Schmerz. Alles zog sich in mir zusammen, aber das Kribbeln ließ nicht nach. Sandra zog das Messer wieder heraus und stieß es erneut in mich. Ich stöhnte und klammerte mich am Stuhl fest. Sie wiederholte es einige Male und fickte mich mit dem Messergriff. Ich spürte, wie sich trotz der harten Stöße und des Brennens ein Orgasmus anbahnte.
»Sieh mal an, das gefällt dir«, spuckte mir Sandra entgegen, während sie den Rhythmus ihrer Bewegungen beibehielt und dazu noch meine Brust massierte. Dann presste sie ihre Lippen auf meine, steckte ihre Zunge in meinen Hals und entlockte mir ein weiteres Stöhnen. Mein Unterleib pulsierte immer stärker und ich spürte, wie ich dem Höhepunkt immer näher kam. Sandras Zunge tanzte mit meiner und der Kuss wurde immer fordernder. Dann zog sie das Messer aus mir heraus, beendete den Kuss und hielt mir die Messerklinge an den Hals. Ich atmete schwer und sah ihr direkt in die Augen. Meine Muschi pulsierte und verlangte nach mehr. Ich rutschte auf dem Stuhl hin und her und streckte ihr mein Becken entgegen.
»Genug gespielt, oder soll ich dir meinen Freund von vorhin holen, damit er es dir besorgt? «, sagte Sandra und drückte das Messer tiefer in mein Fleisch. Ihre Augen funkelten mich an und ich konnte pure Lust in ihnen sehen. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte, meine beschleunigte Atmung zu beruhigen.
»Was wollt ihr von mir?«, fragte ich sie.
»Das weißt du ganz genau«, antwortete sie mir und lächelte.
»Das kannst du vergessen«, sagte ich und rüttelte an meinen Fesseln. Meine Erregung ließ nach und Wut stieg in mir auf. Ich würde nicht ihr Sexspielzeug sein und mich von irgendwelchen reichen Arschlöchern ficken lassen. Im Gegenteil, ich würde ihnen die Eier abschneiden.
»Genau so eine Frau wie dich brauchen wir. Eine Frau, die sich nicht dominieren lässt, sondern sich mit allen Mitteln wehrt. Dafür werden wir viel Geld bekommen und du wirst uns das ermöglichen.«
»Niemals!«, stellte ich noch einmal klar. Sandra strich mir mit der Hand über die Wange und nahm das Messer von meinem Hals. Dann drückte sie wieder ihre Lippen auf meine und forderte mit ihrer Zunge Einlass in meinen Mund. Sie küsste mich leidenschaftlich und ich spürte wieder ein Ziehen in meiner Mitte. Der Kuss dauerte nicht lange, dann zog sie sich von mir zurück und im nächsten Moment rammte sie mir das Messer in den Oberschenkel. Ich schrie vor Schmerz auf, denn diesmal hatte sie das Messer richtig herum angesetzt. Ich konnte förmlich hören, wie meine Muskeln zerrissen und der Schmerz war unbeschreiblich. Sandra zog das Messer sofort wieder heraus und die Wunde blutete heftig.
»Bitte blute hier nicht alles voll, wir brauchen den Raum noch für andere Gefangene. Dein Kumpel Luke wartet schon hinter der Tür.«
Ich biss die Zähne vor Schmerz zusammen und krümmte mich vor Schmerz, soweit es in meiner Position möglich war. Doch als ich das hörte, schaute ich sie an und Übelkeit stieg in mir auf.
»Du und dein Freund, ihr werdet noch viel Spaß bei uns haben«, sagte Sandra lächelnd und verließ den Raum.


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