Eine zufällige Begegnung

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Doctor: 10
Begleiter: -

Inhalt: Eine zufällige Begegnung von Rose und dem Doctor, noch bevor sie ihn kennenlernte.
Anmerkungen: -




Es war ein warmer, ziemlich gewöhnlicher Tag, als Rose Tyler sich von der Arbeit auf den Weg nach Hause machte.
Gedanken verloren lief sie durch die Londoner Straßen und bemerkte gar nicht wie sie geradewegs auf jemanden zu lief. Auch dieser Jemand war nicht ganz bei der Sache, und schaute auf ein kleines Gerät in seiner Hand.
So musste es kommen, dass eben diese beiden Personen zusammenstießen.
Der Jung aussehende Mann hob sein Blick, um sich freundlich zu entschuldigen als sein Atem stockte. So stammelte er nur leise etwas vor sich hin und verschwand schnellen Schrittes um die nächste Ecke. Die Blonde schaute sich verwirrt um. Bevor sie auch nur etwas sagen konnte war dieser Mann verschwunden. Rose wollte gerade weiter gehen, als sie merkte, dass etwas Seltsames auf dem Boden lag. Ob der Mann von eben es fallen gelassen hat?
Sie nahm es in die Hand, schaute es sich an, verstand aber nicht wirklich was es darstellen sollte.
Es sah aus wie ein Schraubenzieher, aber dann auch irgendwie doch nicht.
Der Mann von eben konnte noch nicht weit sein. So beschloss sie ihn zu suchen. Sein Gesicht hatte sie zwar nicht gesehen, aber sie wusste, dass er einen Langen braunen Mantel trug, was doch ziemlich ungewöhnlich für diese Jahreszeit war. Somit konnte es nicht allzu schwer sein ihn zu finden.
Sie ging um dieselbe Ecke und dann immer weiter gerade aus. Keine Minute später hatte sie ihn fast eingeholt. Sie wollte ihn rufen, doch wusste nicht wie.
Er steuerte geradewegs auf eine Blaue Box zu. Es sah aus wie eine Telefonzelle. War aber keine. Gerade als sie dachte sie hätte ihn fast, ging er genau in diese Zelle rein. Er hatte sie nicht bemerkt. Da war sie sich sicher. Jetzt überlegte sie. Konnte sie einfach so da rein?
Es wäre schon Okay. Es war immerhin nur eine Box.


„Es ist von innen viel Größer, als von außen", war das erste was Rose sagte als sie die Zelle betrat.
Der Mann, dem sie folgte hatte sie nicht bemerkt. Bis jetzt. Er starrte sie ungläubig an.
„Nein. Nein. Nein! Was machen Sie denn hier!?", rief er panisch.
Langsam fand Rose ihre Worte wieder und hielt ihm das Teil hin, dass sie vorhin auf der Straße fand. „Sie haben was fallen gelassen und ich wollte es Ihnen wiederbringen", versuchte sie ihm zu erklären.
„Das ist mein Schallschraubenzieher", er wollte sich bedanken als ihn wieder einfiel was hier gerade geschah. „Sie wissen gar nicht was Sie anstellen. Das Universum könnte gleich explodieren."
Rose verstand nicht ganz. Und was war das überhaupt für eine Kiste?
„Explodieren? Und was ist das hier überhaupt? Ist das irgendwie ein Zaubertrick?"
„Wir sind in der Tardis", mehr sagte er dazu nicht stattdessen ging er verzweifelt auf und ab.

„Sie dürfen mich nicht hier und jetzt kennen lernen. Unser Treffen ist ein Fixpunkt in der Zeit.
Es muss so sein wie es war, sonst wären Sie nie mit mir gekommen, wir wären nie auf Satellit 5 gewesen und ich wäre nie regeneriert."

Rose verstand kein Wort von dem was der Mann sagte. Sie schaute sich um. War das einer dieser Shows mit versteckter Kamera? Sie lachte. „Okay. Ich habe schon verstanden. Wir können das alles jetzt auflösen. Wo ist die Kamera?"

„Sie verstehen das nicht. Es ist Ernst. Sie wären nie in das Paralleluniversum gekommen und hätten uns vor den Daleks warnen können. Die Universen wären zerstört. Ich wäre nie hierhergekommen. Und ein totaler Ereigniskollaps wird entstehen."

Rose schaute ihn fragend an. Diese ganze Situation machte ihr dann doch ein wenig Angst.
Der Mann blieb plötzlich stehen. „Ich muss es tun", flüsterte er leise.
„Was ist denn?", fragte Rose ihn
Doch er antwortete nicht. Er ging einfach nur auf sie zu. „Es tut mir so leid", sagte er und schaute sie mit einem traurigen Blick an. Doch dieser Blick war so viel mehr als nur traurig. Er war gequält und verzweifelt. Doch Rose verstand nicht warum. Was hatte er auf einmal?
„Es gibt nur die eine Möglichkeit", er stand nun direkt vor ihr legte seine Finger auf ihre Schläfen. Seine warmen Hände fielen beinahe schon kraftlos auf ihre Wangen.
Das war schon das zweite Mal, dass er diese Technik benutzen musste. Und er hasste es.
Er wollte sie nicht vergessen lassen. Auch wenn für sie die Zeit mit ihm noch nicht gekommen war, war es dennoch dieselbe Person. Die Person die immer für ihn da war. Die Person die ihm so viel bedeutete. Die Person, die er eigentlich nie wiedersehen durfte, denn sie war fort.
„Rose..."
„Woher kennen Sie meinen Namen?", fragte sie ihn.
„Ich will das Sie wissen... Sie sind wunderbar Und ich vermute das..
Jetzt meine letzte Chance ist zu sagen.... Rose Tyler....
Ich liebe dich.", er schloss seine Augen und plötzlich durchfuhr sie ein stechender Schmerz.

Sie viel sie in die Arme des Mannes, der sie liebte. Und obwohl sie ihn nicht kannte, war dieses Gefühl, das er in ihr auslöste einfach nur unglaublich.

Denn letztendlich hat er ihr es doch gesagt, auch wenn sie es niemals erfahren würde, denn als sie aufwachte fand sie sich liegend in ihrem Bett vor, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung wie sie überhaupt dorthin kam.

Rose und der Doctor- Eine One Shot SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt