Doctor: 11
Begleiter: -
Inhalt: Auf eine unerklärliche weise landet der Doctor erneut im Parallel Universum und entschließt sich seine alte Freundin zu besuchen.
Anmerkungen: Spoiler zu Staffel 6
Ihre letzten Sekunden
Die Tardis hatte heute wieder mal ihre eigenen Pläne. Wo war er nun wieder gelandet?
Wobei ein bisschen Abwechslung würde nicht schaden. Es war langweilig ohne die Ponds, welche gerade zu Hause waren und ihr gewöhnliches Leben führten. Na ja, immer hin hatte er selbst ihnen dieses Haus geschenkt, da mussten die beiden wohl auch hin und wieder Langweiliges Altagszeugs erledigen.
Er schritt aus der Tardis und schaute sich um. Musste die Erde sein, sah alles ziemlich normal aus.
Doch keine 2 Sekunden später merkte er das dem ganz und gar nicht so war. Zeppeline schwebten am Himmel. Er war doch nicht etwa...Es war unmöglich. Er konnte gar nicht hier sein.
Es gab eine Zeit, da hatte er es so oft probiert und es sich so sehr gewünscht. Also wieso jetzt?
Der Doctor schaute die Tardis an. „Warum altes Mädchen. Warum gerade jetzt? Ich kann hier nicht bleiben. Das verstehst du doch, oder?", sagte er und streichelte seine Blaue Box.
Er versuchte die Tür zu öffnen, doch es ging nicht. Die Tardis ließ den Doctor nicht rein.
„Na gut wie du willst. Aber wenn es Probleme gibt, bin nicht ich schuld.", gab er sich geschlagen und machte sich auf den Weg eine alte Freundin von ihm zu besuchen.
„Er klopfte vorsichtig an der Tür, neben der die Tardis parkte."
„Herein", kam es von einer brüchigen Stimme, im Inneren des Hauses.
Der Doctor ging durch die unverschlossene Tür.
Er schritt durch das kleine Haus. Es hingen ein paar Bilder an den Wänden.
Bilder von Rose und seiner Menschlichen Hälfte. Von den beiden und zwei kleinen Kindern. Und Bilder von etwas älteren Kinder. Wahrscheinlich dieselben.
Er schritt durch eine alte Holztür, die etwas offenstand und sah eine alte Frau im Bett liegen.
Er ging ein paar Schritte näher ran. „Was führt Sie hierher mein Junge?", fragte die alte Frau brüchig.
Und auf einmal wusste er es. Es waren dieselben Augen, dasselbe lächeln. Dieselbe Rose.
Eine alte Rose, die höchstens noch ein paar Tage zu leben hatte.
Er nahm sich ein Stuhl und setzte sich vor ihr Bett.
„Man bat mich, Sie besuchen zu kommen"
„Ach, mir geht es gut. Sie ", sagte sie ruhig.
„Nein, nein. Ich tue das gerne. Brauchen Sie etwas?"
„Nein, nein. Bleiben Sie nur sitzen."
„Wo ist denn ihr Mann, wenn ich fragen darf?", fragte der Doctor neugierig.
„Der ist leider schon vor ein paar Jahren von uns gegangen", lächelte die alte Frau müde.
„Aber genug von den alten Geschichten, erzählen Sie mir lieber eine schöne Geschichte, wenn sie schon extra hergekommen sind"
„Also gut", willigte er ein. Doch wo sollte er anfangen.
„Es waren einmal zwei Sternenreiser"
„Oh die Geschichte gefällt mir. Erzählen Sie weiter."
„Sie hatten vieles gemeinsam durchgestanden. Haben Planeten bereist und gerettet. Sie hatten viel Spaß miteinander. Haben zusammen gelacht und geweint. Einmal, da waren sie auf einem Planten, Millionen von Lichtjahren entfernt und haben dort den Bewohnern erzählt, dass man einen ganzen Monat lang Weihnachten feiert. Man war das ein Fest."
Der Doctor grinste als er an daran zurückdachte.
„Doch eines Tages, musste Sie ihn verlassen, es war nicht ihre Entscheidung, aber sie musste.
Sie hatte jemanden gefunden der ihre Hilfe brauchte. Und der Mann wanderte eine lange Zeit alleine umher, doch auch er hat jemanden gefunden die ihn brauchte"
„Sind die Sternenreiser denn glücklich geworden?", fragte Rose lächelnd.
„Sagen Sie es mir? Hat er Sie glücklich gemacht"
„Zur glücklichsten Frau des Universums"
„Das freut mich", er war wirklich erleichtert. Auch wenn es ihm damals seine Herzen brach. Es war die richtige Entscheidung.
„Und Sie? Haben Sie jemanden gefunden?"
„Ja, auch wenn sie gerade nicht bei mir sind. Es ist meine Familie. Amy ihr Mann Rory und ihr Kind River, meine Frau."
„Ihre Frau..? Sind Amy und Rory denn schon so alt?", fragte sie ein wenig überrascht.
„Nein, nein. Das ist eine ziemlich komplizierte schnibidischnick Sache.", Rose lachte als er diese Worte aussprach.
„Ein neues Gesicht, aber immer noch derselbe Mann.", lächelte sie.
„Ich bin froh das Sie eine Familie gefunden haben", ein paar Sekunden war es still. Der Doctor schaute Rose besorgt an, er wusste sie würde den heutigen Tag wahrscheinlich nicht mehr überleben.
„Wissen Sie Doctor. Ich lag hier, und ich wusste ich habe nicht mehr lange und dann habe ich an Sie gedacht.", ihre Stimme klang alt und brüchig.
„Wie es Ihnen wohl geht und ob Sie so glücklich geworden sind wie ich.
Ich dachte daran, dass ich nie die Möglichkeit bekommen werde mich für alles bei Ihnen zu bedanken. Und dann hörte ich es. Das Geräusch der Tardis. Und dann standen Sie hier und ich wusste sofort, dass Sie es sind. Also Danke. Dankeschön für alles, ich hatte ein so schönes Leben. Danke, dass Sie es mir Ermöglicht haben.", ihre Stimme war schwach und trotzdem hörte sie sich so glücklich an.
„Rose Tyler. Sie haben es verdient. Sie waren einfach fantastisch, ruhen Sie sich aus ", er schaute sie an. Schaute wie sich ihre Augen schlossen und nahm ihre Hand. Er hörte ihren Atem der langsam verklang, doch sie hatte immer noch ein Lächeln im Gesicht. Im Gegensatz zum Doctor, denn dieser konnte einzelne Tränen nicht zurückhalten.
Ihre Hand wurde langsam kalt. Sie war Tod und er wusste es war Zeit zu gehen.
Er stand auf. Sie ist friedlich im Schlaf gestorben. Sie war glücklich und hatte in ihren letzten Sekunden ein Lächeln auf den Lippen.
Dieses eine Mal hatte er nichts falsch gemacht.
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Rose und der Doctor- Eine One Shot Sammlung
FanfictionWas passiert wenn Rose den Doctor trifft noch bevor sie sich kennengelernen sollten? Warum verhält sich Rose plötzlich so komisch? Schafft der Doctor es endlich ihr die Worte zu sagen, auf die sie schon so lange hofft? Und ob Eleven wohl noch ab un...