Ein nicht ganz so gewöhnlicher Tag

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Doctor: 10
Begleiter: Rose

Inhalt: Heute mal keine Abenteuer, stattdessen schaut Rose dem Doctor bei einigen seiner Reparatur arbeiten zu und kann ihren Blick einfach nicht von ihm abwenden.
Anmerkung: -



Ein nicht ganz so gewöhnlicher Tag


Ein gewöhnlicher Tag in der Tardis. Wobei, ganz so gewöhnlich auch wieder nicht oder vielleicht etwas zu gewöhnlich? Jedenfalls gab es heute mal kein Abenteuer, sondern nur Reparatur Arbeiten in der Tardis.
Doch langweilig war Rose trotzdem nicht. Sie hatte sich ein Buch geschnappt, dass sie vor einigen Tagen begonnen hatte zu lesen und setzte sich in die Nähe des Doctors.
Sie war gerne in seiner Nähe, auch wenn er mit anderem Zeug beschäftigt war.
Mit einem halben Ohr hörte Rose dem Doctor zu wie er hin und wieder etwas sagte. Sie wusste nicht ob es ihr galt, der Tardis oder ob er doch nur mit sich selbst sprach, doch ab und zu erwiderte sie was.

Nicht mal eine halbe Stunde später hatte sie das Buch durchgelesen und klappte es zu. Sie schaute auf und beobachtete eine Weile das Tun des Doctors. Sie hatte zwar keine Ahnung was genau er da tat, sie war sich nicht mal sicher ob er wusste was er da tat, dennoch schaute sie fasziniert zu.
„Ich bin einfach Brillant", sagte der Doctor. Rose lächelte, sie liebte es wie er sich freute, wenn er etwas herausfand oder geschafft hatte.

Er schien nicht zu bemerken, dass er beobachtet wurde. Vielleicht hatte er es auch doch bemerkt und sagte nur nichts. Vielleicht war es ihm auch einfach nur egal.
Sie starrte ihn an, ohne es selbst zu bemerken. Sie konnte einfach nicht von ihm ablassen.
Früher hätte sie gesagt so etwas wie einen perfekten Menschen gab es nicht. Aber er war es, zumindest für sie. Zugegebenen Maßen war er aber auch kein Mensch.
Und sie wusste nicht wie oft sie diesen Gedanken schon verflucht hatte, denn sie wollte nicht auf diese Art und Weise von ihm denken. Sie liebte ihn, das wusste sie. Doch sie wollte es nicht wahrhaben. Nicht jetzt, nicht morgen und am besten auch sonst niemals. Denn es würde nicht funktionieren.

Schlagartig änderte sich ihre Laune. Aus genau diesem Grund versuchte sie diese Gedanken zu umgehen. Doch jetzt wo sie hier saß, an einem solchen Tag und ihn einfach nur beobachtete kam sie einfach nicht drum rum. Kaum merklich verzog sie ihr Gesicht. Sie würde sich jetzt sicherlich nicht von solchen Gedanken ihre Stimmung vermiesen lassen. Immer noch schaute sie in die Richtung des Doctors aber schon längst nicht mehr auf ihn, sondern durch ihn hindurch.
Er schien irgendwas zu sagen, doch sie hörte seine Stimme nur im Hintergrund.
Plötzlich wedelte eine Hand vor ihrem Gesicht herum.
„Hallo. Tardis an Rose. Hören Sie mir zu?"
Sie schüttelte sich leicht, als sie aus ihrer Starre erwachte und bemerkte, wie der Doctor plötzlich vor ihren Stand.
„Ähm Tschuldige, war etwas abwesend. Was ist los?", fragte sie ihn, als er sie kritisch anguckte.
„Das wollte ich Sie gerade Fragen?"
„Ähm, ja alles in bester Ordnung. Warum?"
„Sie schienen so seltsam, da habe ich mir Sorgen gemacht."
Sie wunderte sich, dass es ihm aufgefallen war.
„Ne, alles super", sagte sie noch einmal.
Vorerst schien es den Doctor zufrieden zu stellen. Sie wollte sich wieder dem Buch in ihrer Hand widmen, bis ihr einfiel, dass sie es schon längst zu Ende hatte. Also widmete sie sich wieder ihrer letzten Beschäftigung.
Sie sah zu wie er mit dem Hammer, ihrer Meinung nach willkürlich irgendwo draufschlug und hin und wieder den Schallschrauber benutzte, vielleicht sogar wirklich um etwas zu schrauben, vielleicht auch nicht, so wirklich blickte sie da nicht durch. Auf einmal legte er sein Werkzeug zur Seite. „Habe ich irgendetwas im Gesicht, oder so?", fragte er halb schmunzelnd halb ernst.
Erschrocken zuckte sie zusammen. Hatte er etwa doch gemerkt wie sie ihn anstarrte? „Wie kommen Sie darauf?", fragte Rose ihn.
„Sie gucken mich schon die ganze Zeit so an"
„Ich...ähm... Habe nur zugesehen.", versuchte sie Blonde sich rauszureden.
„Nein, nein. Sie gucken mich an. Nicht das ich was dagegen hätte", sagte er schmunzelnd.
Machte er sich ein Spaß daraus?
„Und was wenn?", fragte sie keck.
Jetzt war es am Doctor zu stottern. „Ähm...", nervös schaute er sich um. Rose konnte nicht anders als zu lachen. Er war einfach zu süß.
„Was ist?", fragte er jetzt etwas ein geschnappt.
„Ach nichts. Machen Sie einfach weiter", sagte sie immer noch lächelnd und auch froh darüber, dass sie ihm nicht beantworten musste warum sie ihn so angeguckt hat.
„Ehrlich gesagt bin ich nicht sehr weit gekommen", gestand er. Sie wusste doch er hatte selbst Keine Ahnung was er da tat. Und doch fragte sie ihn: „Warum?"
„Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn Sie mich die ganze Zeit so anstarren.", sagte er in einem merkwürdig ernsten Tonfall.
„Ähm... Tut mir leid. Soll ich lieber gehen?", fragte Rose etwas verunsichert.
„Nein auf gar keinen Fall. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn Sie bei mir sind. Ich genieße Ihre Anwesenheit.", sagte er jetzt lächelnd uns setzte sich neben sie.
„Aber Sie können anscheinend nicht arbeiten"
„Ach Arbeit. Wer braucht die schon", sagte er mit einer abwinkenden Geste.
Nun war es an ihm sie anzugucken. Er ließ sein Blick nicht von ihr ab und Rose musste zugeben es gefiel ihr. Er hatte eine andere Ausstrahlung als sonst, es lag etwas in seinen Augen, dass sie noch nicht kannte.
Er kam ihr gefährlich nahe, seine Hand ruhte auf ihren Oberschenkel und ihre Haut brannte unter seiner Berührung.
Ehe sie ihren Blick von seiner Hand abwandte um ihn wieder anzuschauen lagen seine Lippen auf ihren.
Nach dem sie endlich verstand was hier geschah, schloss sie ihre vor Schock geweiteten Augen und ließ sich voll und ganz auf diesen Kuss ein. Rose griff mit ihren Händen in seine Haare und drückte ihn noch näher an sich, auf das dieser Moment niemals Enden sollte. Plötzlich waren alle Sorgen vergessen.
Langsam ließ er von ihr ab und schaute sie lächelnd und glücklich an, bevor sie sich ein zweites Mal küssten.

Ein wirklich nicht ganz so gewöhnlicher Tag.

Rose und der Doctor- Eine One Shot SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt