Doctor: 10
Begleitung: Rose
Inhalt: Rose hat in letzter Zeit immer öfter Alpträume, die mit dem Doctor zu tun haben, bis sie es irgendwann nicht mehr in ihrem eigenen Bett aushält.
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Alpträume
Schwer keuchend schrak Rose hoch. Ihr Herz raste immer noch und die Schweißperlen tropften ihr die Stirn hinunter. Ein Alptraum. Schon wieder. Und es schien voll Mal zu Mal schlimmer zu werden.
Schon seit Tagen, waren es immer wieder dieselben Alpträume. Alpträume, in denen der Doctor sie zurückließ und manchmal sogar starb.
Erst gestern war es so realistisch, dass sie nachts aufwachte und anfing zu weinen.
Anscheinend so laut, dass der Doctor sie hörte und in ihr Zimmer kam.
Er umarmte sie und versicherte ihr, dass alles gut war und dass sie keine Angst haben brauchte.
Sie wusste, wenn sie jetzt wieder schlafen würde, würde sie wieder schlecht Träumen.
Sie hatte solche Angst den Doctor zu verlieren, auch wenn es nur Träume waren, es war kaum mehr auszuhalten.
Der Schreck saß ihr immer noch tief in den Knochen.
Sie beschloss auf zu stehen. Vielleicht würde sie eine Tasse Tee Beruhigen.
Doch auch der Tee, nahm ihr nicht die Angst.
Sie konnte nicht in ihr Bett gehen. Sie konnte es einfach nicht.
Leise klopfte die Blonde an der Tür des Timelords. Sie hörte ein leises Brummen.
Sie betrat sein Schlafzimmer. Kurz stand sie einfach nur da und sah den Doctor an.
Seine zerzausten Haare und sein müder Gesichtsausdruck brachten Rose kurz zum Lächeln.
Als der Doctor endlich wach genug war, um einigermaßen klar denken zu können, schaute er sie fragend an. „Rose, was machen Sie denn hier?"
Vielleicht war es doch keine so gute Idee. Aber jetzt war es zu spät.
„Ich...ähm, kann nicht schlafen und wollte fragen...ob ich vielleicht hier bei Ihnen...?"
„Ähm...Ja, klar.", der Timelord schien leicht überfordert zu sein und um ehrlich zu sein auch leicht errötet. Was Rose bei der Dunkelheit, zum Glück des Doctors, aber nicht sehen konnte.
Rose krabbelte zum ihm unter die Decke, versuchte zwar etwas Abstand zwischen sie zu bringen, damit es nicht allzu peinlich wurde, aber so ganz gelang es ihr nicht.
„Tut mir leid, dass ich Sie wegen so was aufgeweckt habe"
„Kein Problem. Ist es wegen den Alpträumen?", fragte er einfühlsam.
„Ja", mehr konnte sie nicht sagen. Wenn sie an die Träume dachte musste sie immer wieder zu zittern beginnen. Vielleicht brachte die Reisen mit dem Doctor das mit sich. So viel Zerstörung und Leid wie sie gesehen hatten. Vielleicht war es gar kein Wunder, dass sie in letzter Zeit so schlecht träumte.
Der Doctor spürte ihren Blick, bemerkte wie sie zu zittern begann.
Er rückte etwas näher an sie. Griff nach ihrer zittrigen Hand unter der Decke und hielt sie fest.
„Ich bin bei Ihnen."
Rose schaute ihn überrascht an. Seine Hand war so schön warm, noch so viel wärmer als sonst.
Er gab ihr Kraft. Sie rückte noch ein Stückchen an ihn, um zu spüren, dass er bei ihr war und nicht einfach gehen würde, so wie er es in ihren Träumen tat.
„Sie würden mich doch nicht einfach so zurücklassen, oder?", fragte sie leise.
„Wie kommen Sie denn auf so was?", schockiert schaute er sie an. Niemals könnte er sie zurücklassen. Dafür war sie ihm zu wichtig.
„In meinen Träumen tun Sie das manchmal. Manchmal setzten Sie mich zu Hause ab und kommen nie wieder. Manchmal lassen Sie mich aber auch einfach auf einem anderen Planeten zurück"
„Aber Sie wissen doch, dass ich das niemals einfach so tun würde, oder?", fragte er.
„Ja, ich weiß es ja. Doch trotzdem sind diese Träume so real, dass ich manchmal denke, Sie würden eines Tages vielleicht doch...", leise bahnten sich die Tränen über ihr Auge. Sie war froh, dass es zu dunkel war, als das der Doctor es sehen würde, doch trotzdem drehte sie sich etwas von ihm weg.
„Rose! Gucken Sie mich an.", sie wischte über ihr Gesicht und schaute wieder in seine Richtung.
„Rose, ich verspreche Ihnen: Nie im Leben würde ich Sie irgendwo einfach so zurücklassen.
Ich könnte das gar nicht. Sie sind mir einfach zu wichtig, okay?"
Rose war etwas überrumpelt. Er sagte es mit solch einer Überzeugung, der man gar nicht widersprechen konnte. „Okay", ihr fehlten die Worte um weiteres zu sagen.
Wie selbstverständlich nahm der Doctor sie in seine Arme und sie legte sich zu ihm.
Eine kurze Zeit war es still zwischen ihnen. Sie genossen die gegenseitige Nähe des anderen.
„Rose, Sie sind hier immer willkommen, wenn Sie mal wieder jemanden brauchen und natürlich auch einfach so.", sagte der Doctor etwas verlegen.
„Danke", flüsterte sie noch. Bevor sie seit langen endlich wieder in einen erholsamen Schlaf fiel.
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Rose und der Doctor- Eine One Shot Sammlung
FanfictionWas passiert wenn Rose den Doctor trifft noch bevor sie sich kennengelernen sollten? Warum verhält sich Rose plötzlich so komisch? Schafft der Doctor es endlich ihr die Worte zu sagen, auf die sie schon so lange hofft? Und ob Eleven wohl noch ab un...