Doctor: 10
Begleiter: Rose
Inhalt: Rose versucht den Doctor zu verführen
Anmerkungen: P16
Scharfe Geschütze
Sie musste nun wirklich schwere Geschütze auffahren. Ob sie es schaffen würde, ihn zu verfüh-ren? Sie setzte alles auf eine Karte. Wie hieß es so schön? Alles oder nichts? Und sie wollte unbe-dingt alles.
Sie planten, heute Abend ein Konzert zu besuchen, und sie musste noch das perfekte Outfit finden. Genau hier setzte ihr Plan an.
„Doctor", sagte sie, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie hielt zwei Kleider in den Händen – eines rot, das andere blau – und stand nur in Unterwäsche zwischen ihnen. Der Doctor drehte sich um, musterte sie einen Moment, bevor er sich hastig abwandte, um seine Verlegenheit zu verber-gen. „Das Blaue", sagte er, in der Hoffnung, sie würde den Raum verlassen, ohne sein Erröten zu bemerken.
Doch Rose hatte es bemerkt und war amüsiert, auch wenn sie spürte, dass noch mehr möglich war.
„Sind Sie sich da sicher?", fragte sie skeptisch. „Beide sehen schön aus. Entscheiden Sie sich ein-fach", erwiderte er, ohne sich erneut zu ihr umzudrehen. „Sie schauen ja gar nicht hin", gab sie vor, beleidigt zu sein, schlich sich aber in Wirklichkeit ein Lächeln auf die Lippen. „Oder ist Ihnen nur unangenehm, mich in Unterwäsche zu sehen?", neckte sie ihn und trat näher.
„Ich dachte, es könnte Ihnen unangenehm sein, wenn ich Sie so sehe", versuchte er sich zu erklä-ren. „Mir ist es nicht unangenehm", entgegnete er leise, als er fühlte, wie sie sich ihm näherte. Er drehte sich schließlich zu ihr um und fand sie direkt vor sich. Sein Herz schlug laut, er kämpfte mit dem Impuls, sie anzustarren.
„Und? Welches Kleid soll es sein?", hakte sie nach, unterdrückte ihr Grinsen kaum, als er schließ-lich auf die Kleider blickte. „Immer noch das Blaue", sagte er mit Mühe gefasst.
„Ich probiere es gleich an", kündigte sie an, ließ das rote Kleid fallen und schlüpfte direkt vor ihm in das blaue. Er schien erleichtert, zugleich jedoch enttäuscht, dass sie nun bekleidet war. „Und? Wie sieht es aus?", fragte sie, tatsächlich gespannt auf seine Meinung. „Sie sehen wunderschön aus", gestand der Doctor, was nun Rose leicht verlegen machte. „Danke", entgegnete sie, doch sie war noch nicht fertig mit ihm.
„Oder gefiel ich Ihnen in Unterwäsche vielleicht besser?", fragte sie verschmitzt. Der Doctor stot-terte unsicher: „Ich... ähm..."
„Sie sehen immer gut aus", brachte er schließlich hervor. Doch das reichte ihr nicht.
„Wissen Sie...", sie ließ ihre Stimme verführerischer klingen und kam ihm noch näher. „Ich könn-te das Kleid auch wieder ausziehen, wenn Ihnen das lieber ist."
„Wir... ähm... wollten doch jetzt los", sagte er, deutete auf die Tür und eilte zur anderen Seite der Steuerkonsole, um sich abzulenken.
Doch Rose ließ ihn nicht so leicht entkommen. „Doctor, das ist eine Zeitmaschine. Warum eilen Sie so?", sagte sie und berührte seinen Arm, was ihn innehalten ließ.
Der Doctor sah Rose an, völlig überfordert. „Warum so schüchtern, Timelord?", neckte sie ihn weiter.
Sie strich ihm über den Anzug. „Ich hätte nichts dagegen, Sie auch in Unterwäsche zu sehen", hauchte sie.
Sie trat gefährlich nahe an ihn heran. Er war sich nicht mehr sicher, ob er sich noch beherrschen konnte – oder wollte. Als er sie ansah und dann in ihre Augen blickte, wusste er, er konnte dem Verlangen nicht widerstehen.
Ihre Hände ruhten auf seiner Brust, seine Herzen schlugen so schnell, dass sie meinte, sie springen zu fühlen. Sie genoss den Effekt, den sie auf ihn hatte, und wusste, sie war kurz davor, ihn voll-ends zu gewinnen.
Langsam öffnete sie die obersten Knöpfe seines Anzugs, hielt kurz inne, um seinen Blick zu su-chen. „Rose...", setzte er an, doch fand keine Worte, also fuhr sie fort. Am letzten Knopf ange-kommen, ließen ihre Finger sanft sein Hemd entlanggleiten.
Er hielt es nicht länger aus. Die Anspannung, das Verlangen, die Nähe – es war zu viel. Mit einem entschlossenen Griff nahm er ihr Gesicht in seine Hände, beugte sich hinunter und küsste sie lei-denschaftlich. Ihre Hände umschlangen seine Hüften, zogen ihn näher heran.
Das Gefühl seiner Lippen auf ihren, die Wärme seines Körpers gegen ihren, ließ jede Rationalität verblassen. Warum hatte er sich so lange gewehrt? In diesem Moment gab es nichts außer ihnen.
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Rose und der Doctor- Eine One Shot Sammlung
FanfictionWas passiert wenn Rose den Doctor trifft noch bevor sie sich kennengelernen sollten? Warum verhält sich Rose plötzlich so komisch? Schafft der Doctor es endlich ihr die Worte zu sagen, auf die sie schon so lange hofft? Und ob Eleven wohl noch ab un...