8 Monate

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Doctor: 10
Begleiter: Rose

Inhalt: Rose verlässt den Doctor, ohne das er auch nur eine Ahnung hat warum.
Anmerkungen: Eigentlich versuche ich mich bei meinen Geschichten so gut wie möglich am originalen Plot zu orientieren und diese zwischen den Folgen zu platzieren. Die Geschichte ist etwas anders. Aber sie spukte mir im Kopf rum und musste geschrieben werden. Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem :)


8 Monate


„Ich will nach Hause"
„Klar", schwungvoll ging der Timelord um die Tardis rumdrehte und kurbelte an einigen Schalten.
„Ein Abstecher zu Rose nachhause", brabbelte er vor sich hin.
„Nein, Sie verstehen nicht...", es fiel ihr schwer das zu sagen. Doch sie musste.
„Ich meine für immer", ruckartig blieb der Doctor stehen. „Oh", entwich es ihm.
„Ich verstehe", er verstand es ganz und gar nicht. Warum wollte sie plötzlich nach Hause?

„Wir sind da. Nur ein paar Schritte und Sie sind wieder zu Hause."
„Es tut mir wirklich leid", Rose war nach weinen zumute, doch sie durfte nicht.
Der Doctor würde sonst nach hacken und das durfte nicht passieren.
„Ist schon in Ordnung. Danke, dass Sie so eine lange Zeit bei mir waren", auch der Doctor würde nichts lieber tun als einfach los zu schreien. Doch er durfte nicht. Er durfte sie nicht aufhalten.
„Wir hatten so viel Spaß... Es war fantastisch. Sie waren Fantastisch", der Doctor zwang sich zu einem Lächeln.
„Dankeschön für alles Doctor. Wirklich... Für alles.", sie nahm ihn in den Arm. Wahrscheinlich das letzte Mal. Aber es war besser so.

Sie schritt aus der Tardis, schaute noch ein letztes Mal zurück. Der Doctor winkte ihr mit einem traurigem lächeln zu. Sie lächelte zurück, bevor sie sich umdrehe und in Tränen ausbrach.
Sie hörte das Geräusch der verschwindenden Tardis hinter ihrem Rücken, doch sie konnte nicht hinsehen.

Der Doctor wusste das dieser Tag irgendwann kommen würde. Doch niemals hätte er damit gerechnet, dass sie jetzt schon gehen würde. Sie hätten noch so viel erleben können, so viel Spaß haben können. Doch das alles ging jetzt nicht mehr, denn sie ist gegangen. Es war ihre Entscheidung und er würde ihr nicht im Weg stehen.
Auch wenn er nicht verstand warum sie gegangen ist.

„Mama! Ich bin zu Hause", rief sie durch die Wohnung. Sie hörte die Schritte ihrer Mutter. „Rose, ich wusste gar nicht, dass ihr zu Besuch komm-", sie brach ab, als sie das verweinte Gesicht ihrer Tochter sah.
„Rose, Schatz. Was ist passiert", fragte ihre Mutter besorgt.

„Ich habe ihn weg geschickt Mama. Ich werde nicht mehr mit ihm reisen.", ihre Mutter schaute sie schockiert an.
„Aber... aber Rose. Was genau ist denn vorgefallen. Ich war zwar noch nie begeistert, dass du mit ihm reist, aber du warst doch glücklich. Ich dachte du würdest nie mehr aufhören wollen"

„Ich wollte auch nie aufhören. Aber da war dieser Zwischenfall...", stockte sie.
„Was für ein Zwischenfall? Hat er dir was angetan. Ich werde diesen Doctor windelweich Prügeln."

„Nein, nein. Es war so, dass,... Wir waren auf so einer Feier im 70. Jahrhundert... und wir haben beide zu viel getrunken und...", Rose fing erneut an zu weinen. Ihre Mutter ahnte es.
„Habt ihr etwa...? Oh ich werde ihn so was von verprügeln."
„Die Sache ist... Er erinnert sich nicht mal daran", schluchzte sie.
„Ach komm her Schätzchen", ihre Mutter nahm sie in den Arm und versuchte sie ein wenig zu trösten.
„Mama, ich bin schwanger", damit hatte Jackie absolut nicht gerechnet.
„Schwanger?!", fragte sie erneut.
„Ja. Und ich konnte es ihm einfach nicht erzählen. Außerdem ist es schwanger viel zu gefährlich auf der Tardis. Ich hätte dort ohne hin nicht bleiben können."
„Du hast das richtige getan", sagte ihre Mutter.
„Ich hoffe es"

********** ca. 8 Monate später***********

„Oh man. Ich kann mich kaum noch bewegen. Kannst du mir ein Glas Wasser bringen", meckerte die Junge Blondine.
„So ist das nun mal, wenn man Schwanger ist. Was meinst du wie es mir damals mit dir ging.", schrie Jackie aus der Küche.

Sie kam mit einem Glas Wasser um die Ecke und schaute sich ihre Hochschwangere Tochter an.
„Bald müsste es soweit sein:", sagte Rose.
„Und du bist dir wirklich sicher, dass wir zur Entbindung nicht doch in ein Krankenhaus fahren sollten?", fragte sie schon zum gefühlten 100sten Mal.
„Mama, wie oft soll ich es dir noch sagen? Das ist das Kind eines Timelords. Eines Außerirdischen Mannes. Was wenn das Baby auch 2 Herzen hat, oder was auch immer. Das können wir nicht riskieren."
„Du hast ja recht. Du hast ja recht. Und was ist mit dem Doctor. Willst du ihm nicht sagen, dass er Vater wird."
„Selbst, wenn ich wollen würde. Ich habe keine Ahnung wo er ist und wann er das nächste Mal hier aufkreuzen wird. Vielleicht kommt er ja gar nicht wieder.", traurig streichelte sie ihren dicken Baby Bauch. Auch wenn sie ihn viel lieber bei sich hätte. Es war Okay. Er brauchte kein Kind in der Tardis. Und trotzdem vermisste sie ihn unglaublich. So sehr, dass sie sich auch noch einbildete das Geräusch der Tardis zu hören.

„Vielleicht hast du ausnahmsweise mal doch unrecht.", fragend schaute sie ihre Mutter an, sie wusste nicht was sie meinte.
„Hörst du es denn nicht. Das ist doch die Tardis."
„Moment, du hörst es auch?", fragte sie

Mit einem heftigen Schlag ging die Tür auf. Und der Doctor stand dort.
„Moment. Moment. Moment. Ich habe es mir überlegt. Ich kann Sie nicht einfach so gehen lassen Rose. Irgendwas stimmte nicht. In den letzten Tagen haben Sie sich auch irgendwie seltsam verhalten."

Rose und ihre Mutter starrten ihn mit großen Augen an.
Der Doctor ging auf Rose zu. Als er plötzlich stehen blieb. Er wusste es doch. Etwas stimmte hier nicht. „Ich wusste doch das etwas nicht stimmt. Es ist unmöglich innerhalb von 8 Tagen, so dick zu werden. Was ist mit Ihnen Rose? Sind sie krank?"

Rose fing erneut an zu weinen. Sie brachte kein Wort raus. Stattdessen fing ihre Mutter an zu reden. Oder eher ihn anzuschreien.
„Sie hören mir jetzt mal ganz genau zu Junger Mann! Es waren keine 8 Tage. Es waren 8 Monate! Und Rose ist keines Wegs einfach nur Dick oder Krank. Sie ist schwanger und zwar von Ihnen.
Sie haben erst mal mit meiner Tochter geschlafen, sie geschwängert und sich dann einfach für 8 Monate aus dem Staub gemacht!"

„Mum", mischte Rose sich ein.
„Ist schon in Ordnung. Er konnte es nicht wissen. Es ist nicht seine Schuld."

Der Doctor schaute die beiden Frauen vollkommen überfordert an. Er hätte absolut mit allen gerechnet, nur nicht damit. „Ich...ähm..", ihm fehlten die Worte. Er wusste gar nicht wo er anfangen sollte. „Sie sind... Du bist...schwanger?"
„Ja, wie man an meinem Bauch auch sieht", Rose lächelte leicht, versuchte die Stimmung ein bisschen zu lockern. Ihre Mutter ging währenddessen aus dem Raum, damit die beiden sich in Ruhe unterhalten konnten.
„Vielleicht setzt du dich erst mal", sagte sie zu dem immer noch etwas weggetretenem Timelord, der sich nun neben sie auf das Sofa setzte.
„Hör zu. Es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe und einfach gegangen bin. Aber ich dachte mir, dass du kein Baby an Bord gebrauchen könntest. Es wäre außerdem viel zu gefährlich, deswegen ging ich ohne, dass du etwas davon wusstest, damit du dir keine unnötigen Sorgen machst."

„Aber das ist doch völliger Schwachsinn. Rose ich...", immer noch fehlten ihm die Worte.
„Wann und wie...?", fragte er dann schließlich.
„Weißt du noch die Party im 70 Jahrhundert?", fragte sie ihn.
„Ich kann mich zwar nur noch an die Hälfte erinnern, aber ja.
Du meinst doch nicht etwa, dass wir...", er wagte es sich gar nicht dieses Wort auszusprechen.
Rose nickte.
Er fühlte sich schrecklich. Wie konnte er so was nur vergessen?

Lange war es still zwischen den beiden. Keiner wusste so recht was er sagen sollte.
„Was wird es?"
„Ich weiß es nicht. Ich war nie beim Arzt. Was wenn es 2 Herzen oder so hat? Ich weiß noch nicht mal ob es gesund ist"
„Soll ich es für dich herausfinden?"
Auf ihr zustimmen, scannte der Doctor Rose mit seinem Schallschraubenzieher.
Breit lächelte er.
„Und?"
„Ein gesunder Junge"
Rose lächelte. Sie war einfach nur froh, dass ihr Kind gesund war. Doch etwas ließ sie immer noch grübeln.
„Ist er dann auch ein Timelord? Oder wie läuft das?"
Der Doctor schien zu überlegen. Aber so richtig erfreut sah er nicht aus.
„Ich vermute, ja. Aber so richtig kann ich es auch nicht sagen."
„Was ist? Warum guckst du so?"
„Wenn er auch ein Timelord ist. Wird er niemals ein richtiges Leben als Mensch führen können. Und das wird nicht immer leicht sein"
„Er ist stark. Er wird es schaffen. Immerhin ist er dein Sohn.", Rose lächelte ihn an.

„Ja mein Sohn...", er schien über etwas nachzudenken.
„Rose. Es tut mir leid, dass ich mich nicht daran erinnere und auch das ich dich alleine gelassen habe. Ich hätte es vorher bemerken müssen. Du hast dich komisch mir gegenüber verhalten, doch ich wollte es nicht wahrhaben."

„Ist schon Okay.", winkte sie ab, auch wenn es sie mehr verletzte als sie zugeben würde.

„Ich möchte, dass du wieder mit mir in die Tardis kommst.",
„Aber ich kann nicht. Auf der Tardis ist es nicht sicher für ein Baby."
„Wir werden uns auch keiner Gefahr ausliefern. Wir werden in der Tardis wohnen und ab und zu einfach nur schöne Orte bereisen."
„Und falls doch etwas passiert?", fragte die Britin skeptisch.
„Ich werde das Kind und auch dich mit meinem Leben beschützen"
„Ich würde wirklich gerne, aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.", sagte sie ihm ehrlich.

„Rose. Bitte. Ich möchte für das Kind sorgen. Und ich möchte das du bei mir bist. Ich habe dich in diesen lausigen 8 Tagen so sehr vermisst. Ich würde es ohne dich dort nicht mehr aushalten. Falls ich es dir in dieser Nacht noch nicht gesagt habe, dann sage ich es dir jetzt. Rose, ich liebe dich. Und ich werde auch das Kind unbeschreiblich lieben. Also bitte, bitte komm wieder in die Tardis.", er schien beinahe schon verzweifelt. So hatte Rose ihn noch nie gesehen.
Rose sah den Timelord an. Sie beugte sich etwas vor um ihre Lippen auf seine zu legen.
„Na gut. Aber nur weil du so nett gefragt hast", grinste die Blonde ihn an und drückte ihm gleich noch ein Kuss auf die Lippen.

Rose und der Doctor- Eine One Shot SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt