Ein nicht ganz so gewöhnlicher Tag (Teil 2)

0 0 0
                                    

Doctor: 10
Begleiter: Rose

Inhalt: Heute mal keine Abenteuer, stattdessen schaut Rose dem Doctor bei einigen seiner Reparatur arbeiten zu und kann ihren Blick einfach nicht von ihm abwenden.
Anmerkung: Dieses Mal aus der Sicht des Doctors



Ein nicht ganz so gewöhnlicher Tag (2)


Heute wollte der Doctor es etwas ruhiger angehen lassen. Nachdem Rose und er von einem Abenteuer ins nächste gestürzt waren und sich mehrmals in Lebensgefahr begeben haben, entschied der Doctor sie bräuchten eine Pause. Der Perfekte Zeitpunkt seiner Tardis auch mal wieder was Gutes zu tun.
Er hatte Rose Angeboten sie nach Hause zu fliegen, doch sie wollte stattdessen hierbleiben und ihr Buch lesen. Ihm war es recht. Er genoss ihre Anwesenheit.

Manchmal sagte er was und lobte sich selbst dafür wie genial er war. Er redete ehr mit sich selbst als mit sonst jemanden, doch Rose antwortete ab und zu.

Aus dem Augenwinkel sah er, dass sie ihr Buch zur Seite gelegt hatte und ihn anschaute. Er tat so, als würde er es nicht merken und versuchte sich stattdessen wieder seiner Arbeit zu widmen. „Ich bin Brilliant", sagte er laut, nach dem er einen kleinen und eigentlich nichtsbedeutenden Fortschritt machte. Doch es erfüllte seinen Zweck. Rose lächelte. Er liebte ihr lachen. Er liebte alles an ihr. Er liebte sie. Und das wusste er schon lange. Auch war ihm nicht entgangen wie sie ihn manchmal anguckte. So wie sie es jetzt tat. Er war sich sicher, dass auch sie so empfand. Doch hatte er so ein Glück verdient? Hatte er sie verdient? War es in Ordnung so zu fühlen?
Schon längst konnte er nicht mehr richtig arbeiten. Ihr Blick machte ihn nervös. Unauffällig versuchte er immer wieder zu ihr rüber zu gucken. Doch irgendwie hatte sich ihr Blick verändert. Sie schien plötzlich nachdenklich und irgendwie auch traurig. Was war los?
„Rose?", sagte der Doctor laut. Doch sie schien ihn nicht gehört zu haben.
„Ist alles okay bei Ihnen?", fragte er erneut, doch wieder keine Reaktion.
Er stand auf und ging auf seine Freundin zu.
„Hallo. Tardis an Rose. Hören Sie mir zu?", sagte er während er mit seiner Hand vor ihrem Gesicht wedelte.
„Ähm Tschuldige, war etwas abwesend. Was ist los?", fragte sie ihn, als er sie kritisch anguckte.
„Das wollte ich Sie gerade Fragen?"
„Ähm, ja alles in bester Ordnung. Warum?"
„Sie schienen so seltsam, da habe ich mir Sorgen gemacht."
„Ne, alles super", sagte sie noch einmal.

Der Doctor glaubte ihr zwar nicht, doch entschied sich dazu sie nicht weiter zu fragen. Er wollte nicht, dass es ihr schlecht ging, doch wollte er sich ihr auch nicht aufdrängen.
Stattdessen tat er weiterhin so, als ob er arbeiten würde, obwohl er tatsächlich viel zu sehr in Gedanken versunken war um etwas anständiges hinzubekommen.
Er spürte erneut den Blick seiner Freundin auf ihm.
Er wurde wieder zunehmend nervöser. Sie machte ihn noch wahnsinnig. Es hatte keinen Sinn mehr so zu tun, als ob er arbeiten würde.


„Habe ich irgendetwas im Gesicht, oder so?", fragte er halb schmunzelnd halb ernst. Er wollte die Situation etwas auflockern und sie vielleicht auch ein bisschen aufziehen.
„Wie kommen Sie darauf?", fragte Rose ihn.
„Sie gucken mich schon die ganze Zeit so an"
„Ich...ähm... Habe nur zugesehen.", versuchte sie Blonde sich rauszureden.
„Nein, nein. Sie gucken mich an. Nicht das ich was dagegen hätte", sagte der Doctor schmunzelnd. Sie war süß, wenn sie nervös wurde.
„Und was wenn?", fragte sie keck. Sie hatte den Spieß umgedreht, denn jetzt wurde er wieder nervös. „Ähm...", stotterte er. Er wusste beim besten Willen nicht wie er darauf antworten sollte. Dabei hatte er doch immer was zu sagen. Rose fing an zu lachen. Machte sie sich lustig über ihn?
„Was ist?", fragte er jetzt etwas ein geschnappt.
„Ach nichts. Machen Sie einfach weiter", sagte sie immer noch lächelnd
„Ehrlich gesagt bin ich nicht sehr weit gekommen", gestand er. Er hatte keine Lust mehr weiter zu ‚arbeiten'
„Warum?"
„Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn Sie mich die ganze Zeit so anstarren.", es war Zeit mit der Wahrheit rauszurücken. Er konnte nicht anders.
„Ähm... Tut mir leid. Soll ich lieber gehen?", fragte Rose etwas verunsichert.
„Nein auf gar keinen Fall. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn Sie bei mir sind. Ich genieße Ihre Anwesenheit.", sagte er jetzt lächelnd uns setzte sich neben sie.
„Aber Sie können anscheinend nicht arbeiten"
„Ach Arbeit. Wer braucht die schon", sagte er mit einer abwinkenden Geste.
Das sie jetzt geht war sicher nicht, dass was er mit diesem Gespräch bezwecken wollte. Aber was wollte er eigentlich bezwecken? Er sah Rose Blick auf ihm ruhen. Sie war so wunderschön. Der Drang sie zu berühren bekam überhand. Er konnte sich nicht mehr kontrollieren und wenn er ganz ehrlich war wollte er es auch gar nicht. Er legte seine Hand auf ihren Oberschenkel ab. Sie schien zwar etwas verunsichert, aber nicht abgeneigt von dieser Geste. Er entschied sich den nächsten Schritt zu machen und sie zu küssen, bevor die Vernunft und die Angst wieder einsetzten würde.
Nach ein paar Momenten spürte er wie Rose sich auf den Kuss eingelassen hatte.
Rose griff mit ihren Händen in seine Haare und drückte ihn noch näher an sich, auf das dieser Moment niemals Enden sollte. Plötzlich waren alle Sorgen vergessen.
Langsam ließ er von ihr ab und schaute sie lächelnd und glücklich an, bevor sie sich ein zweites Mal küssten.

Ein wirklich nicht ganz so gewöhnlicher Tag.


Rose und der Doctor- Eine One Shot SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt