Vergiftet

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Doctor: 10
Begleiter: Rose

Inhalt: Rose möchte den Doctor. Genau jetzt. Doch dieser ist sichtlich überfordert.
Anmerkungen: P16?


Vergiftet


Gerade erst durch die Tür der Tardis geschritten, war Rose verlangen nach den Timelord größer denn je.
„Doctor? Sie sind doch auch nur ein Mann, oder?"
Der angesprochene schaute sie verwirrt an. Worauf wollte sie hinaus?
„Sie haben doch sicher auch hin und wieder diese Bedürfnisse?"
Rose fuhr fort. Sie kam ein paar Schritte näher auf ihn zu.
„Ich...ähm... Was?", der Doctor stockte.
Mit einer Hand strich sie ihm langsam über den Arm.
Was ist bloß plötzlich in sie gefahren?
„Nun kommen Sie schon Doctor. Bloß nicht so schüchtern"
Sichtlich überfordert mit der Situation wusste der Doctor nicht wie er reagieren sollte.
Rose legte ihre zweite Hand auf die Brust des Doctors, und strich lüstern drüber.
Sie kam ihm noch einen kleinen Schritt näher. Der Doctor spürte ihren warmen Atmen an seinem Ohr.
„Du willst es doch auch", flüsterte sie ihm zu. Ein heißer Schauer durch fuhr ihn.
Erschrocken zuckte der Doctor zusammen. Was passierte hier gerade?
Er sprang beinahe schon panisch aus seiner starre hoch und wich zurück.
„So? Wo soll es als nächstes hin? Wie wäre es mit dem Jahr 3522? Ein Wundervolles Jahr.", versuchte er abzulenken.
Doch Rose ging wieder ein paar Schritte auf ihn zu.
„Ist mir recht, wenn Sie uns dort ein Hotel suchen. Doch von mir aus können wir es auch gleich hier tun" Kurz vor ihm blieb sie stehen „Na kommen Sie schon", sie schmiegte sich noch näher an ihn ran.
Irgendwie schaffte er es ihrem Griff zu entkommen.
Der Doctor ging einmal um die Steuerkonsole rum. Irgendwas stimmte nicht mit ihr.
Wann hatte das angefangen? Seit sie von ihrem letzten Abenteuer zurück waren?
Er holte aus der Konsole eine große Spritze raus.
„Sie stehen also auf Doktor Spielchen? Hätte ich mir fast schon denken können"
Der Doctor ignorierte ihre Aussage, drehte sich zu der mittlerweile wieder vor ihm stehenden Rose um und stach ihr in den Arm.
„Sie gehen aber ganz schön ran."
Während der Doctor das entnommene Blut die Tardis untersuchen ließ, hauchte Rose ihm anzüglich etwas zu. „Und was sagt die Blutabnahme? Brauche ich einen Doktor?"
Ein flüchtiger Blick auf den Monitor und der Doctor wusste was los war. Gift eines Graksulaners.

Der Doctor wich mit jedem Schritt den Rose auf ihn zu kam ein weiteren Schritt zurück.
Doch es ging nicht mehr weiter. Hinter ihm die Wand und vor ihm Rose, welche ihm nun wieder nahe kam. Mit ihren Beiden Händen am Brustkorb schmiegte sie sich an ihn.
Zu nahe. Viel zu nahe, um einen klaren Gedanken fassen zu können.
„Rose..", flüsterte er.
Er spürte wie sie ihn verlangend an die Wand drückte und ihre Lippen auf seine presste.
Leidenschaftlich küsste sie ihn.
Er wollte sich diesem Kuss hingeben. Er wollte nichts mehr als das. Doch er konnte nicht. Nicht so. Nicht unter diesen Umständen.
Mit beiden Händen drückte er sie etwas von sich weg.
„Rose. Sie sind vergiftet. Sie stehen unter einer Droge der Graksulaner, Ihre Hormone spielen total verrückt. Sie wissen nicht was Sie tun"
„Das ist unwichtig. Ich weiß was ich will. Das reicht", sagte sie und umarmte ihn während sie mit ihren heißen Händen unter seinen Anzug griff und seinen nackten Rücken streichelte.
Der Doctor versuchte sich zu beherrschen. Doch seine Herzen sprangen ihm wohl gleich aus der Brust. „Rose glauben Sie mir. Das ist nicht das was Sie wollen.", versuchte er standhaft zu bleiben.
Sie drückte ihn noch näher an sich ran, er spürte ihren Atem an seinem Ohr kribbeln.

„Das ist das, was ich schon immer wollte", hauchte sie in sein Ohr und knabberte an diesem.
Mit ihren Händen streifte sie den bereits geöffneten Anzug über seine Schulter, so dass er noch im Hemd dastand. „Doctor. Ich habe mir das schon so lange gewünscht."

Die Andeutung eines gehauchten Kusses auf seiner Wange, machte ihn beinahe wahnsinnig.
Der Timelord schaffte es kaum sich zu bewegen. Seine Nacken Haare stellten sich auf, sowie jede andere stelle die Rose mit ihren Fingerspitzen oder ihren Lippen berührte.
Doch er durfte sich nicht darauf einlassen.
„Rose... Sie sollten das wirklich lassen, wenn Sie weiter machen kann ich mich nicht mehr zurückhalten."
„Na dann legen Sie endlich los", flüsterte sie anzüglich.
„Ich kann nicht. Nicht so", versuchte er zu blocken.
„Na dann fange ich eben an", lasziv strich sie mit ihren Fingerspitzen über seinen Hals, ging weiter runter, zu den Knöpfen seines Hemdes und fing an die ersten 2 zu öffnen.
Hektisch nahm der Doctor Rose Hände in seine.
„Sie wissen nicht was Sie tun"
„Oh und wie ich weiß was ich tue. Und ich weiß was ich will und das genau jetzt. Sie wollen es doch auch, oder nicht?"
„Oh und wie. Aber nicht so. Nicht während Sie unter Drogen stehen und nicht klar denken können"
Nicht wirklich überzeugt von dieser Aussage versuchte sie ihre Hände aus seinem Griff zu befreien.

„Rose kommen Sie mal mit", er zog sie mit sich zurück zur Steuerkonsole.
Es ging so schnell das Rose sich gar nicht wehren konnte.
„Es tut mir leid", sagte er während er ihr etwas unter die Nase hielt.
Nach nicht mal 2 Sekunden, wurde Rose schwarz vor Augen und klappte zusammen.
Gerade noch so, konnte der Doctor sie auffangen bevor sie auf den Boden viel.
Er nahm sie in die Arme und trug sie in ihr Bett.
Er bereute es nicht. Egal wie sehr er in Rose Nähe sein wollte, egal wie sehr er sie brauchte und wie sehr er das alles eigentlich wollte.
Er konnte nicht. Rose war nicht sie selbst und sie würde es bereuen.
Das wollte er nicht. Er wollte das sie nichts bereuen musste.
Sie würde jetzt schlafen. Morgen sollte das Gift vollständig abgebaut sein.

Rose streckte sich. Was war passiert? Wie kam sie in ihr Bett?
Angestrengt dachte sie nach was gestern passiert war.
Sie waren auf diesem Planeten. Dort wurde sie gefangen genommen und mit ihr wurden einige experimentierte gemacht.
Dann kam der Doctor und hat sie gerettet. Sie sind in die Tardis und dann...
Verdammt! Sie hat den Doctor....
Oh nein!
Sie sprang auf.
Knallte die Tür auf und schaute sich nach dem Doctor um.
„Es tut mir leid", sagte sie. Hoffentlich war er nicht sauer.
„Ah. Guten Morgen Rose. Wie geht es Ihnen?", fragte der Doctor sie lächelnd.
„Ja... Ja ich glaube mir geht es wieder besser"
„Das freut mich", grinste er, drehte sich wieder zur Tardis und tippte an irgendwas rum.
„Wirklich Doctor, es tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht was gestern in mich gefahren ist. Ich-"
„Rose", er drehte sich wieder zu ihr um und lächelte sie warm an. „Ist schon in Ordnung. Sie standen unter Drogen. Ich weiß das Sie das eigentlich nicht wollten"
„Nein, nein! Sie verstehen das falsch! Es ist nicht so das ich nicht...ähm... ich meine.. ich bin nur froh, dass Sie die Situation nicht ausgenutzt haben"

„Naja... Also wenn sie das alles wirklich wollen, ohne vergiftete zu sein, dann...", er grinste frech.
„Doctor!", schrie sie empört auf.
Er ging auf sie zu, bemerkte ihre Geröteten Wangen und kam selber nicht um einen leichten Roten Schimmer herum.

Er legte sanft seine Hände um ihre Hüfte, schloss die Augen und küsste sie. Zärtlicher und weniger verlangend als den Tag zuvor. Rose war kurzzeitig geschockt doch auch sie legte seine Arme um ihn und erwiderte den sanften Kuss, welcher so viel schöner war als der letzte.

Rose und der Doctor- Eine One Shot SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt