Love for Life(Laufend)

79.Shit

Die Interviews waren fertig und ich machte mich auf den Weg zu meinem Motorhome als meine drei Brüder mich aufhielten. „Max hat uns eben was erzählt" fing Charles an. „Ich bring diesen idioten irgendwann um" fluchte ich leise. „Er hat uns von dem Problem mit Mom erzählt" meinte nun Lorenzo. „Ich habe gerade viel mehr Problem als sie." seufzte ich. „Ihr tut es weh im Herzen Nora" „Glaubst du mir tut es nicht weh Charles? Denkst du ich habe die letzten Tage in der Nacht mehr als eine Stunde meine Augen zu gemacht? Nicht nur wegen ihr sondern auch wegen diesem Scheiß Stalker der mir täglich droht mich umzubringen. Ich habe Angst um mein Leben hier ist der einzige Ort wo ich abschalten kann. Warum denkst du habe ich die letzten Tage bei Charlotte übernachtet? Sie hat mich gezwungen weil sie Angst um mich hatte. Sie hat es bemerkt. Und meine eigenen Brüder nicht. Sowas ist wirklich Armselig" mit diesen Worten lief ich an allen drei vorbei. Als ich das sagte lief erstaunlicherweise keine einzige Träne über mein Gesicht. Ich lief zu meinem drivers Room und ging mir durch die Haare. Wir hatten jetzt noch eine Besprechung. Ich setzte mich in den Raum und Andrea fing an. „Naja um ehrlich zu sein sind unsere Startposition wirklich Scheiße" meinte Andrea. Lando hatte P8. „Vielleicht ist auch der Wagen scheiße" sagte nun Lando. „Lando. Sie dir sicher was du sagst" drohte Zak ihm. „Was denn? Er hat recht? Dieser Wagen hält nix aus. Man kann nicht riskant fahren was ist das denn für ein Scheiß" beschwerte ich mich nun auch. „Ton! Nora Ton!" rief Andrea sauer. „Andrea ich erinner dich nochmal an eine Klausel in meinem Vertrag. Soll ich sie dir nochmal aufsagen? Gerne. ‚Werden meine Bedingungen nicht erfüllt kann ich mit sofortiger Wirkung meinen Rennstall wechseln' und wenn ich mich erinner dann steht das bei Lando auch. Viele Rennställe sind an uns beiden interessiert also kriegt diese Karre in Ordnung sonst könnte ihr gerne wieder auf den unteren 5 Plätzen in der Konstrukteursmeisterschaft fahren." mit diesen Worten stand ich auf und verließ den Raum. Ich hörte hinter mir als ich draußen war nochmal die Tür. „Du hast krass geredet. Woher wusstest du das diese Klausel auch bei mir steht?" fragte Lando. „War geraten" grinste ich. „Wieder mit deinen Brüdern zerstritten?" fragte er. „Woher-" „Medien." antwortete er. „Ach mal sehen was das wird. Ich bin übrigens mit Lewis in der Sommerpause weg. Ich wollte fragen ob das für dich in Ordnung ist." „Ja klar wir sind ja nicht zusammen" meinte er.
Autsch.
Ich glaube ihm war gar nicht bewusst was er sagte aber merkte es auch nicht mal. „Ich muss dann mal" sagte ich schnell und verschwand in meinen drivers Room. Ich nahm meine Tasche und lief nach draußen. Es war schon dunkel. Draußen wartete schon Max. „Dir erzähle ich nie wieder etwas!" lachte ich. „Sorry ich habe es nur verschlimmert" „Ach irgendwann wäre es zur Explosion gekommen" winkte ich ab. Wir liefen gemeinsam zu meinem Wagen und stiegen ein. Seit dem Gespräch mit Lewis ging es mir deutlich besser. Ich freute mich auf die Zeit. „Ich glaube Lando hasst mich" meinte ich etwas geknickt. „Was ist wieder passiert?" „Ich geh mit Lewis in den Urlaub weil er es mir angeboten hatte und ich wusste das von meinen Freunden jeder schon was vor hatte und meine Brüder hängen mir schon 24/7 an der Backe. Dann habe ich gefragt ob es für ihn in Ordnung sei und er so ja wir sind ja nicht zusammen. Wie soll ich das verstehen?" fragte ich Max. Max war wirklich der beste teammate den ich je hatte. Er war lustig cool und einfach Max. „Hm. Entweder ihm ist es egal was ich nicht denke weil es ist Lando. Oder ihm geht es richtig gegen den Strich und versucht sich nichts anmerken zu lassen." meinte er. Ich gähnte. kurz. „Wie wäre es wenn wir unser Treffen auf morgen verschieben? Lass mich einfach vor meiner Wohnung raus und dann sehen wir uns morgen ok?" schlug er vor. „Mhm" meinte ich. Ich setzte ihn vor seinem Wohnhaus ab und fuhr langsam zu meinem. Ich stieg aus und sah das Lando anscheinend schon da war.

Ich lief zu meiner Wohnung und schloss sie auf. Dann machte ich meine Tür hinter mir zu und erkannte erst jetzt das dass Licht im Wohnzimmer an war. Hatte ich es angelassen? Ich zog meine Schuhe aus und lief in mein Wohnzimmer und wen ließ mein Herz in die Hose rutschen. Es war ein Mann der paar Jahre älter war. „Hallo Nora. Schön dich mal so richtig zu sehen. Setz dich doch. Ich würde dir nicht empfehlen zu schreien oder ähnliches" meinte r und zeigte auf das Sofa. Er hatte ein Messer in der Hand wo vor ich wirklich mächtige Angst hatte. Ich setzte mich leise auf das Sofa mit der weitesten Entfernung von ihm. „Was wollen sie von mir?"

„Eigentlich war dein Ziel dein großer Bruder aber der hatte die ganze Zeit jemanden bei sich und bei dir ist mir aufgefallen das niemand bei dir wohnt was ein kleiner Gewinn war. Dein Bruder hat mir meine Karriere zerstört" meinte er voller Hass. „Was willst du dann von mir?!" schrie ich ihn an. Hinter meinem Rücken hatte ich mein Handy und ich drückte auf irgendein Kontakt und schrieb SOS. Ich hatte das mal irgendwann gelernt blind zu schreiben.

„Ich will Rache! Dann habe ich mir überlegt wen könnte ich verletzen und es würde Charles so richtig weh tun? Dann kamst du mir in den Sinn." grinste er dreckig. „Dein Bruder und ich waren da in der Formel 3 gemeinsam. Wir waren Teammates aber haben uns nie verstanden. Dann eines Tages hier beim Rennen in Monaco ist er mir mit Absicht reingefahren ich überschlug mich mehrmals und war danach im Krankenhaus für einen ganzen Monat. Danach wurde mir gesagt das ich nie wieder rennen fahren darf." erklärte er. „Sowas würde Charles niemals tun. Er ist nicht so" schrie ich ihn an. „Doch. So ist der. Anscheinend kennst du ihn nicht genug!" schrie er und hielt mir das Messer vor die Nase. Plötzlich wurde die Tür aufgeschlagen und mehrere Polizisten kamen rein.

Ich konnte gar nicht so schnell reagieren da hatte er mich schon hochgezerrt und mir das Messer an die Kehle gehalten. „Lassen sie sie sofort Los! Sonst schießen wir!" wurde geschrien. „Ich bring sie um! Das schwör ich euch wenn sich einer bewegt!" schrie der Typ. Hinter den Polizisten erkannte ich Lando der solch eine Angst in seinen Augen hatte. Plötzlich hörte ich nur noch ein Schuss und ich fiel auf den Boden. Ich wurde glücklicherweise nicht angeschossen sondern der Typ. „Oh Gott Nora" meinte Lando und bückte sich zu mir runter. „mir geht's gut." meinte ich sanft. „Danke. Danke Lando" meinte ich und schlang meine Arme um seinen Nacken. „Alles wird gut." flüsterte er und drückte mich an seine Brust.

POV. Lando

Ich hatte wirklich unheimliche Angst um sie. So eine Angst hatte ich noch nie. Ich könnte es mir nie verzeihen würde ihr etwas passieren. „Frau Leclerc? Wollen sie direkt mit zur Polizei Station kommen oder morgen? Wie fühlen sie sich?" fragte der Polizist. „Ist es in Ordnung wenn ich am Montag komme?" fragte sie und er nickte verständnisvoll. Sie brachten den kranken Typen aus ihrer Wohnung und sie wurde nochmal kurz gefragt was geschehen war. „Wollen wir in meine Wohnung?" fragte ich und sei nickte. Mit einem Arm um ihre Hüfte gingen wir in meine Wohnung. „Omg dir geht's gut ich habe mir solche Sorgen gemacht als Lando es erzählt hat" riefen Ria und Pietra und rissen sie aus meine Arme. Es sah so aus als ob sie gar keine Luft mehr bekommen würde wegen den beiden. „Bist du nicht müde? Du willst doch bestimmt schlafen." meinte Ria. „Ich kann jetzt alles machen außer schlafen" lachte sie leicht. Sie versuchte ihre Angst zu verstecken. Das erkannte ich.

„Wie wäre es wenn du dich einfach hinlegst und versuchst zu schlafen" schlug Pietra vor und schob sie in mein Zimmer. Danach kam Pietra wieder und ihr setzte sich zu uns auf die Couch. „Sie tut mir unfassbar leid. Sie hat niemanden" meinte plötzlich Ria. „Doch sie hat jemanden aber stößt jeden von sich weg." meinte nun Max. „Nein sie will einfach nur niemanden mit ihren Problemen belästigen. Sie denkt das sie ihre Probleme selbst zu lösen hat. Geh jetzt zu ihr und frag sie ob sie dir was kochen könnte sie würde auf der Stelle ja sagen ohne drüber nachzudenken. Sie würde ihre Bedürfnisse nach hinten schieben wenn jemand was von ihr will" sagte ich. „Ich schau mal nach ihr"

POV. Nora

Ich saß im Schneidersitz auf dem Bett und starrte aus dem großen Fenster. Die ganze Stadt war am leuchten. Ich liebte diese Stadt schon mein ganzes Leben lang. Ich schreckte kurz hoch als die Tür auf gemacht wurde.