Es war ein kühler Morgen, als y/n in ihrem Bett aufwachte. Ein stechender Schmerz zog sich durch ihren Körper, als sie sich aufrichtete. Ihre Muskeln schmerzten, und sie fühlte sich, als hätte sie die letzte Nacht in einem Kriegsgebiet verbracht. Doch es war kein Krieg, sondern das harte Training des Aufklärungstrupps, das ihr diesen Zustand beschert hatte.
Sie biss die Zähne zusammen und schwang ihre Beine aus dem Bett. Die Sonne war kaum aufgegangen, und der Morgenappell stand kurz bevor. Levi, der Hauptgefreite, würde wie immer darauf achten, dass jede Bewegung perfekt war, jede Anstrengung bis zum Äußersten ging. Er war bekannt für seine Strenge, und niemand wagte es, seinem Training nicht gerecht zu werden.
Trotz der Schmerzen in ihrem Körper zwang y/n sich, sich anzuziehen. „Nur noch diesen Tag überstehen", murmelte sie zu sich selbst, während sie ihre Uniform anzog. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass etwas nicht stimmte. Ihr Körper fühlte sich schwächer an als sonst.
Als sie den Trainingsplatz erreichte, hatten sich bereits die anderen Soldaten versammelt. Levi stand mit verschränkten Armen und durchdringendem Blick da. „Zwanzig Runden um das Feld", befahl er ohne Vorwarnung. Sein Tonfall ließ keinen Widerspruch zu.
Y/n versuchte, mitzuhalten. Sie zwang sich, Schritt für Schritt zu machen, obwohl jeder Aufprall ihrer Füße auf dem Boden wie Feuer durch ihre Glieder zog. Schweiß rann ihr die Stirn hinunter, obwohl sie kaum in Bewegung war. Levi ging durch die Reihen der Soldaten und hielt nach Schwächen Ausschau, wie ein Falke, der seine Beute beobachtet.
Plötzlich spürte y/n seinen Blick auf sich. „Y/n", rief er streng. „Was ist los? Du lässt heute nach. Streng dich mehr an!"
Sie versuchte, seine Worte zu ignorieren und weiterzulaufen, aber ihr Körper gab nach. Ein scharfer Schmerz durchfuhr sie, und sie konnte nicht mehr. Atemlos blieb sie stehen, hielt sich die Seite und schnappte nach Luft. „Es... es tut mir leid, Hauptgefreiter", keuchte sie. „Es geht mir heute nicht gut."
Levi zog eine Augenbraue hoch, sah sie jedoch kalt an. „Wenn es dir nicht gut geht, dann geh. Aber du wirst das Training nachholen."
Ohne ein weiteres Wort drehte y/n sich um und schleppte sich zurück zu ihrem Zimmer. Kaum dort angekommen, fiel sie auf ihr Bett und rollte sich zusammen, während die Schmerzen durch ihren Körper wüteten. Sie wollte nicht schwach erscheinen, aber sie konnte einfach nicht mehr. Erschöpft schlief sie schließlich ein.
Am Abend, als es Zeit fürs Abendessen war, erschien y/n wieder im Speisesaal, obwohl ihr Körper noch immer schmerzte. Sie setzte sich an den Tisch und versuchte, so normal wie möglich zu wirken, doch Armin, der ihr schräg gegenüber saß, bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte.
„Y/n, geht es dir gut?" fragte er besorgt. „Vielleicht solltest du zu Hange gehen und dich untersuchen lassen."
Y/n schüttelte den Kopf. „Mir geht es gut", log sie. „Ich brauche nur ein wenig Ruhe."
Bevor sie jedoch weiteressen konnte, stand Levi plötzlich hinter ihr. „Y/n", sagte er streng. „Du hast noch etwas nachzuholen. Treffen auf dem Trainingsplatz."
Ihre Augen weiteten sich vor Erschöpfung, doch sie wagte es nicht, zu widersprechen. Langsam stand sie auf und machte sich auf den Weg nach draußen, während ihre Kameraden sie mit sorgenvollen Blicken bedachten.
Auf dem Trainingsplatz wartete Levi bereits. Mit verschränkten Armen stand er da, sein Gesicht kühl und unnachgiebig. „Zwanzig Runden", sagte er. „Jetzt."
Y/n begann zu laufen, obwohl jeder Schritt sich wie eine Qual anfühlte. Levi rief immer wieder nach ihr, sie solle schneller werden, solle sich mehr anstrengen. Sie versuchte, seinen Befehlen zu folgen, doch bald verschwamm alles vor ihren Augen. Ihre Beine fühlten sich wie Blei an, ihre Atmung war flach, und die Schmerzen wurden unerträglich.
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Levi x Reader Oneshots
RomanceHier werde ich Oneshot Storys über Levi x Reader schreiben. Bei Ideen und Wünschen könnt ihr mir sehr gerne schreiben! Viel spass beim lesen! Muaaaa 💋