Die Nachmittagssonne hing tief über dem See, goldenes Licht tanzte auf der glatten Wasseroberfläche. Es war ein perfekter Tag – ruhig, entspannt, und die Welt schien nur für uns beide da zu sein. Wir hatten uns auf einer weichen Decke ausgebreitet, die wir direkt am Ufer ausgelegt hatten, und die Wärme von Alvios Körper strahlte angenehm gegen meinen.
Seine Berührungen begannen sanft, beinahe beiläufig, als er mit den Fingern über meinen Arm strich und mir tiefer in die Augen sah. In diesen Augenblicken gab es kein Morgen und keinen Plan – nur uns. Seine Hand wanderte schließlich zu meinem Gesicht, sein Daumen strich über meine Unterlippe, während er sich zu mir hinüberbeugte und seine Lippen auf meine presste.
Der Kuss war zuerst langsam, zärtlich, doch schnell vertiefte sich die Leidenschaft, die zwischen uns immer wieder aufflammte. Seine Hand glitt tiefer über meinen Körper, und ich konnte nicht anders, als mich ihm ganz hinzugeben. Seine Bewegungen waren sicher, vertraut, und es dauerte nicht lange, bis die Hitze zwischen uns explodierte. Die Spannung war greifbar, wie ein loderndes Feuer, das sich seinen Weg in jede Faser meines Körpers bahnte.
„Ich will dich jetzt,“ flüsterte er heiser in mein Ohr, und diese Worte ließen mich unweigerlich erschaudern. Mein Atem ging schneller, als ich seine Hose öffnete und ihn von seiner Hose befreite. Er zog ein Kondom hervor und streifte es hastig über seinen Schwanz, seine Augen voller Verlangen auf mir fixiert.
Unsere Bewegungen waren zunächst langsam, zärtlich. Er drang hart in mich ein, und für einen Moment gab es nichts anderes außer diesem Gefühl, dieser vollkommenen Verbindung. Doch bald schon übernahm die Leidenschaft das Ruder, und wir fanden uns in einem immer schneller werdenden Rhythmus wieder. Ich schloss die Augen, verlor mich in der Hitze des Augenblicks, in dem Gefühl seiner Haut auf meiner, seiner Berührungen, die mich über die Kante der Vernunft trieben.
Doch plötzlich, in der Sekunde inder wir beide kamen, spürte ich es. Ein leises Reißen. Kaum wahrnehmbar, aber es war da – und sofort durchzuckte mich ein kaltes Gefühl der Angst. Mein Atem stockte, und ich öffnete die Augen, um Alvios Gesicht zu sehen. Auch er hielt inne, sein Körper spannte sich an.
„Scheiße…“, flüsterte er, und seine Stimme war nur ein Hauch von dem selbstbewussten Ton, den ich sonst von ihm gewohnt war. Seine Hand glitt nach unten, und als er sich zurückzog, war es klar: Das Kondom war gerissen.
Meine Gedanken überschlugen sich. Für einen Moment war alles still – die Welt um uns herum schien zu verschwimmen, und ich konnte nur den panischen Blick in Alvios Augen sehen. „Was… was machen wir jetzt?“ stammelte ich, die Worte kaum über meine Lippen bringend.
Er setzte sich auf, die Falten auf seiner Stirn tief, während er das kaputte Kondom betrachtete. „Scheiße, scheiße…“ Er atmete tief durch und sah mich an, seine Hände fuhren nervös durch sein Haar. „Wir… wir müssen zur Apotheke. Morgen früh, direkt nach dem Aufwachen. Die Pille danach.“
Ich nickte hastig, mein Herz pochte in meiner Brust, als ob es jeden Moment explodieren würde. Die Vorstellung, dass ich schwanger sein könnte, war überwältigend – zu groß, um sie in diesem Moment richtig zu begreifen. „Ja,“ brachte ich schließlich hervor, meine Stimme zittrig, „das ist wohl das Beste.“
Alvio zog mich wieder zu sich, seine Arme umklammerten mich fest, als wollte er mich vor der drohenden Angst beschützen, die sich in mir ausbreitete. „Es wird alles gut, okay?“ Seine Stimme war sanfter geworden, beruhigend. „Wir schaffen das.“
Ich legte meinen Kopf an seine Brust und hörte den gleichmäßigen Schlag seines Herzens. Seine Beruhigung wirkte ein wenig, doch die Panik saß tief in mir. Alvio hielt mich weiterhin fest, und in diesem Moment fühlte ich, dass wir, trotz der Angst und Ungewissheit, irgendwie gemeinsam einen Weg finden würden.
Doch die Sekunden zogen sich in die Länge, und während wir so da lagen, konnte ich die Frage nicht aus meinem Kopf verbannen: Was, wenn es zu spät war?
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My Master?
Romance"Natürlich, Süße, wir können es langsam angehen lassen. Ich werde dich niemals zu etwas drängen, womit du dich nicht wohl fühlst. Deine Zufriedenheit ist mir das Wichtigste." Sie ist sich unsicher. Er will sie. Wie wird das wohl enden?