◇~ Meister!~ ◇

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~◇~

Harry

Mit scharfem Blick und zusammengekniffenen Augen musterte mich mein Meister, als wolle er mich bis ins Mark durchdringen. Sein Ausdruck war kühl und unerbittlich, wie gehärteter Stahl, und ließ keinen Raum für Ausflüchte.

„Wer bist du, Junge? Sprich!" Seine Stimme war wie ein Peitschenschlag, scharf und voller Autorität. „Ich kenne dich nicht – also wage es nicht, mich deinen Meister zu nennen! Wenn du nicht redest, wird das hier sehr ungemütlich für dich."

Die kalte Entschlossenheit in seinen Augen ließ keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte. Doch ich zwang mich, ruhig zu bleiben. Tief durchatmen, Harry, sagte ich mir. Lass dich nicht einschüchtern.

„Ich verstehe, dass Sie mir nicht sofort glauben werden," begann ich mit fester Stimme und hielt seinem durchdringenden Blick stand. „Doch ich kann beweisen, warum ich hier bin. Ich bringe handfeste Beweise mit und werde meinen überraschenden Auftritt hier erklären." Ich sprach klar und deutlich weiter. „Und ich werde Ihnen zeigen, dass ich Ihr voll ausgebildeter und anerkannter Lehrling der stablosen Magie bin. Sie müssen mir nur vertrauen, Regulus Black."

Meine Worte schienen ihn zu verunsichern. Er zog die Augenbrauen zusammen, aber sein Blick war nach wie vor unerbittlich.

„Name und Herkunft!" forderte er barsch. Kein Wimpernzucken, keine Reaktion, die auf ein Nachgeben hindeutete.

Ich seufzte und ließ einen Moment der Stille vergehen, ehe ich antwortete. „Mein Name... sollte Ihnen eigentlich bekannt sein. Harry Potter." Seine Augen verengten sich ein wenig, als ich fortfuhr. „Und meine Herkunft... ich komme aus einer anderen Zeit. Aus einem anderen Jahr. Ich bin hier, weil etwas gewaltig schiefgelaufen ist. Und Sie, Regulus, sind der einzige, dem ich noch vertrauen kann. Ich bitte Sie – helfen Sie mir."

Ein Anflug von Erschöpfung überkam mich, und ich fühlte, wie meine Schultern schwer wurden und meine Kraft nachließ. Die Reise hierher hatte mehr von mir verlangt, als ich zuzugeben bereit war. Doch ich hielt durch, zwang mich, weiter gerade zu stehen.

Regulus ließ meinen Blick nicht los und seufzte schließlich tief. Ein leises, kaum hörbares Zeichen, dass ich vielleicht doch einen Nerv getroffen hatte. „Es sieht aus, als sprächest du die Wahrheit," murmelte er, seine Stimme leiser und etwas weniger scharf. „Doch Vertraue ist nicht billig zu erwerben, Potter. Zeig mir deine Beweise. Erkläre mir, was geschehen ist – und lass dabei nichts aus."

Ein Gefühl der Erleichterung überflutete mich, wie ein warmer Lichtstrahl inmitten einer finsteren Nacht. Ein schwaches Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich nickte.

„Kommen Sie doch in die Küche," sagte ich mit freundlicher Einladung in der Stimme. „Ich habe bereits etwas zu essen vorbereitet. Und wenn Sie misstrauisch sind – fühlen Sie sich frei, es auf Gifte oder Zauber zu überprüfen." Ein Funke von Ermutigung blitzte in mir auf. Vielleicht war das der Anfang eines echten Gesprächs.

Ich wandte mich um und fügte, halb im Scherz, halb als kleine Herausforderung, hinzu: „Oh, und die ganzen Alarmzauber, die Sie ausgelöst haben, seit Sie das Haus betreten haben, sind übrigens völlig überflüssig." Ich schritt voraus und betete inständig, dass ich keinen Cruciatus-Fluch in den Rücken bekam. Doch überraschenderweise blieb der Angriff aus. Ein Zeichen des Vertrauens? Oder einfach nur ein Schachzug, um mich aus der Reserve zu locken?

Als wir die Küche erreichten, schenkte ich Regulus ein wenig von dem Essen ein. Mit skeptischem Blick setzte er sich mir gegenüber und prüfte das Gericht mit misstrauischer Akribie. Mein Herz schlug so laut, dass ich befürchtete, er könnte es hören. Trotz meines Wissens, dass das Essen unberührt war, pochte mein Herz wild und ließ mich kaum ruhig bleiben. Erst als er schließlich die Gabel hob und den ersten Bissen nahm, fühlte ich, wie die Anspannung in meinen Schultern etwas nachließ.

„Also," begann er schließlich, nachdem er den Bissen geschluckt hatte. Sein Blick blieb wachsam, aber der Tonfall war einen Hauch weniger bedrohlich. „Erzähle alles. Vom Anfang bis zum Ende. Lass nichts aus."

Und so begann ich zu erzählen, die Geschichte von der Zeitreise, dem Grund, warum ich hier war, den Gefahren, die mich verfolgten

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Hey meine kleinen Leseratten,

Hat euch der neue Teil gefallen?

Wer hat Regulus Black vermutet?

Wie wird dieser auf Harrys Erzählung reagieren?

Und wie wird es nun mit den beiden weiter gehen?

Last gerne Vote da, die Geschichte lebt durch diese weiter.

Natürlich freue ich mich über eure Meinung und last gerne Ideen da.
Vielleicht wird deine Idee mit einbezogen.😇

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MG.Mika

Harry Potter ~ Der Kampf gegen die ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt