Als ich aus dem Raum der Wünsche trat, machte ich mich auf den Weg zu meiner nächsten und letzten Unterrichtsstunde, nämlich Pflege magischer Geschöpfe. Es macht Spaß, und es ist eines meiner Lieblingsfächer.
Als ich bei den anderen im Wald ankam, stellte ich mich neben Black und Rouge, der mich mit seinen Blicken verfolgte.
Seit dem Vorfall gehe ich den Dreien ein wenig aus dem Weg, da es mir unangenehm ist, ihnen gegenüberzutreten. Gleichzeitig wächst seit jenem Tag ein immer stärkeres Verlangen in mir. Anfangs dachte ich, es sei nur Schwärmerei, aber immer mehr muss ich mir eingestehen, dass ich davon träume, von ihnen berührt zu werden und ihren Atem auf meiner Haut zu spüren.
„Kleiner Engel, konzentriere dich auf den Unterricht", sagte Rouge mit einem leichten Lächeln, das meinen Herzschlag beschleunigte.
Rouges Worte hallten in meinem Kopf nach: „Kleiner Engel, konzentriere dich auf den Unterricht." Es war nicht das erste Mal, dass er mich so nannte, und jedes Mal ließ es ein seltsames Kribbeln in meinem Bauch entstehen. Warum musste er mich immer so ansehen ,als könnte er all meine Gedanken lesen?
Ich versuchte, mich auf den Feuervogel zu konzentrieren, der vor uns in einem schimmernden Käfig saß. Die Stimme des Professors dröhnte im Hintergrund, als er erklärte, wie man mit einem so majestätischen, aber gefährlichen Geschöpf umgehen sollte. Doch ich konnte die Wärme von Rouges Nähe spüren. Seine Schulter berührte fast meine, und jedes Mal, wenn er sich leicht bewegte, raste mein Herz.
„Ist etwas? Du wirkst abgelenkt", flüsterte Rouge leise, wobei sein Atem mein Ohr streifte.
„Nein", murmelte ich hastig und wich einen Schritt zur Seite. Doch er ließ nicht locker.
„Du weißt, du bist ein miserable Lügner, oder?" Seine Stimme war sanft, aber ich hörte den Hauch von Belustigung darin.
Bevor ich etwas erwidern konnte, wurde die Aufmerksamkeit aller von einem lauten Kreischen des Feuervogels unterbrochen. Sein Federkleid leuchtete plötzlich heller, und kleine Funken begannen, aus seinen Flügeln zu sprühen. Der Professor trat sofort näher, doch der Vogel schien in Panik zu geraten.
„Zurückbleiben, alle zusammen!" rief der Professor.
Plötzlich breitete der Feuervogel seine Flügel weit aus, und mit einem grellen Schrei entzündete sich das trockene Gras um ihn herum. Die Hitze war intensiv, und die Schüler begannen in alle Richtungen zu laufen.
Ich wollte mich bewegen, doch meine Füße schienen am Boden festgefroren. Die Flammen schienen sich auszubreiten, und ich konnte den Rauch in der Luft spüren.
„Engel, was machst du da? Los, beweg dich!" Rouges Stimme schnitt durch die Panik, und bevor ich reagieren konnte, packte er mich am Handgelenk und zog mich mit sich.
Wir rannten tiefer in den Wald, fort von der Lichtung, während hinter uns die Flammen loderten. Mein Atem ging stoßweise, und meine Beine fühlten sich schwer an, doch Rouge ließ meine Hand nicht los.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hielten wir an. Rouge ließ mich los und drehte sich zu mir um. „Alles in Ordnung?" fragte er, seine Stirn leicht in Sorgenfalten gelegt.
„Ja... ich glaube schon", keuchte ich und lehnte mich an einen Baum, um wieder zu Atem zu kommen.
Er trat näher, sein Blick ernst. „Du musst besser auf dich aufpassen, Engel. Was, wenn ich nicht da gewesen wäre?"
Ich sah ihn an, und für einen Moment schien die Welt stillzustehen. Seine Nähe, die Intensität seiner Augen...es war überwältigend. „Ich... danke", murmelte ich, unfähig, den Blick von ihm abzuwenden.
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, doch es war anders als sonst...weniger belustigt, fast... weich. „Du bist ziemlich mutig, weißt du das? Oder einfach nur stur."
„Vielleicht beides", wagte ich zu erwidern, und zu meiner Überraschung lachte er leise.
Bevor ich etwas hinzufügen konnte, erklang ein weiteres Kreischen aus der Ferne, und wir drehten uns gleichzeitig um. Der Feuervogel war wieder zu hören, und es klang, als würde er sich nähern.
„Das war's mit der Pause", sagte Rouge trocken und streckte mir die Hand hin. „Bereit, wieder ins Chaos zu springen?"
Ich zögerte nur einen Moment, dann nahm ich seine Hand. „Bereit, wenn du es bist."
——————-
Hi cuties,
es tut mir leid das es wieder so lange kein Kapitel kam,aber irgendwie fehlten mir die Ideen wie es weiter gehen soll. Deshalb möchte ich euch auch fragen ob ihr Ideen habt.Schreibt es gerne in den Kommentaren.
Wie ihr auch sieht hab ich die jetzigen Kapitel noch mal überarbeitet und fand auch andere Überschriften besser, also wundert euch nicht.
Zwar noch nicht alle aber ich werde Sie noch weiter überarbeiten.Dann wünsche ich euch nun einen schönen Abend noch.
Neko sagt schau 🖤💚🖤
DU LIEST GERADE
New life
Fanfiction------------🖤💚🖤----------- Gefangen in einer anderen Zeit entdeckt Harry Potter nicht nur die Wahrheit über sich selbst, sondern auch eine Liebe, die ihn gleichermaßen trägt und zerreißt. Doch alles ändert sich, als Tom Riddle in sein Leben tritt...