Hast du Lust auf eine kleine Herausforderung?
Möchtest du mal verschiedene Schreib- und Textarten kennenlernen und eine davon anwenden?
Dann schau doch in dieses Projektbuch hinein, denn dann kannst du eine*r der 24 Teilnehmer*innen dieses Adventspr...
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Ein Drama ist ein Text, der vor allem für Theaterstücke geschrieben wird.
Denn ein Drama ist sehr lebhaft mit vielen Figuren und man erfährt beim Lesen genau, welche Gefühle und Gedanken diese Figuren haben.
Die Unterhaltung ist dabei im Zentrum.
In einem Drama finden nur Gespräche zwischen Charakteren oder Selbstgespräche statt und die Handlung wird nicht beschrieben. Die Handlung ist aber sehr geradelinig und ist meistens der Konflikt oder die Verbindung der Charaktere. Jene Charaktere besitzen sehr viel Tiefe und Persönlichkeit.
Oft braucht man in Dramen ein sogenanntes Dramadreieck. Das ist eine nützliche Hilfe fürs Verfassen des Dramas, wie die Geschichte ablaufen kann und sollte.
Das Opfer ist die schwächste Figur des Drama und braucht auf irgendeine Art und Weise Hilfe, da sie machtlos ist. Denn der Verfolger hat es auf das Opfer abgesehen und bedroht jene Figur. Da kommt der Retter ins Spiel, welche zu Hilfe kommt und den Konflikt zwischen Opfer und Verfolger zu lösen versucht.
Ein bekanntes Beispiel ist Julia und Romeo von William Shakespear. Romeo ist der Retter, der das Opfer Julia aus der schwierigen Familiensituation befreien möchte und Tybalt ist der Verfolger und versucht, die beiden zu trennen.
Man unterscheidet auch zwischen zwei verschiedenen Arten von Dramen.
Bei der Komödie ist wirklich die Unterhaltung im Zentrum und durch die heitere Art wird manchmal auch die Gesellschaft oder Rollenbilder kritisiert. Das Ende ist immer glücklich oder immerhin versöhnlich.
Eine Komödie ist das Gegenteil von einer Tragödie, bei der oft ein grosses Problem im Raum steht und dadurch die ganze Geschichte etwas schwerer ist. Man soll über das Thema der Tragödie nachdenken können und sogar bewegt sein, wenn das Ende nicht glücklich ist.
Beide Arten sind aber gleich aufgebaut und werden in 5 Teilen oder auch "Akten" getrennt.
Man startet mit der Exposition, bei der man die Handlung, alle Charaktere und die Ausgangslage vorstellt.
Im nächsten Akt, bei dem Erregender Moment treten die ersten Hindernisse und Konflikte ein.
Dies führt schnell zum Höhe- oder Wendepunkt, der spannendste Teil eines Dramas, wo sich alles zuspitzt.
Schon bald geschieht dann der Retardierende Moment, die Konflikte lösen sich langsam und alles findet ein Ende. Bei der Katastrophe entsteht schlussendlich in der Tragödie ein Verlust (z.B. Tod eines Charakters), doch die Komödie findet dort eine Lösung.
Diese Form von Ablauf nennt man ein "geschlossenes Drama", wenn alles ein wenig geordneter und systematisch ist. Es gibt auch offene Dramen, wo z.B. mehrere Konflikte gleichzeitig ablaufen können und alles verwinkelter wird.
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Auftrag: Du kannst entscheiden, ob du eine Komödie oder eine Tragödie schreiben willst. Orientiere dich am Dramadreieck. Schreibe über einen Geschenkdieb. Damit du nicht (wie normalerweise) fünf Akte schreiben musst, schreibe nur drei. Das Ende darf auch offen bleiben.