Kurze Anmerkung:
Diese Kapitel wird das letzte sein, so schwer es mir auch fällt... viel Spaß am Lesen
Vergebung
Als ich aufwachte, befand ich mich im Krankenhaus. "Sie ist wach.", hörte ich jemanden sagen und im nächsten Moment standen meine Brüder vor mir. "Wie geht es dir, Schwesterchen?" Damon strich mir liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht, während Stefan mich besorgt ansah. "Ich weiß es nicht.", gab ich wahrheitsgemäß von mir. Es war so viel passiert, ich hatte gemischte Gefühle. "Emma?" Ich sah zur Tür, wo Kai stand. "Du hast hier nichts zu suchen.", knurrte Stefan. "Ist schon gut, wartet doch bitte draußen." "Wir lassen dich nicht mit ihm alleine." Ich rollte mit den Augen. "Ich bitte euch." Sie standen noch eine Weile da, bis sie nachgaben und hinausgingen, aber nicht, ohne vorher Kai noch einen warnenden Blick zu zu werfen. "Komm näher." Er tat es und setzte sich auf den Bettrand. "Es tut mir so leid, Emma." Ich lächelte. "Ich hab mich doch freiwillig vor dich geschmissen, dass muss dir nicht leid tun." Er schüttelte mit den Kopf. "Aber ich habe dich in einen Menschen verwandelt, du bist beinahe gestorben." Ich strich über seinen Arm. "Ich lebe noch und außerdem bin ich dir dankbar." Er runzelte die Stirn. "Ich wünsche mir schon so lange wieder ein Mensch zu sein, du hast mir diesen einen Wunsch erfüllt... Wieso hast du mich eigentlich nicht schon früher umgewandelt?" "Ich habe nur vorgehabt dir deine Kräfte zu nehmen, damit du nicht fliehen kannst, dass du wieder ein Mensch wirst war nicht beabsichtigt. Ich war selber überrascht." Ich nickte. "Ich kann es nicht glauben, ich werde ein normales Leben führen können, werde eine Familie haben." Er lächelte traurig, worauf ich ihn fragend ansah. "Siehst du... siehst du auch mich in deiner Zukunft?" Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich darauf antworten sollte. "Du hast meine beste Freundin und so viele andere wundervolle Menschen umgebracht, ich werde dir das nie verzeihen." Er nickte. "Ich sollte dann wohl besser gehen." Er stand auf und wollte gehen, doch ich hielt ihn nochmals auf. "Dennoch liebe ich dich und es zerreißt mir das Herz dich gehen zu lassen, doch ich muss." Ich hatte zu weinen begonnen und auch er hatte Tränen in den Augen. "Ich liebe dich auch.", sagte er, bevor er ging.
Nach einer Woche, konnte ich dann wieder nachhause. Ich war froh, dass nun alles vorbei war und ich konnte mein Leben als Mensch genießen. Aber trotz allem, dachte ich nur an Kai. Ich liebte ihn, doch er hatte zu viel getan. Lily war nicht mehr bei mir... Ich hatte nie wieder die Möglichkeit ihr schönes Lächeln zu sehen. Ich wusste nicht wieso, doch plötzlich stand ich in dem Zimmer, in dem sie geschlafen hatte. Ich sah mich um, die Tränen flossen schon wieder. "Ich vermisse dich, so sehr.", schluchzte ich und setzte mich auf das Bett, als ich bemerkte, das ich auf etwas saß. Ich erhob mich und sah ein kleines Zettelchen dort liegen. Ich nahm es hoch und es verschlug mir die Sprache. Ich kannte diese Schrift doch...
Rückblick:
Ich sprach seit drei Tagen schon nicht mehr mit Lily, sie hatte mit Brian geschlafen, mit dem Jungen, denn ich schon seit Jahren anhimmelte. Ich hatte sie zusammen im Bett erwischt und schwor mir, Lily das nie zu verzeihen, doch im selben Moment bog sie um die Ecke und sah mich auch noch. Ich drehte mich um und wollte flüchten, doch sie war bereits neben mir und reichte mir einen Zettel. "Was ist das?", fauchte ich sie uninteressiert an. "Lies es, bitte.", flehte sie und verschwand. Ich zerknüllte ihn und steckte ihn in meine Tasche, da ich ihn auch nicht wegschmeißen wollte.
Nachdem ich daheim war, erinnerte ich mich wieder an den Zettel. Ich holte ihn heraus und faltete ihn auseinander. Ich begann zu lesen...
Emma,
ich kann nicht glauben, was ich dir angetan habe. Wir waren beide betrunken gewesen und haben nicht an die Konsequenzen, geschweige denn an dich gedacht. Es war ein dummer Fehler und es tut mir so unendlich leid. Du bist meine beste Freundin, ich möchte dich nicht verlieren, bitte verzeih mir.
Lily
Obwohl es nicht viele Sätze waren, löste es eine Menge in mir aus. Ich hasste sie dafür und war mir sicher, ich konnte es ihr niemals verzeihen, doch sie war meine beste Freundin und ich liebte sie.
Rückblick Ende
Was sollte das? Hatte es etwas mit Kai zutun, war Lily das gewesen? Es war, als wollte sie, das ich Kai verzieh. Wollte sie mir damit sagen, dass jeder Fehler machte? Doch wie konnte ich dem Mörder meiner besten Freundin verzeihen? "Du liebst ihn." Ich schreckte zusammen und drehte mich um. "Lily?" Ich konnte meinen Augen nicht trauen. "Wie kann ich dich sehen?" Sie lächelte. "Die verstorbenen Bennett Hexen haben mir ein Gespräch mit dir erlaubt." Ich begann zu weinen und umarmte sie. "Ich kann dich angreifen.", war ich perplex. Sie nickte lächelnd und küsste meine Stirn. "Wieso hast du ihn weggeschickt, Emma?" "Er hat dich und so viele Menschen umgebracht." Sie lächelte. "Aber du liebst ihn, du solltest lernen zu verzeihen. Er hat sich geändert." Ich wurde wütend. "Du bist weg, wegen ihm." "Ich bin immer an deiner Seite, selbst wenn du mich nicht sehen kannst. Ich habe ihm verziehen, so solltest es auch du tun." Ich war so verwirrt. "Liebst du ihn?" Ich nickte. "Dann kämpfe um ihn.", sagte sie und war verschwunden. "Du hast recht.", flüsterte ich und begann zu rennen. Ich suchte ihn überall, doch er war nirgends zu finden, bis mir etwas in den Sinn kam. Ich fuhr mit dem Auto zu dem See, an dem wir einst gepicknickt hatten und tatsächlich, er war dort. Ich ging langsam an ihn ran und sah ihn eine Weile an. "Kai." Er drehte sich verwundert zu mir und lächelte. "Du bist hier." Ich nickte und trat auf ihn zu. "Ich dachte-" "Nein, sag jetzt nichts.", küsste ich ihn. Er ließ es zu und als wir uns voneinander lösten, lächelten wir uns gegenseitig an. "Ich liebe dich." "Ich dich auch."
"Wer anderen nicht verzeihen kann, zerstört die Brücke, über die er selbst gehen muss. Jeder Mensch braucht Vergebung." - Thomas Fuller
Das war's Leute,
ich möchte mich bei euch allen bedanken, ohne euch hätte diese Geschichte nicht so viele Leser, Kommentare und Votes. Ich habe wirklich wundervolle Menschen dadurch kennen gelernt und bin so froh, dass diese Geschichte so gut angekommen ist. Ihr könnt mit mir natürlich weiterhin kommunizieren, ihr braucht mir einfach eine Nachricht schicken, ich schreibe gerne mit euch. Auch wenn ihr Problem habt, einfach melden. :) Und jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag! :D <3
Übrigens, da ich ein Lovatic bin: Demi Lovato hat ein neues Lied - "Cool for the Summer"... hört es euch an! *-*
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Das Böse hinter diesen blauen Augen | Kai Parker - German
FanfictionNiemand in Mystik Falls wusste von ihr, wie denn auch, es wurde nie über sie gesprochen. Von der Salvatore-Familie waren Einem nur die zwei gutaussehenden Brüder bekannt. × Diese hatten Emma nie vergessen, doch über sie zu reden, war nicht leicht. I...